Mittwoch, 17. August 2016

Wilde Wochenenden - Thementag zu tropischen Nutzpflanzen

Wie kommen Kaffee, Tee und Kakao in unsere Tassen?

Lernen und genießen: Die Wilhelma bietet beides zugleich am kommenden Sonntag.

Unsere beliebtesten Heißgetränke Kaffee, Tee und Kakao hat heute fast jeder im Küchenschrank. Dabei sind es echte Exoten. Auch tropische Früchte wie Ananas und Gewürze wie Pfeffer haben weite Reisen hinter sich, bevor sie bei uns auf dem Tisch landen. Doch wer einmal erleben will, wo der Pfeffer wächst, muss nicht in ferne Lande fahren – ein Besuch im Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart genügt. Bei einem Thementag zu den Nutzpflanzen stellt das Team der Wilhelmaschule am Sonntag von 11 bis 16 Uhr viele der tropischen Gewächse vor, die in der Wilhelma gedeihen.



Besucher können die Pflanzen und Früchte, von denen sie manchmal nur das Aroma kennen, im Schulgebäude unterhalb der Geiervoliere anfassen sowie Riech- und Kostproben nehmen. Sie erfahren dabei zugleich, wo und wie die tropischen Pflanzen wachsen, welche Nährstoffe und andere Rohstoffe aus ihnen gewonnen werden, zum Beispiel Fasern und Farben. Der bekannteste Faserlieferant ist sicher die Baumwolle. Kinder können an dem Aktionstag gegen einen Beitrag von zwei Euro eigene Baumwolltaschen bedrucken, solange der Vorrat reicht.
Alle, deren Interesse der Aktionstag geweckt hat, können ihre Eindrücke gleich danach nebenan in der tropischen Nutzpflanzenabteilung des Maurischen Landhauses vertiefen. Dor stehen an diesem Tag auch die ehrenamtlichen Wilhelmabegleiter mit ihrem so genannten Nutzpflanzen-Mobil und informieren über die tropischen Gewächse. Und wer Forschergeist entwickelt, schaut sich auf dem Wilhelma-Gelände um, wo zum Beispiel die Vanille wächst. Manche wird es überraschen, dass sie dafür bei den Orchideen suchen müssen. Und die Ananas findet sich als Bromeliengewächs in seiner Wildform im Amazonienhaus.


Der Besuch des Thementags ist bereits im Eintrittspreis des Zoologisch-Botanischen Gartens enthalten. Kleine Spenden für Artenschutzprojekte sind jedoch willkommen.
Fotos: Wilhelma

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