Montag, 16. September 2019

Kurparkkonzert und Mineralwasserprobe

Letztes Kurpark-Konzert und große Mineralwasserprobe

Im 19. Jahrhundert war Cannstatt ein überregional bedeutender Kurort. Die Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV) lädt am Sonntag, 15. September, zu einer besonderen Veranstaltung ein, um an diese große Zeit erinnern. 1819 wurde der Wilhelmsbrunnen erneuert und durch einen Rindenpavillon attraktiver für Besucher gemacht, damals eine wichtige Etappe für den Kurort. Zwei Jahre später wurden dann der Cannstatter Brunnenverein gegründet, der den gesamten Kurbetrieb unter sich hatte.

Im Anschluß an das letzte Kurpark-Konzert der Saison mit der Tanzbodenkapelle Trotzblech vom Kübelesmarkt Bad Cannstatt im Augustiner-Biergarten beim Kursaal Bad Cannstatt erzählte Stadtführer Stefan Betsch Spannendes über die Geschichte der Mineralwassernutzung und des Kurbetriebs in der Sauerwasserstadt. Dabei bestand die Möglichkeit, fünf verschiedene Mineralquellen aus Bad Cannstatt zu kosten. Der Mundart-Musiker Jan Denzler aus Konstanz begleitete die Veranstaltung musikalisch.

Der erste Bauabschnitt des Großen Kursaals um 1830, links davon der 1819 errichtete Rindenpavillon mit der Wilhelmsquelle, weiter links das 1824 errichtete Gebäude zur Abfüllung der Krüge und Flaschen mit dem Mineralwasser. Quelle: Archiv Pro Alt-Cannstatt e.V. 

Mitglieder der Tanzbodenkapelle Trotzblech vom Kübelesmarkt Bad Cannstatt. Quelle: Trotzblech 



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