Dienstag, 4. Dezember 2018

Die Weihnachstwichtel vom Kübelesmarkt

Die Weihnachtsbäume sind geschmückt

In Cannstatt werden jedes Jahr die Bäume für Weihnachten mit Schleifen geschmückt und mit selbstgebastelten Sachen von verschiedenen Kindergärten und Schulen geschmückt.

Diese Aufgabe hat in diesem Jahr die Jugend vom Spielmannszug und Fanfahrenchor Bad Cannstatt e.V. (Kübelesmarkt) übernommen. Passend zum Heimspiel wurde auch ein Baum mit Brustring gezaubert.

Die schönsten Bäume werden zum Ende der Weihnachtszeit prämiert. Einige unserer Leser haben uns geschrieben und sich für die kommenden Jahre auch eine Beleuchtung an den Bäumen gewünscht.

Weihnachtsbaum mit Brustring
Baumschmucken des Spielmannszugs



Samstag, 10. November 2018

Cannstatter Martinsgans

Das beste Gänserezept von Frau Knapp

Zutaten:
Weidegans von Famile Knapp Cannstatter Wochenmarkt
Äpfel, Zwiebeln, Beifuß, Satz, Pfeffer und Whisky

Zubereitung:
Gans waschen und abtrocknen, eventuell Wachs entfernen.
Von innen udn außen kräftig pfeffern.
Mit grob gewürfelten Zwiebeln und Äpfeln sowie etwas Beifuß füllen.
In Bräter legen, Innereien (bis auf Leber) daneben legen.
Auf der Brust 15 Minuten braten.
Mit der Gabel in die Haut piksen (nicht in das Fleisch!)
Gans wenden und Vorgang wiederholen.
Nach 15 Minuten Gans mit Fond oder Whisky (nicht mit Cognac!) übergießen.
Bei 100 Grad über Nacht im Ofen garen lassen.
15 Minuten vor dem Verzehr nochmals mit kaltem Salzwasser bepinseln.
Ofen auf 220 Grad drehen und 20 Minuten heiß braten.


Montag, 5. November 2018

Martini Bad Cannstatt

Martinstag 2018 - verkaufsoffener Sonntag und Martinsumzug

Am 11.11. kommt der heilige Martin nach Bad Cannstatt. Ihm zu Ehren sind am Nachmittag von 13 -18 Uhr die Geschäfte geöffnet. Mit Beginn der Dämmerung wird es wieder einen von St.Martin auf dem Pferd angeführten Laternenumzug durch die Altstadt von Bad Cannstatt geben. Zudem wird auf dem Marktplatz die Martinsgeschichte erzählt und ein kleines Musik-Theaterstück für Kinder aufgeführt.

Veranstalter: Die Altstadt Bad Cannstatt
Laternenumzug durch die Altstadt von Bad Cannstatt

Theaterstück zu St. Martin

Donnerstag, 1. November 2018

Mundart Stammtisch

Au mir en Cannstatt schwädsad

Am Dienstag, den 06. November 2018 um 19 Uhr findet in der Gaststätte „Cannstatter Tor“ (am Bahnhof), Bahnhofstraße 30, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt ein Mundart-Stammtisch statt. 

Zu Gast ist Georg Bahmann alias Traugott Armbrüstle. Georg Bahmann ist seit weit über 40 Jahren Mundart- und Buchautor und der Vater des schwäbischen Universalgenies Traugott Armbrüstle aus Heslach. Seine Geschichten und Gedichte sind gewürzt mit Humor, und hintergründiger Schlitzohrigkeit.

Es besteht Gelegenheit für alle Anwesenden, eigene kurze Mundartbeiträge einzubringen. Dialektfreunde, Neugierige, Reigschmeckte und alle, die einen interessanten und beschwingten Abend erleben wollen, sind willkommen.

Der Eintritt ist frei. Um eine Spende wird gebeten.


Alwin Berger (1871 - 1931) - Direktor der Wilhelma

Das Leben und Wirken des Botanikers Alwin Berger 

Alwin Berger (1871 - 1931) war ein international  bekannter Botaniker und Direktor der Wilhelma. Zahlreiche Pflanzen sind nach ihm benannt worden. 1915 wurde er zum Königlichen Hofgärtner in Stuttgart ernannt. 42 der insgesamt 444 Pflanzenarten in der Wilhelma hat er entdeckt und zuerst beschrieben. Er machte die Wilhelma zu einem öffentlichen Botanischen Garten. 

Alwin Berger lebte mit seiner Familie auf der Altenburg. Er verstarb mit 60 Jahren, seine Frau Elise Berger wurde 1944 in Theresienstadt ermordet. Ein Stolperstein in der Heidelberger Str. 44 erinnert an sie.

Bild: Stadtmuseum Bad Cannstatt, Marktstraße 71/1



Montag, 29. Oktober 2018

Schönes Bad Cannstatt

Was die Cannstatter an Bad Cannstatt lieben

Aktuelle Umfrage Bad Cannstatt Blog

Die Cannstatter lieben ihr Bad Cannstatt besonders weil es durch reichlich Flora und Fauna sowohl ländlichen Fair als auch internationales Großstadtfeeling bietet. 

In der historischen Altstadt kann man noch in kleinen Geschäften einkaufen. Hier schätzen die Cannstatter, dass die persönliche Beratung noch groß geschrieben wird. Besonders in der Marktstraße bummeln und flanieren die Cannstatter gern. Dreimal pro Woche bietet der Cannstatter Wochenmarkt eine besonders romantische Einkaufsatmosphäre.

In Bad Cannstatt gibt es unzählige Cafés und Restaurants. Aufgrund der Multi-Kulti-Gesellschaft ist das kulinarische Angebot sehr facettenreich. Neben urigen schwäbischen Weinstuben mit traditioneller schwäbischer Küche, findet man die unterschiedlichsten internationalen Lokale in höchster Qualität. 

Trotz der idealen Lage am Neckar mit einer schnellen Anbindung an die Stuttgarter Innenstadt sind die Mieten noch bezahlbar, was den Stadtbezirk auch für junge Familien sehr attraktiv macht. 

Man kann am Neckarufer, in den Weinbergen, um den Max-Eyth-See oder in den Kurparkanlagen herrlich spazieren gehen. Hier freuen sich besonders die Tierliebhaber. Man kann viele Vögel beobachten, darunter sogar schwarze Schwäne und wilde Papageien. 

Berühmt ist Bad Cannstatt für seine Mineralquellen. Bad Cannstatt hat, nach Budapest, das größte Mineralwasservorkommen Europas. Man kann es an vielen Ecken direkt aus den Brunnen trinken oder daran in den Mineralbädern baden. Eingefleischte Cannstatter loben sogar das Sauerwasser.

Die Cannstatter lieben es zu feiern. So wird zum Beispiel im Sommer jeden Donnerstag auf dem Marktplatz getanzt und am Freitag auf dem Abendmarkt das Wochenende eingeläutet. Legendär sind auch Straßenfeste wie "Kultur und Wein" oder das "Brezelfest". Auf dem Kopf steht Bad Cannstatt in der Fasnet. Ab dem schmotzigen Donnerstag bis Aschermittwoch ist der Stadtbezirk fest in Narrenhand. 

Auch kulturell hat Bad Cannstatt sehr viel zu bieten. Die größten internationalen Stars treten in der Porschearena auf, am Wochenende kann man beim Jazzfrühshoppen oder Blaskonzert im Kurparkbiergarten der Musik lauschen, großartige klassische Konzerte finden immer am 13. des Monats statt. Theater und Veranstalter wie das KKT, das Theaterschiff, die Kulturinsel oder des Vizemann sowie besondere Messen im Römerkastell etc. sorgen dafür, dass für jeden kulturinteressierten Cannstatter etwas dabei ist.  

Der mit Sicherheit schönste botanisch-zoologische Garten, die Wilhelma, das Stadion und das Cannstatter Volksfest sowie zahlreiche Großveranstaltungen und Feste locken große Besucherströme nach Bad Cannstatt. Doch Bad Cannstatt hat noch SEHR viel mehr zu bieten. Ein Besuch lohnt sich jedenfalls immer!

Was die Cannstatter an Bad Cannstatt lieben


Dienstag, 16. Oktober 2018

Bad Cannstatt im Herbst

Herbstfotos aus Bad Cannstatt von Oliver Willikonsky

Kurpark, Bad Cannstatt
Kurpark, Bad Cannstatt
Mineralwasser Bad Cannstatt

Kontakt:
Oliver Willikonsky
Tax No .: 123288/40039. VAT no .: DE 277784182
Pressefoto Oliver Willikonsky, Mobile 0049 151/18 43 42 64, Hörnerstraße 4, 87538 Bolsterlang
www.oliver-willikonsky.de

Montag, 15. Oktober 2018

Zapfenstreich Cannstatter Volksfest

Großer Zapfenstreich zum 200. Geburtstag des Cannstatter Volksfestes

Gestern, am Sonntag, den 14. Oktober 2018 fand im Kurpark von Bad Cannstatt der große Zapfenstreich der historischen Garden und Wehren aus Württemberg und Baden statt. 

Damit erinnert der Volksfestverein an die Abschlusskonzerte der Militärkapellen, die am letzten Volksfesttag im 19. Jahrhundert im oder vor dem Kursaal stattfanden.
Zapfenstreich Cannstatter Volksfest
Zapfenstreich Cannstatter Volksfest

Herbst in Bad Cannstatt

Fotogalerie von Klaus Bernhard Alb

Bad Cannstatt im wunderschönen Herbst 2018 - Fotos von Klaus Bernhard Alb: Kursaal, Weinberge, altes Rathaus, altes Dekanat, Brunnen auf dem Marktplatz, FON Institut

Bad Cannstatt im Herbst, Kursaal

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Wasen bei Nacht

Licht in Bewegung

Nachtaufnahmen Cannstatter Volksfest 2018 von Oliver Willikonsky 

Die Geschichte des Cannstatter Volksfestes

Das landwirtschaftliche Fest zu Kannstadt


Bunt blinkende Lichter, Quietschen und Rattern von unbekannten Maschinen, der Duft von gebrannten Mandeln, Göckele und Steckerlfisch, fröhliche Menschen jeglichen Alters, dazwischen der immer wieder zu hörende Ruf des Kapellmeisters in einem der großen Festzelte: „Die Krüge hoch!“ Kein Zweifel, in Bad Cannstatt ist wieder Volksfestzeit. Rund vier Millionen Festfreudige tummeln sich alljährlich seit dem Jahr 1818 auf dem größten Schaustellerfest der Welt.
Volksfesttreiben im 19. Jahrhundert. Im Hintergrund die Fruchtsäule und die Pferderennbahn, die auch zur Präsentation von Zuchtvieh genutzt wurde.

Der unvorstellbar gewaltige Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien 1815 führte zu einer klimatischen Katastrophe in Europa. Durch die Explosion wurden rund 100 Kubikkilometer Gestein, Asche und Staub bis in 70 Kilometer Höhe geschleudert und verdunkelten den Himmel. Die Sprengkraft entsprach etwa 170.000 Hiroshimabomben. Die Druckwellen waren in 1500 Kilometern Entfernung noch wahrnehmbar. Zehntausend Menschen starben direkt durch den Ausbruch, rund hunderttausend durch die Folgen. Denn die Staubteilchen wurden durch Luftströmungen um die ganze Erde verteilt und verursachten sogar noch in Europa Missernten und Hungersnöte.

Der Winter 1815/16 war in Württemberg der kälteste, seit es Wetteraufzeichnungen gibt. Der folgende Sommer fiel aus. Die Kartoffeln verfaulten in den Äckern. Schnee bis in den Mai und lang anhaltende Regenfälle, peitschende Gewitter und Hagel in den Wachstumsperioden wechselten einander ab und machten das Einbringen von Ernten in den Jahren 1815 und 1816 nahezu unmöglich.
Im ganzen Land hungerten die Menschen. Das wenige Mehl, das noch vorhanden war, wurde mit Sägemehl gestreckt, zur Aussaat gesteckte Kartoffeln wurden wieder ausgegraben. Die Not der Bevölkerung war unbeschreiblich.
Schlechter konnte die Ausgangslage des jungen König Wilhelm I., der 1816 Württembergs Regent wurde, nicht sein. Sein Schwager, Zar Nikolaus von Russland, half mit Getreidelieferungen das größte Elend zu lindern.
Als dann im Jahr 1817 der erste Erntewagen wieder eingebracht wurde, kam König Wilhelm und seiner russischen Frau Katharina die glorreiche Idee, ein landwirtschaftliches Fest zu stiften, das alljährlich am Geburtstag seiner Majestät, am 28. September, auf dem Cannstatter Wasen stattfinden sollte.
Zum ersten Fest 1818, das nur einen Tag dauerte, strömten mehr als 30.000 Besucher, und das zu einer Zeit, da die Oberamtsstadt Cannstatt selbst nur etwa 3000 Einwohner hatte. Das Fest sollte die Bauern ermutigen. Als Belohnung für herausragende landwirtschaftliche Leistungen stiftet das Königspaar Geld- und Ehrenpreise.

Zur gleichen Zeit gründete das beliebte Monarchenpaar eine landwirtschaftliche Unterrichtsanstalt auf Schloss Hohenheim und legte damit den Grundstein für die heutige landwirtschaftliche Fakultät. Diese und andere herausragende Leistungen, wie die Entwicklung des zweischarigen Pfluges, der noch heute als „Goldener Pflug“ im Deutschen Landwirtschaftsmuseum in Hohenheim zu bewundern ist, verschafften dem jungen Monarchen die Titel „König der Landwirte“ und „Landwirt unter den Königen“.
Cannstatter Volksfest auf einer Postkarte um 1900

Vom Landwirtschaftsfest zum Volksvergnügen

Die Prämierung von Zuchtleistungen der württembergischen Bauern und die Darstellung der landwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit waren die zentralen Themen des Festes. Doch schon beim ersten Fest siedelten sich im Umfeld der Agrarleistungsschau Versorgungs- und Schaustellerbuden an. Sie lockten mit Sauerkraut und Würsten, allerhand süßen Leckereien, ein Markt ergänzte die kulinarischen Angebote. Das fahrende Volk stellte die stärksten Männer, die dicksten Frauen und sonstige Kuriositäten zur Schau. Mit der Zeit wurde das „Landwirthschaftliche Fest zu Kannstadt“ zum Cannstatter Volksfest, wuchs und gewann an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert dauerte es nur einen einzigen, später drei, dann vier und ab den 1920er Jahren schließlich fünf Tage. Zu Beginn der 1950er Jahre wurde der Wasen auf zunächst zehn, später zwölf und seit 1972 auf die heute üblichen sechzehn Festtage ausgedehnt.
Anfangs gab es nur wenige so genannte Volksfest-Buden mit Schaustellern und Bierausschank. Sie wurden zugunsten der königlichen Loge und der Honoratiorentribünen an den Rand des eigentlichen Festgeländes verbannt.
Bereits 1860 kam es infolge der zunehmenden Schaustellerzahlen zu der heute typischen Anordnung in drei Hauptstraßen und zahlreiche Nebenstraßen, um den von Jahr zu Jahr wachsenden Besucherzahlen genügend Platz zu lassen. Heute machen rund 350 Betriebe das Cannstatter Volksfest zum größten Schaustellerfest der Welt. Rund vier bis fünf Millionen Besucher lockt der Wasenspaß an.

Schmuckstück vom Hofbaumeister

In den ersten Jahrzehnten konzentrierte sich das Hauptgeschehen des landwirtschaftlichen Festes auf das Vorführoval, an dessen dem Neckar zugewandten Seite König Wilhelm eine Tribüne mit Königsloge bauen ließ. Damit beauftragte er seinen Hofbaumeister Nikolaus Thouret, der auch den Cannstatter Kursaal erbaut hatte.
Dieser schuf mit der hoch über der Königsloge in denHimmel ragenden Fruchtsäule ein bäuerliches Erntedanksymbol, das noch heute Wahrzeichen des Cannstatter Volksfestes ist, obwohl das Landwirtschaftliche Hauptfest nur noch alle drei Jahre stattfindet. Die 23 Meter hohe Fruchtsäule trägt an ihrer Spitze eine mit den Früchten des Feldes gefüllte Schale und wird nur vom größten transportablen Riesenrad der Welt überragt.
Zu König Wilhelms Zeiten fanden in der Arena zu Füßen der Tribüne Pferderennen, Viehkörungen und Festzüge statt. So auch der berühmte, zeichnerisch komplett festgehaltene „Festzug der Württemberger“, der zum 25- jährigen Regierungsjubiläum König Wilhelms stattfand.
10.000 Württemberger aus allen Oberämtern marschierten zur Huldigung des Monarchen durch Stuttgart und anderntags über das Volksfestoval – der erste Volksfestumzug!
Heute ist der Umzug am ersten Festsonntag einer der Höhepunkte des Cannstatter Volksfestes. Rund hundert historische Gruppen von der Bürgerwehr über Schäfertanzgruppen und berufsständische Festwagen bis hin zu Trachtengruppen und Musikkapellen gestalten diesen farbenprächtigen Lindwurm. Immer noch nehmen Trachten- und Berufsgruppen am Umzug teil, die bereits 1841 mit dabei waren. Besondere Höhenpunkte sind Festwagennachbauten aus dieser Zeit.

Lichterglanz und Mandelduft

Das Volksfest ist längst ein Landesfest geworden. Klar, dass auch das Südwestfernsehen regelmäßig davon berichtet. Die Eröffnung am ersten Volksfestsamstag, der Volksfestumzug, der „Fröhliche Feierabend“, ein „Treffpunkt“ und weitere Berichterstattungen der Landesschau unterstreichen die Bedeutung des Festes.
Den schönsten Reiz übt das Cannstatter Volksfest in den frühen Abendstunden aus. Die bunt flackernden Lichter der Geisterbahnen, der Autoscooteranlagen, der Karussells, des Freefall-Towers und der vielen rasanten Schaustellergeschäfte, bei denen es einem schon beim Zuschauen schwindlig wird, vermengen sich mit den vielfältigsten Düften von gebrannten Mandeln, Steckerlfisch, Pizza und anderem mehr zu einem die Sinne betörenden eigenwilligen Gemisch.
Wer’s deftig mag, muss sich rechtzeitig einen Platz in einem der großen Festzelte sichern. Hier fließt das Bier in Strömen und schnell tobt die von den Musikanten angeheizte Stimmung in den Abendstunden, sodass kurzerhand das ganze Zeltpublikum auf den Bänken steht und singt. Wer sich diesem kollektiven Biertaumel entziehen möchte, findet in einem der kleineren Bierzelte oder in den gemütlichen Weinzelten ein lauschigeres Plätzchen.
Hier kann man sich mit seinem Tischnachbarn unterhalten und ein oder zwei Viertele mehr trinken. Schließlich gibt es in Cannstatt eine weltweit einmalige Initiative,die Heimweghilfe. Wer mit dem Auto auf den Wasen kommt und mehr getrunken hat, als es die Straßenverkehrsordnung zulässt, kann sich im eigenen Kfz von einem ehrenamtlichen Fahrer der Heimweghilfe nach Hause fahren lassen. Schließlich ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille gefährdet, also bereits nach einer halben Maß. Der Service ist kostenlos, lediglich die Taxikosten für die Rückfahrt des Fahrers müssen bezahlt werden.
Natürlich heißt es auch auf dem Cannstatter Volksfest „schneller, höher, weiter“. Die Angebote der Schausteller werden immer spektakulärerer und wilder. Kaum überschaubar ist die Zahl der Fahrgeschäfte, in denen man um die eigene Achse vertikal, horizontal und dann auch noch gewirbelt und gedreht wird. Besser man fährt solche Turbomaschinen vor dem Genuss einer Maß und eines Göckeles. Doch auf dem Cannstatter Wasen haben auch die Traditionsgeschäfte ihren Platz: ein über hundert Jahre altes Kettenkarussell, das seine Runden zum Klang eines alten Orchestrions dreht; der Vogeljakob mit seinen Vogelpfeifchen, die stärksten Männer der Welt, der Weltmeister der Scherenschneider, Wahrsager und das gute alte Kasperletheater. Trotz der schrillen und alles dominierenden Welt der elektronischen Medien ist das Cannstatter Volksfest ein Ort des Außergewöhnlichen, des Exotischen und des bunten Fremdartigen; ein Fest das alle Sinne berührt, Tradition und Moderne miteinander verknüpft und das zu besuchen sich für die ganze Familie lohnt.

von Wulf Wager

Wulf Wager

Wulf Wager - Volksfestgeschichte

Wir bedanken uns für die Berichte rund um das Cannstatter Volksfest und seine Geschichte beim Autoren Wulf Wager

1962 in Stuttgart geboren, ist Autor, Redakteur und Redaktionsleiter der Zeitschriften »Mein Ländle«, »Cannstatter Volksfestzeitung«, »Weinboulevard« und »Narri-Narro«. Zahlreiche Buchpublikationen zur Festen und Bräuchen und schwäbischer Mundart. Er ist als Moderator für Brauchtums- und Musiksendungen des SWR-Fernsehen unterwegs. Er ist ein ausgewiesener und angefressener Fasnetsspezialist und Erforscher schwäbischer Lieder und Bräuche. Mit seiner Gruppe »Spundlochmusig« versteht er es bravourös, mit Wirtshausliedern, -sprüchen und -musik zu unterhalten. Überlieferte Traditionen liegen ihm sehr am Herzen. Seit 1995 gestaltet er den Cannstatter Volksfestumzug.

www.wulf-wager.de


Sonntag, 30. September 2018

Historischer Volksfestumzug

Königswetter zum Jubiläum

König Wilhelm I. und Königin Katharina von Württemberg sahen wie vom Cannstatter Kursaal zum Cannstatter Wasen herrlich dekorierte Prachtgespanne der Stuttgarter Brauereien, historische Fahrzeuge, bunte Trachtengruppen und -kapellen, bäuerliche Darstellungen, historische Gruppen und Bürgerwehren aus dem ganzen Land und weit darüber hinaus zogen mit über 100 Gruppen und mehr als 3.500 Mitwirkenden.

Der Volksfestumzug stand m Jubiläumsjahr 2018 ganz im Zeichen der ersten Premiere. Diese fand 1841 anlässlich des 25-jährigen Regierunsjubiläums von Volksfeststifter König Wilhelm I. statt. So fuhren beim Umzug auch Original-Nachbauten der damaligen Prachtgespanne mit.

Montag, 17. September 2018

200 Jahre Cannstatter Volksfest

 SWR Sendungen zu 200 Jahre Wasen 

Dokumentationen, Livesendungen, Themenschwerpunkte im SWR Fernsehen, in den Hörfunkprogrammen SWR1 und SWR4 in Baden-Württemberg und online unter SWR.de ab Sonntag, 23. September 2018

Millionen Menschen feiern auch in diesem Jahr auf dem Cannstatter Wasen, der vor 200 Jahren als landwirtschaftliches Fest ins Leben gerufen worden war. Der Südwestrundfunk (SWR) feiert mit: Livesendungen, eine historische Dokumentation, die die Anfänge des Volksfestes lebendig werden lässt, und Programmaktionen machen das Wasen-Jubiläum zu einem Schwerpunkt im SWR Fernsehen, in den Hörfunkprogrammen SWR1 und SWR4 in Baden-Württemberg und online unter SWR.de.


200 Jahre Wasen

Samstag, 15. September 2018

Frauen morden schöner

Neuer Kurzkrimi von Cannstatter Autorin

In der Anthologie „Frauen morden schöner“ von den Mörderischen Schwestern Baden-Württemberg stammt einer der 25 Kurzkrimis aus der Feder der Cannstatterin Anita Konstandin. Ihre Geschichte heißt „Die Headline ihres Lebens“. Es dreht sich um Karla, die ihre Badewanne putzen möchte und dabei auf eine tierisch-gruselige Überraschung stößt ...

Vor zwei Jahren kam Konstandins Thriller „Morgen früh, wenn Gott will“ beim Silberburg-Verlag heraus, im Frühjahr 2019 soll die Fortsetzung erscheinen. Die Autorin lebt mit Mann und Hund in Bad Cannstatt und arbeitet an ihrem dritten Kriminalroman.


Anita Konstandin

Freitag, 14. September 2018

Vermüllung in Bad Cannstatt

Nicht nur motzen sondern handeln

 „Wir machen es uns schön in Bad Cannstatt“ lautet der Slogan der Netzwerkerinnen Bad Cannstatt. Getreu diesem Motto möchte der Verein der Vermüllung in Bad Cannstatt etwas entgegensetzen.

Alle interessierten Cannstatter sind herzlich eingeladen. Einige Ideen, die bereits entstanden sind sollen auf Realisierbarkeit überprüft werden und natürlich sind auch neue Anregungen herzlich Willkommen. Zudem sollen mögliche Aktionen geplant werden.

Ort: Weinstube am Stadtgraben, 
Am Stadtgraben 6, 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt. Am 20.09.2018 um 19:30 Uhr.
Es ist ein Tisch auf den Namen „Netzwerkerinnen“ reserviert. 


Ihre Netzwerkerinnen Bad Cannstatt e.V.
70372 Stuttgart
Brunnenstr. 2
e.mail: nbc@netzwerkerinnen-bad-cannstatt.de

Müll in Bad Cannstatt

Donnerstag, 9. August 2018

Kulturinsel Bad Cannstatt

Nachtschicht-Gottesdienst in Bad Cannstatt

Seit über 15 Jahren bietet Pfarrer Ralf Vogel aus Obertürkheim Nachtschichtgottesdienste an (www.nachtschicht-online.de). Am Freitag, 21. September 2018, ist nun ein Gottesdienst im Zollamt auf dem Güterbahnhofareal („Kulturinsel“https://kulturinsel-stuttgart.org/) - in Cannstatt zum Thema „Grenzen“ geplant. Als Gast wird der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm teilnehmen, zudem spielt Dota, die ein Lied über Grenzen geschrieben hat (https://www.youtube.com/watch?v=txanYnZgsWI). Die Veranstaltung beginnt mit einem Konzert des Vesperkirchenchores sowie von Dota um 18.00 Uhr (bis kurz vor 19.00 Uhr). Um 19.30 Uhr startet der Gottesdienst. Zwischen 19.00 und 19.30 Uhr wird umgebaut, die Besucher können dort auch etwas essen und trinken. In dieser Zeit wird sich das „Haus der Familie“ aus Cannstatt präsentieren, das wie keine andere Einrichtung es hier schafft, Grenzen zu überwinden.

Danke an Pfarrer Florian Link für diese Informationen.
Ev. Pfarramt Stadtkirche Bad Cannstatt II
www.stadtkirche-bad-cannstatt.de

Kulturinsel Bad Cannstatt, Foto: Oliver Willikonsky

Samstag, 21. Juli 2018

Kurparkkonzerte

Fortsetzung der Kurparkkonzerte nach Fußball-WM-Pause


Das nächste Cannstatter Kurparkkonzert dieser Saison findet am Sonntag, 22. Juli, im Augustiner-Biergarten hinter dem Kursaal statt. Auf Einladung der Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV) und des Restaurants Kursaal musiziert der Musikverein Bad Cannstatt unter seiner Dirgentin Sophie Pope mit einem abwechlungsreichen Programm zeitgenössischer Blasmusik. Ene Woche später, am 29. Juli, bringt der ursprünglich 1920 als Eisenbahner-Orchester gegründete Musikverein Flügelrad Stuttgart sein Können zu Gehör. Die Konzerte beginnen jeweils um 14.30 Uhr bei wie immer freiem Eintritt. Bei zweifelhaftem Wetter können sich Interessenten am Veranstaltungstag ab 11 Uhr unter Tel. 0711 99777241 oder www.vcv-online.de informieren, ob die Konzerte stattfinden. 

Foto: Der Musikverein Bad Cannstatt spielt in der historischen Konzertmuschel beim Augustiner-Biergarten im Kurpark Bad Cannstatt (Quelle: VCV).

Kontakt
Matthias Busch
Pressereferent Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV)
Tel. 0711 267039
Mobil 0171 9146247
E-Mail: matbusch@yahoo.com

Graffitikunst mit Cannstatter Motiven

Die triste Passage zischen Kaufhof und BW Bank wurde zur bunten Kunstwelt

Die Graffiti-Künstler Dingo Babusch und Marok189 haben in den 90er Jahren in Stuttgart eine Argentur gegründet und die ersten Auftragsarbeiten erledigt. Inzwischen gibt es zwar Konkurrenz aber die beiden können mittlerweile von ihrer Kunst leben. In knapp 7 Tagen haben die beiden die triste Passage, die sonst eher Betrunkene zum Pinkeln einlud, in eine farbenfrohe Cannstatter Kunstwelt verwandelt. Auf den vormals schwarzen Steinwänden findet man nun Motive aus Bad Cannstatt, die Wilhelma, das VfB Stadion Mercedes Benz Arena und das Volksfest. 

Volksfest Graffitti-Kunst Bad Cannstatt, Foto: Oliver Willikonsky
VfB Stadion Graffitti-Kunst Bad Cannstatt, Foto: Oliver Willikonsky

Donnerstag, 5. Juli 2018

Cannstatter Brücke

Kreativ-Werkstatt


Heute, am Donnerstag, den 5.7.2018 von 16-18 Uhr, haben Sie die Möglichkeit ein ganz individuelles Kunstwerk auf einer Leinwand oder Tonerde mit Acrylfarbe, Pinseln oder ihren eigenen Händen zu erstellen, ganz ohne Leistungsdruck. Anmeldung und nähere Informationen unter 0711/5006845.

Ort: Cannstatter Brücke, Wilhelmstraße 39, 70372 Stuttgart

Mittwoch, 4. Juli 2018

Verkehrschaos am Dienstagmorgen

19 jähriger wurde vorm Rosensteintunnel von S1 erfasst

Das Verkehrschaos gestern, am 3.7.2018, hat eine sehr traurigen Grund. Ein erst 19 jähriger junger Mann wurde von der S-Bahn Linie S1 von Plochingen nach Herrenberg kurz vor der Einfahrt in den Rosensteintunnel erfasst. Er hat vermutlich Selbstmord begangen. Neben der Bundes- und Landespolizei waren Rettungskräfte und Feuerwehr im Einsatz.

Rund hundert Züge sind aufgrund des Personenschadens ausgefallen.Mehr als 140 weitere waren im Schnitt um 20 Minuten verspätet. Die Fahrgäste mussten in Stadtbahnen und Busse umsteigen, was zu Extremsituationen an den Knotenpunkthaltestellen, wie z.B. der Stadtbahnhaltestelle Wilhelmsplatz führte. Es dauerte mehrere Stunden, bis sich alles wieder eingependelt hatte.

Stadtbahnhaltestelle Wilhelmsplatz

Ein Suizid hat schwere Folgen, nicht nur für den Getöteten und seine Familie


Wenn sich ein Mensch vor einen Zug wirft, ist das ein tragisches Ereignis, ganz besonders wenn es sich um einen so jungen Menschen handelt, wie im Fall des 19 jährigen, der sich am 3.7.18 in Stuttgart vor die S1 stürzte. Famile und Freunde sind fassungslos und erhöhen sich von diesem Schock nur sehr schwer und manchmal gar nicht.

Doch auch der S-Bahn-Fahrer, die Insassen, die Rettungskräfte und Menschen die sich zufällig am Unfallort befinden haben Bilder im Kopf, die sie oft ein Leben lang verfolgen.

Prophylaxe ist die einzige Möglichkeit solche Geschehnisse zu reduzieren, daher kann man die folgende Info gar nicht zu viel verbreiten:

Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 und unter https://ts-im-internet.de/ erreichbar. Eine Liste mit Hilfsangeboten findet sich auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: https://www.suizidprophylaxe.de/

 


Dienstag, 3. Juli 2018

Historischer Pfad 6 Walcker

Das Geburtshaus Eberhard Friedrich Walcker

Eberhard Friedrich Walcker war ein berühmter Orgelbauer. Er wurde am 3. Juli 1794 in Bad Cannstatt geboren. Er erlernte sein Handwerk von seinem Vater, dem Cannstatter Johann Eberhard Walcker. Walcker wurde unter anderem bekannt durch die Vervollkommnung der Kegellade als Basis für den Bau sehr grosser Orgeln mit bis zu 100 Registern. Er war Hof-Orgelbaumeister unter König Wilhelm II. von Württemberg und Lieferant des Vatikans. Die von ihm gegründete Orgelbaufirma Walcker gehört zu den größten und renommiertesten Orgelbaufirmen weltweit.

Historischer Pfad Nr. 6

Geburtshaus Walcker


Samstag, 30. Juni 2018

Cannstatt tanzt 2018

Ab sofort heißt es wieder: Cannstatt tanzt! 

Wie in den vergangen Jahren wird auch in diesem Jahr in Bad Cannstatt wieder getanzt. 
Open Air immer Donnerstags auf dem Marktplatz 

Die von den Netzwerkerinnen Bad Cannstatt organisierte Veranstaltungsreihe "Cannstatt tanzt" zieht jedes Jahr mehr Besucher an.

An allen Tanzabenden wird es um die Tanzfläche herum einen kleinen Street Food Markt geben, bei dem Getränke, Cocktails und allerlei leckere Speisen erworben werden können. Es wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. An drei ausgewählten Terminen wird es zudem KINDERTANZEN geben! Von 18.00 - 19.00 Uhr heißt es Kinder am Start! Mit fachmännischer Unterstützung der anwesenden Tanzlehrer. Unter den wachsamen Augen der Erziehungsberechtigten versteht sich.

Ab 19.00 Uhr Tanzunterricht mit den Profis, ab ca. 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr heißt es: Bühne frei für alle Tanzwilligen auf unserer Tanzfläche, die dieses Mal eine Überraschung bietet! Wer jedoch nur eine laue Sommernacht im Freien, bei schöner Musik und netter Gesellschaft verbringen möchte ist selbstverständlich auch willkommen.



Dienstag, 26. Juni 2018

Neu Stadt Bad Cannstatt

Stadtspiel-Spektakel „NEU-Stadt! NEU-Bad Cannstatt!“ 

Stadtspiel-Spektakel „NEU-Stadt! NEU-Bad Cannstatt!“ mit anschließendem Hoffest im Kulturkabinett am Samstag, 21. Juli 2018 mit anschließendem Hoffest im Kulturkabinett am Samstag, 21. Juli 2018.




Freitag, 22. Juni 2018

Kursaal meets friends

SUMMER SESSION 2018

Am 19.07.2018 lädt der Kursaal zur Summer Edition. 
Es wird gegrillt, es fließt das Augustiner aus dem Holzfass und der DJ Lillet Wildberry legt wieder auf.







Kursaal meets friends SUMMER

Donnerstag, 21. Juni 2018

Wilhelmsbrücke Bad Cannstatt

Fluch oder Segen? Die Wilhelmsbrücke soll autofrei werden

Kurz nach der Inbetriebnahme des Rosensteintunnels soll die Wilhelmsbrücke, die die Altstadt von Bad Cannstatt mit dem Hallschlag und der Vorstadt verbindet, autofrei werden.

Es wird davon ausgegangen, dass erheblich weniger Verkehr über die Pragsstraße in Richtung Bad Cannstatt rollen wird. Aus verkehrstechnischer Sicht ist die Wilhelmsbrücke für die Autofahrer daher nicht mehr zwingend notwenig.

Für die Spaziergänger am Neckarufer mag das eine verlockende Aussicht sein, die das Neckarufer selbst attraktiver macht. Auch könnte das mehr Fußgänger von der Vorstadt in die Altstadt locken. Die Einzelhändler befürchten aber, dass sich so die Besucherzahl in der Altstadt nicht erhöht sondern sogar weiter verringern wird. So berichten sowohl die Inhaberin der Boutique Divina Marina am Holzmarkt als auch die des Glaszaubers am Marktplatz von massiven Einnahmebußen durch die verkehrsberuhigenden Maßnahmen im vergangen Jahr.  Marina Ludwig: "eine weitere Verschlechterung der Umsatzzahlen verkraften wir nicht."


Wilhelmsbrücke

Dienstag, 19. Juni 2018

Spielplätze in Bad Cannstatt

Die Neckarine

Wenn man vom Neckarufer der Altstadt von Bad Cannstatt, am Biergarten im Mühlgrün vorbei Richtung Münster läuft kommt man auf dem schönen Uferweg mit dem Fahrrad oder zu Fuß an einen großen und sehr liebevoll angelegten Spielplatz. Die Neckarine ist ein großer Schiffsbug in dem es für die Kinder viel zu entdecken und erleben gibt. 

Es empfiehlt sich eine Picknickdecke und einen Ball mitzunehmen, denn um das Schiff herum sind große Rasenflächen. Allerdings sollte auch der Picknickkorn gefüllt sein, denn es gibt keine Möglichkeit um den Spielplatz herum etwas zu kaufen. 


Sonntag, 10. Juni 2018

Cannstatter Mundarttage

Die Cannstatter Mundarttage gehen in den Endspurt

Am kommenden Wochenende finden die letzten Veranstaltungen dazu statt – mit vielfältigem Programm, das von Sketschen, Musik, Weinprobe über Kabarett bis zum Mundartgottesdienst reicht.

Am Freitag, 15. Juni, heißt es im Keltersaal des Weinfactum, Rommelstraße 20, „Schwäbisches Allerlei hoch 3“. Die Scheureburzler, die Theatergruppe des Kübelesmarktes, sorgen mit einzelnen Kurzstücken, die alltägliche Szenen des schwäbischen Lebens zeigen, für schwäbisches Theater und Trotzblech für die Wirtshaus-Blosmusik. Am Samstag, 16. Juni, kommt noch eine Weinprobe vom Weinfactum dazu. An beiden Abenden gibt es Bewirtung. Einlass ist jeweils ab 18 Uhr, Beginn um 19 Uhr. Karten kosten 15 Euro, mit Weinprobe 25 Euro.

www.scheureburzler.de

Scheureburrzler

Mittwoch, 30. Mai 2018

Cannstatter Volksfest

200 Jahre Cannstatter Volksfest

In einem Bildband führt Wulf Wager durch die zweihundertjährige bewegte Geschichte des Cannstatter Volksfestes. Hunderte historische Bilder – zum großen Teil erstmals veröffentlicht – lassen tief in die Historie dieses besonderen Festes der Schwaben und des Landwirtschaftlichen Hauptfestes schauen.


Cannstatter Volksfest - Bildband

König Wilhelm I. von Württemberg ersann gemeinsam mit seiner russischen Frau Catharina nach zwei schlimmen Hungerjahren die Idee, ein„Landwirthschaftliches Fest zu Cannstatt in Verbindung mit einem Volksfest“ zu stiften.Nach einem Vulkanausbruch im fernen Indonesien verdunkelte die Asche die nördlicheHemisphäre und führte 1816 zu einem „Jahr ohne Sommer“. Es konnte keine Ernteeingefahren werden. Die Württemberger hungerten. Als dann 1817 die ersten Erntewagen in die Städte und Dörfer einzogen, gründete das vielgeliebte Königspaareinen „Landwirtschaftlichen Central-Verein“ und wurde dessen erste Mitglieder. Niemalsmehr sollte das Volk hungern. Und so entstand die Idee zu diesem mittlerweile größten Fest im Ländle. Tiere wurde prämiert, neue Gerätschaften vorgestellt und ausgezeichnet. Rund um das landwirtschaftliche Herz des Festes bildete sich ein Volksfest mit Märkten, Gauklern, Schaustellern und Wirten. Daran hat sich im Laufe der 200-jährigen Geschichte fast nichts geändert. Nur, dass das Landwirtschaftliche Hauptfest nur noch alle vier Jahre stattfindet, während Millionen festfreudiger Wasenbesucher alljährlich das größte Schaustellerfest der Welt in Stuttgart besuchen um die Bierkrüge zu heben.

Wulf Wager ist Autor, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Mein Ländle“. Erveröffentlichte zahlreiche Buchpublikationen zu Festen, Bräuchen und schwäbischer Mundart. Bekannt wurde er auch als Moderator für Brauchtums- und Musiksendungen des SWR Fernsehen, Fasnetsspezialist und Erforscher schwäbischer Lieder und Bräuche.

Sonntag, 27. Mai 2018

Cannstatter Netzwerkerinnen

Cannstatter Netzwerkerinnen auf dem Abendmarkt

Am vergangenen Freitag, zum Auftakt des Abendmarkts, gab der VCV den Cannstatter Vereinen die Möglichkeit sich mit einem Infostand zu präsentieren.

Diese Gelegenheit haben auch die Cannstatter Netzwerkerinnen wahrgenommen und waren mit viel Spaß beteiligt. Mit vielen Ideen und jeder Menge Herzblut engagieren sie sich seit 2008 für ein soziales Miteinander und einen positiven Austausch beim Netzwerken.

Die Cannstatter Netzwerkerinnen treffen sich, um sich kennenzulernen, auszutauschen und zu „netzwerken“. Die eigene Tätigkeit und die eigene „Leidenschaft” vorzustellen
sich gegenseitig zu unterstützen und dieses ggf. auch in Taten umzusetzen,
um gemeinsam Ideen zu entwickeln oder einfach nur zum Plauschen! 

Die NBC sind eine kleine Gruppe und freuen sich auf weitere Frauen!

Cannstatter Netzwerkerinnen

Kontakt

Postanschrift:
Netzwerkerinnen Bad Cannstatt e.V.
Brunnenstraße 2
70372 Stuttgart

www.netzwerkerinnen-bad-cannstatt.de
nbc@netzwerkerinnen-bad-cannstatt.de

Telefon:
Marina Frickel 0711-231 92 707 (Boutique DIVINA Marina)

Freitag, 4. Mai 2018

Kurpark-Konzerte

Wieder Freiluftkonzerte im Kurpark Bad Cannstatt

Die Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV) veranstaltet wieder die beliebten Kurpark-Konzerte im Biergarten des Cannstatter Kurparks. Das erste Konzert ist am Himmelfahrtstag, 10. Mai, mit dem Musikverein Stetten/Filder und am Sonntag, 13. Mai, mit dem Musikverein Hofen. Der Beginn ist jeweils um 14.30 Uhr. Die Zuhörer erwartet stimmungsvolle Blasmusik bei wie immer freiem Eintritt. Bei zweifelhaftem Wetter können sich die Besucher am Veranstaltungstag ab 11 Uhr unter Tel. 0711 99777241 oder www.vcv-online.de informieren, ob das Konzert stattfindet.

„Mit den Kurkonzerten in der denkmalgeschützten Musikmuschel des Cannstatter Kurparks wollen wir den Kursaal und vor allen Dingen den schönen Kurpark erneut ins rechte Licht rücken. Wir wollen den aufspielenden Musikvereinen eine ansprechende Plattform bieten, aber auch unserem treuen Publikum wieder unterhaltsame Nachmittage bieten, bei hoffentlich gutem Sommerwetter“, so Werner Schüle, der stellvertretende Vorsitzende der „Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV)“, in seiner Eigenschaft als Mitorganisator der Kurkonzerte.

Samstag, 28. April 2018

Historischer Pfad 32 - Wilhelm Ganzhorn

Der Richter und Dichter Wilhelm Ganzhorn

Das Volkslied "Im schönsten Wiesengrunde" gilt fast schon als Nationalhymne der Schwaben. Der Urheber des Gedichtes, der Cannstatter Oberamtsrichter ist Wilhelm Ganzhorn (1818-1880), der neben seiner Lyrik auch als Altertumsforscher von sich reden machte.

.Am ehemaligen Cannstatter Oberamtsgericht an der Wilhelmstr. 10 (heute Ludwig-Raiser-Haus) erinnert eine Tafel des historischen Pfads an den prominenten Bewohner.


Erinnerungstafel Wilhelm Ganzhorn

Freitag, 27. April 2018

Marktschwärmerei

Die Marktschwärmerei auf der Kulturinsel Stuttgart feiern Einjähriges

Vor einem Jahr im Mai 2017 öffnete die Marktschwärmerei auf der Kulturinsel Stuttgart zum ersten Mal ihre Türen. Damals gab es knapp 240 registrierte Interessenten. Mittlerweile sind es über 700. Das will gefeiert werden! Und zwar am Freitag, 4. Mai 2018. Mit dabei beim Geburtstagsfest werden alle derzeitigen Erzeuger sein. Und auch wer noch kein Nutzer der Schwärmerei ist, ist herzlich eingeladen, sich über das Konzept zu informieren, die Erzeuger kennenzulernen und zum Probieren ist natürlich auch wieder einiges dabei.

Eine Schwärmerei ist ein besonderer Markt. Bestellt wird im Internet und die gekaufte und bereits bezahlte Ware dann vor Ort auf der Kulturinsel Stuttgart jeden Freitag von 17:30 bis 19:00 Uhr abgeholt. Das Besondere daran ist, dass jeder Erzeuger nur genau das anbieten darf, was er auch selbst produziert hat: Auf dem Feld, im Gewächshaus, im Stall oder in der Küche. So gibt es Obst und Gemüse, Brot und Eier, Fleisch und Wurst, Weine, Säfte, Marmeladen, Honig und noch einiges mehr.

Die Marktschwärmerei ist ein ganz besonderer Markt

Mittwoch, 25. April 2018

Evangelischer Verein Bad Cannstatt

Kreative Köpfe gesucht

Mit dem Jahreswechsel hat der Evangelische Verein für diakonische Arbeit die Begegnungsstätte in Bad Cannstatt, Wilhelmstraße 39 übernommen. Nach einer kompletten Sanierung der Räumlichkeiten soll die Begegnungsstätte im Sommer im neuen Glanz erstrahlen und sich zu einem lebendigen Treffpunkt für Alt und Jung im Herzen Bad Cannstatts entwickeln.

Evangelischer Verein Begegnungsstätte Bad Cannstatt

Montag, 16. April 2018

Tanzgarden Bad Cannstatt

Sie tanzen nicht nur zur Fasnet - die Tanzgarden des Kübelesmarkts 

Zwar ist die Fasnet die Hochsaison der Tanzgarden, dennoch sind die Tänzerinnen das ganze Jahr über aktiv. Neben zahlreichen Trainingseinheiten, gelingt es der Abteilung regelmäßig Events wie z.B. Sommerfest oder das Ordensfest auf die Beine zu stellen.

Wenn du Spaß am Tanzen hast und motiviert bist, bist du hier genau richtig. Melde dich doch einfach per Email oder telefonisch oder komm einfach zu einem Training bei uns im Küblerhaus (Küblergasse 10) vorbei. Die Tanzgarden des Kübelsmarkts freut sich auf DICH!

Kontakt:

Telefon: 0711 / 955911-0
Telefax: 0711 / 955911-30
E-Mail: info@kuebelesmarkt.de



















Brunneneröffnung und Ausstellung

Wasserspiele auf dem Marktplatz werden eingeweiht

Der Fontänenbrunnen auf dem Cannstatter Marktplatz wird am 27. April 2018 um 11 Uhr eingeweiht. Im Anschluss daran wird im alten Rathaus die Ausstellung "Strand-Gut" eröffnet. Bis zum 30. Mai präsentiert der Künstler Peter Ruge seine aus Stoff genähten Bilder rund um das Thema "Wasser". Einige Bilder sind jetzt schon im Schaufenster der Boutique DIVINA Marina zu sehen. 


Freitag, 23. März 2018

Rose von Stein - Stadträtin

Mit Rose von Stein stellen die Freien Wähler im Stuttgarter Gemeinderat eine sehr kompetente Stadträtin. Seit 2004 gehört sie dem Gemeinderat an, seit 2014 ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler. Vor ihrer Wahl in den Gemeinderat war Rose von Stein vier Jahre lang Bezirksbeirätin im Stadtbezirk Stuttgart-Ost. 

Als Stadträtin zeichnet sich Rose von Stein nicht nur durch ihre Kompetenz und Erfahrung aus, sondern auch durch ihr unermüdliches Engagement für die Bürger in Stuttgart. Sie ist nicht nur in der Fasnet mit Leidenschaft dabei, sondern vor allem auch, wenn es darum geht, die Lebensqualität aller Stuttgarter zu steigern. Ihr Credo lautet: „Wir Freie Wähler haben die Freiheit im Kopf, die es braucht, um gute Ideen für unsere Stadt zu entwickeln.“ Ihre kommunalpolitischen Schwerpunkte hat sie im Verwaltungsausschuss, im Jugendhilfeausschuss, dem Schulbeirat und dem Ausschuss für Kultur und Medien.

Rose von Stein

Donnerstag, 22. März 2018

Christel Zahn - Sportpionierin

Seit 1997 ist Christel Zahn beim Turnerbund Bad Cannstatt als Übungsleiterin aktiv. Von 2001 an leitete sie drei Jahre die Frauenabteilung. Im Turngau Stuttgart war sie als Vorstandsmitglied 15 Jahre lang an maßgeblichen Prozessen zur Weiterentwicklung des Turnsports beteiligt. Vor allem der Bereich der Frauen im Sport hat es ihr seit jeher angetan. So arbeitete Christel Zahn 14 Jahre im Frauenbeirat des Schwäbischen Turnerbundes mit
Auch im Württembergischen Landessportbund hat sie dieses Amt seit 2007 bis heute inne. Im Sportkreis Stuttgart engagierte sie sich drei Jahre lang als Vorstand und zuständige Frauenreferentin.

Mittwoch, 21. März 2018

Willy Wiedmann

Willy Wiedmann hat mit seiner Bibel ein epochales Werk geschaffen, das Jung und Alt, Christen und Nichtchristen gleichermaßen anspricht. Diese Bibel macht Lust, sich mit den Geschichten und Inhalten des Christentums zu befassen. Die Bibelstadt Stuttgart kann sich glücklich schätzen, ein so wertvolles Exemplar zu erhalten.“Die Wiedmann Bibel lässt die Geschichten des kompletten Alten und Neuen Testaments durch Bilder sprechen und ist damit weltweit einzigartig. 16 Jahre (1984-2000) arbeitete Willy Wiedmann an dem Kunstwerk.


Die Ausgaben enthalten die kompletten Bilder des Originals und werden ergänzt durch Kommentare und eine Biographie des Künstlers sowie verschiedene Bibelverse aus der revidierten Lutherbibel 2017.

Er malte alle 3.333 Bilder im Stil der Polykonmalerei, den er in den 1960er Jahren entwickelt hatte. Wiedmann hatte zu Lebzeiten nicht die Möglichkeit, sein Werk zu veröffentlichen. Sein Sohn, Martin Wiedmann, entdeckte es nach dem Tod des Vaters verstaut auf dem Dachboden. Er stellte sich der Herausforderung, dessen Traum weiterzuführen und die Wiedmann Bibel zu veröffentlichen. Er ließ dazu alle 3.333 Bilder digitalisieren. Es entstand eine multimediale Bibelwelt. Mit der ART-Edition ging jetzt der letzte Wunsch Wiedmanns in Erfüllung: Eine Veröffentlichung seines Werks als Buch.

Weitere Informationen unter www.diewiedmannbibel.de und www.die-bibel.de. Die limitierte ART-Edition ist im Handel erhältlich.

Sonntag, 18. März 2018

Altes Zollamt Bad Cannstatt

Kampf um Erhalt des Kulturinselareals im Neckarpark

Ein Großteil der Gebäude auf dem Areal des alten Güterbahnhofs sind inzwischen abgerissen worden. Auf dem Zollamt-Areal im Neckarpark befindet sich auch der Club Zollamt und die Kulturinsel, die mit ihren Aktivitäten Bad Cannstatt sehr bereichern.

Eine, auch von vielen Mitgliedern des Bezirksrats unterstützte, Initiative setzt sich für den Erhalt dieses Areals ein. Das Gebäudeensemble soll erhalten und die ehemalige Lagerhalle der Güterabfertigung für kulturelle Zwecke genutzt werden. Dazu müsste die Entwurfsplanung der Stadt Stuttgart, die einen Strassenverlauf durch die Gebäude der Güterabfertigung vorsieht, angepasst werden.

Nach der Vorstellung der Machbarkeitsstudie zum "Alten Zollamt" im Bezriksbeirat, hat sich aus der Cannstatter Bürgerschaft, die "Initiative zum Erhalt des Gebäudeensembles ehemalige Güterabfertigung/Zollamt" gegründet (Kontakt: Joachim Schlegel: joachim.schlegel@t-online.de).

Die Initiative hat einen Alternativvorschlag zum vorgesehenen Abriss erarbeitet und diesen seit nunmehr 3 Samstagen auf der Marktstraße vorgestellt. Es wurden auch Unterschriften gesammelt. Mehrere Hundert sind dabei bisher zusammengekommen.

Auch wir, der Cannstatt Blog, sind der Meinung: Bei soviel Neuem, was im NeckarPark gebaut werden soll, braucht man auch etwas Historisches. D.h. wir unterstützen ebenfalls den Erhalt des Gebäudeensembles.

Wenn es euch auch so geht, habt ihr hier die Möglichkeit im Internet für den Erhalt des alten Zollamts zu stimmen:

Freitag, 16. März 2018

Cannstatter Netzwerkerinnen

Die Cannstatter Netzwerkerinnen stellen sich vor

Vor zehn Jahren haben sich „Die Netzwerkerinnen Bad Cannstatt e. V.“, gegründet. Seitdem hat sich viel in Cannstatt bewegt, insbesondere auch auf dem Marktplatz.

Am kommenden Mittwoch können Sie hinter die Kulissen blicken. Die Cannstatterinnen werden Ihren Netzwerkgedanken und alle Aktionen und Planungen auf einem Infoabend vorstellen und sich allen Fragen stellen.

Kommen Sie ganz unverbindlich vorbei.
Die Cannstatter netzwerkerinnen freuen sich auf Frauen, die etwas für unser Cannstatt bewegen wollen!

Wann? Mittwoch den 21. März 2018 um 19:30 Uhr
Wo? FON Institut Bad Cannstatt, Marktplatz 3 (Altes Dekanat)

Bitte melden Sie sich kurz per Mail an: nbc@netzwerkerinnen-bad-cannstatt.de

Cannstatter Netzwerkerinnen