Donnerstag, 16. November 2023
Weibsbilder - Ausstellung von Christa Klebor
Montag, 13. November 2023
Bad Cannstatt- Früher war alles besser?
Früher war alles besser!?
Artikel von Stefan Betsch
Pauschalisierungen gelten in der Psychologie als Übertreibungen, die meist aus dem Unterbewusstsein stammen. „Alles“ kann also früher kaum besser gewesen sein. Dazu sagte Manfred Rommel, der frühere Oberbürgermeister Stuttgarts einmal: „Nostalgie ist die Fähigkeit, darüber zu trauern, dass es nicht mehr so ist, wie es früher nicht gewesen ist.“
In Bad Cannstatt insbesondere soll alles so schlimm geworden sein. Dass auch andere Innenstädte sich massiv verändert haben, wird hier genauso ausgeblendet wie der natürliche Wandel der Zeit. Früher war es anders als heute, aber noch früher anders als früher. Und wann genau war denn diese wundervolle Zeit und was genau war damals besser? Viele Gastronomiebetriebe und Einzelhandelsunternehmen sind verschwunden und das aus verschiedenen Gründen. Aber andere sind nachgekommen und verglichen mit anderen Ortskernen steht Bad Cannstatt gut da.
Wir haben noch inhabergeführte Geschäfte und eine wirklich tolle Gastronomie- und Imbissszene. Dazu kommt die historische Altstadt, das Kurviertel, der Kurpark und viele andere schöne Ecken. Aber viele Menschen sehen darüber anscheinend effektiv hinweg. Stattdessen werden Feindbilder gesucht und gefunden: Es sind 1 Euro-Läden (hier wurde einer übrigens jüngst durch ein hübsches Café ersetzt), Shisha-Bars (Wie viele sind es denn genau?) und dass keine „Deutschen“ mehr auf der Markstraße seien. Auf die griechischen oder italienischen Läden oder Restaurants wird nicht geschimpft, die Zielgruppe ist klar ausgemacht. All das ist pauschal vorverurteilt, basiert kaum auf einer rationalen Grundlage und ist mit einer Menge Vorurteile unterfüttert.
Eine kleine Geschichtslektion: Bad Cannstatt ist seit Jahrhunderten eine Zuwanderungsstadt. Hier gab es schon immer Geld zu verdienen und Zuwanderung aus dem Ausland hat hier Tradition. Im dritten Jahrhundert haben die Alamannen die romanisierten Kelten vertrieben. Heißt das, dass wir am Ende alle Migranten sind? Ja, das kann man wohl so sagen. Später kamen Arbeiter hinzu, die im 18. Jahrhundert am Hafen und an den vielen Mühlen arbeiteten, im 19. Jahrhundert waren es die vielen internationalen Badegäste. Später während der Industrialisierung halfen uns viele ausländische Gastarbeiter dabei, das Wirtschaftswunder wahr zu machen. Angst vor Fremden gab es auch damals schon. Aber Migration heißt auch kultureller Austausch und Bereicherung.
Die These, auch in Kommentaren hier im Bad Cannstatt Blog: Es gäbe keine schwäbischen Lokale, keinen Rostbraten und keine deutsche Kultur mehr in Bad Cannstatt. Das kann niemand wirklich ernst meinen. Wem es zu wenig einheimische Angebote gibt, darf gerne eines der leerstehenden Lokale übernehmen und sich selbstständig machen. Genau das machen die so gerne kritisierten muslimischen Mitbürger. Sie gehen ins Risiko und versuchen ihr Glück. Würden mehr Eingeborene dasselbe tun, gäbe es auch mehr „deutsche“ Betriebe im Sinne der vielen, die hier Kritik üben. Logisch, oder? Aber es ist viel einfacher, sich zu beklagen, als etwas zu tun.
Dasselbe gilt für Tradition und Kultur. Wenn ein Stuttgarter Stadtbezirk Tradition hat, dann Bad Cannstatt. Hier gibt es die vielleicht älteste evangelische Fastnacht überhaupt, den ersten Fußballplatz Deutschlands, Bauwerke aus dem 15. Jahrhundert, das größte Schaustellerfest der Welt seit 1818 und seit 1717 die Tradition des Fischerstechens. Den Weinbau gibt es seit dem 8. Jahrhundert und der hat auch große Nachwuchssorgen. Der Wochenmarkt existiert seit dem 14. Jahrhundert. Das Cannstatter Kulturmenü, Cultur in Cannstatt, der Casinoclub, Musik am 13. uvm. bereichern die Kulturszene genauso wie viele Kulturvereine von Menschen, die aus anderen Ländern hergezogen sind. Wem das zu wenig Tradition und Kultur ist, darf sich sehr gerne in diesen Vereinen engagieren oder neue Initiativen gründen. Wer allerdings hofft, in unseren Brauchtumsvereinen auf Deutschtümelei zu stoßen, liegt falsch. Hier ist man allen engagierten Menschen gegenüber offen.
Dienstag, 7. November 2023
Martinsumzug in Bad Cannstatt
Martini Bad Cannstatt
Künstlermarkt, verkaufsoffener Sonntag und Martinsumzug
VERANSTALTUNGSPLAN:
Sonntag, 5. November 2023
Cannstatter Fischerdenkmal
INTERVENTION IM FLUSS
Die Installation "INTERVENTION IM FLUSS (Cannstatter Fischerdenkmal)" ist ein Beitrag zum Projekt "UNRUHE BEWAHREN", konzipiert und realisiert von der Gruppe "CURRENT. KUNST IM URBANEN RAUM" 2023 in Bad Cannstatt . Ein alter Blech-Schriftzug in Kurrent-Schrift, der sinnigerweise von der Firma "Fischer" stammt, wurde dabei von Andreas Mayer-Brennenstuhl dekonstruiert und neu zusammengesetzt, so dass jetzt eine abstrakte "Wellenformation" aus der Lauf-Schrift entstanden ist. Dieses Objekt wurde mit Hilfe eines Schwimmkranes auf einem alten Brückenpfeiler beim Mühlsteg in Bad Cannstatt installiert und erinnert nun an das ausgestorbene Gewerbe der Neckar-Fischer, zugleich jedoch auch an das Verschwinden der Handschrift aus unserem Alltagsgebrauch im Zeitalter der Digitalisierung.
Montag, 25. September 2023
Sonntag, 24. September 2023
Cannstatter Volksfest - Die Festwirte
Volksfestumzug
Vorstellung der Festwirte von Stefan Betsch
Dienstag, 18. Juli 2023
Cannstatter Fischerstechen
Cannstatter Fischerstechen
Das Cannstatter Fischerstechen blickt auf eine Tradition von über 300 Jahren zurück.
Ablauf:
16 Stecher kämpfen um trockene Füße und den Wanderpokal für den Fischerstecherkönig. Teilnehmer wie der Sauerwasserschultes Bernd-Marcel Löffler, der ev. Stadtdekan Eckhard Schulz-Berg oder die mehrmaligen Fischerstecherkönige Franz Dräbelhoff und Panajotis Delinasakis versuchen sich bis zum Schuss trocken auf der Stecherkahn-Plattform zu halten und ihre Kontrahenten in die Neckarfluten zu befördern. Spektakel, Standsicherheit, Glück und Trockenheit.
Bereichert wird die Veranstaltung zum sechsten Mal durch ein Drachenbootrennen für Vereine und Parteien, welches die Kanugesellschaft Stuttgart als Co-Veranstalter organisiert. Im Team versuchen 14-16 Paddler zum Schlagrhythmus ihres Trommlers als schnellstes Boot ins Ziel zu kommen. Jeweils ein Steuermann sorgt dafür, dass das Team auf der 200 m Stecke dabei in der richtigen Bahn bleibt. Sprint, Teamgeist und Wimperschlagentscheidungen.
Abgerundet wird der Tag der Traditionen mit einem bunten Beiprogramm aus Musikdarbietungen, Kinderprogramm und einer Hocketse am Neckarufer beim Mühlgrün zwischen Wilhelmsbrücke und Mühlsteg. Die Hocketse startet um 11 Uhr mit dem Frühschoppen, zu dem die Jugendkapelle des MV Hofen aufspielt. Bewirtet wird das Publikum bis ca. 18.30 Uhr. Bei der musikalischen Umrahmung sind zudem der Spielmannszug und Fanfarenchor des Kübelesmarkts sowie die Band Franzi spielstark vertreten. Und die Kleinen Gäste haben ab 13 Uhr parallel beim Kinderprogramm sich bei Spiel- und Bastelaktionen auszutoben.
Der Kübelesmarkt freut sich die Bevölkerung mit seinen Helfern und Mitstreitern zu freiem Eintritt am Neckarufer bei grandiosem Wetter begrüßen zu dürfen.
Sonntag, 2. Juli 2023
MHP-Arena in Bad Cannstatt
Die Mercedes-Benz-Arena wird zur MHP-Arena
Neuer Stadionname durch neuen Sponsor
Wir müssen uns erneut umgewöhnen. Im Zuge des finanziellen Engagements der Porsche AG wird die Mercedes-Benz-Arena umbenannt. Ab jetzt gibt es in der Region wohl zwei MHP-Arenen. Eine für die Basketballer in Ludwigsburg und eine für die Fußballer am Wasen. Ob das zu Verwicklungen führt, ist unklar, muss aber befürchtet werden.
Dass Mercedes sich aus dem Sponsoring weitgehendst zurückzieht, war schon länger klar. Nun sind also beide großen Automobilbauer der Stadt beim VfB engagiert und Teilhaber der VfB Stuttgart 1893 AG. Dass Porsche nicht selbst den Namen stellt und von der „kleinen“ Halle nebenan auf die sechstgrößte Sportstätte deutschlands umsteigt, ist verwunderlich. Stattdessen die Beratungstochter MHP, die bereits die MHP-Riesen Ludwigsburg sponsert. Diese Firma kennt kaum jemand und die Frage ist, was Menschen, die das Stadion besuchen, damit anfangen sollen. Immerhin geht es da um Dinge wie skalierbare Ilot-Plattformen, CIO-Advisory oder Cloud Transformation. Nicht gerade Leistungen, die der Normalverbraucher im Laden kauft. Da ist ein Auto, so komplex es auch sein möge, reeller. Wer übrigens bei MHP an die mhplus denkt, geht fehl. Das ist eine Krankenkasse, die in Ludwigsburg aufreizend nahe an der MHP-Arena sitzt und den Gedanken nahelegt, das wäre dasselbe.
Das gute alte Neckarstadion
Wir haben schon verschiedene Namen für unser Stadion gehabt. Doch der Klassiker, den viele nach wie vor kennen und verwenden, ist Neckarstadion. Er verschwand, wie so viele alt-ehrwürdige Stadionnamen, als diese an Sponsoren verkauft wurden, um mehr Geld einzunehmen. Zurückbekommen werden wir das Neckarstadion wohl kaum, denn Geld bezahlt der Neckar nicht. Er fließt nur vorbei und wir werden sehen, wieviel Wasser hinunterfließt, bis wir uns an den nächsten Namen gewöhnen müssen.
Wer allerdings denkt, dass Neckarstadion der Originalname war, irrt gewaltig. Als 1933 das Reichsturnfest im neu gebauten Oval eröffnet wurde, rief der Oberbürgermeister der NSDAP eigenmächtig und ohne vorherige Abstimmung den Namen Adolf-Hitler-Kampfbahn aus. Also aufpassen und nicht leichtfertig ein Original fordern, das man nicht haben will.
Zwischenzeitlich hieß es Gottlieb-Daimler-Stadion und das war, auch angesichts der Tatsache, dass der Konzern den Namen seines Mitbegründers Daimler komplett gestrichen hat und nun Mercedes-Benz Group AG heißt, sicher keine schlechte Lösung. Danach kam die Mercedes-Benz-Arena, auch ganz ohne den genialen und ehemals in Cannstatt tätigen Daimler. Immerhin aber waren wir mit dem Mercedes-Benz Superdome in New Orleans, dem Stadion der Footballmannschaft New Orleans Saints in guter Gesellschaft. Nichts für ungut, aber da ist eine gleichlautende Sporthalle in Ludwigsburg kaum vergleichbar.
Nun also geht ein klangvoller Name und auch der Stern sowohl vom Trikot als auch vom Dach des Stadions und wird gegen eine Abkürzung mit weit weniger Pathos und Bekanntheit ausgetauscht. Vielleicht wünschen sich manche Verfechter des Neckarstadions noch die Zeit zurück, in der wir in die Mercedes-Benz-Arena gingen. Vielleicht kehrt dadurch aber auch der alte Name in mehr Münder zurück.
Von Stefan Betsch
Montag, 1. Mai 2023
D'r ede vrzählt (8)
Der Monat Mai meint es gut mit uns. Die Natur zeigt sich farbenfroh, es blüht in bunten Farben, Stimmung und Wohlbefinden steigen. Der Mensch kann auch dazu beitragen, indem er pflanzt, sät und dafür Sorge trägt, dass es gedeiht. Wohl dem, der dafür einen eigenen Garten hat. Das ist nicht jedem vergönnt. Urban Gardening kommt dem Wunsch nach Gärtnern mitten in der Stadt nach.
Und genau das ist mitten in Bad Cannstatt passiert. Dem Traum vom eigenen Gemüsegarten ist man nämlich im Hinterhof der Begegnungsstätte Brücke in der Wilhelmstraße 39 einen großen Schritt näher gekommen. Nintegra, ein gemeinnütziges Unternehmen für Integration, hat zusammen mit dem Evangelischen Verein Bad Cannstatt, finanziell gefördert von der Aktion Mensch, das Hofprojekt "Gemüsegarten" in die Tat umgesetzt. Dabei werden die Themen wie "barrierefrei gärtnern", "gemeinsam statt einsam" und "Natur hautnah erleben" mit Leben gefüllt. Im zuvor eher nicht einladend wirkenden Hinterhof wächst und gedeiht es jetzt in 20 Hochbeeten und eigentümlichen Behältnissen.
"Die Natur gemeinschaftlich zu erleben und fröhliche Momente zu genießen - keiner hat zuvor gedacht, dass dies hier im Hof möglich ist", freute sich Claudia Degler bei der Eröffnung des Gemüsegartens. Jetzt gebe es, so die Geschäftsführerin der Evangelischen Gesellschaft, die Möglichkeit, viel Gemüse aus dem eigenen Hofbeet zu ernten, ein "Biosnack aus eigenem Anbau" sozusagen. Für Hermann Camilli von Nintegra, das zum Sozialunternehmen Neue Arbeit gehört, ist es die Erfüllung eines Traums. "Wenn Urban Gardening, dann hier", war der gelernte Landschaftsgärtner überzeugt. Noch mehr Stadtflächen könnten dafür genutzt werden, ein Anfang für eine bessere Zukunft. "Die Idee soll um sich greifen."
Unterstützung bekam Camilli und die Teilnehmenden am Projekt von Heilkräuterpädagogin Lidia Lupo von "Kräutermeute". "Sie hat sich kompetent eingebracht, engagiert und Pläne erstellt." In den gespendeten Hochbeetkisten wachsen jetzt unter anderem Salat, Erdbeeren, Radieschen, Paprika, Tomaten, Gurken, Schnittlauch, Kartoffeln, Knoblauch, Löwenzahn und Ruccola. Carmen Jud, Leiterin der Begegnungsstätte Brücke, hat dazu aufgerufen, Kurioses zum Einpflanzen zur Verfügung zu stellen - mit Erfolg. Ein Koffer, Schuhe, alte Bettpfannen und ein Nähkästchen stehen jetzt bepflanzt im Hinterhof.
Lob für das Projekt gab es von Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler. "Der halbhübsche Hinterhof hat jetzt was. Es wurde die Möglichkeit genutzt, ihm neues Leben einzuhauchen und für gesunde Ernährung zu sorgen." Er dankte auch Hermann Camilli, der immer gute Ideen habe, innovativ und gut vernetzt sei. Damit die Ernte auch gut eingesetzt wird, dafür sorgt Ursula Weinberger, die seit drei Jahren in Bad Cannstatt die Kochschule "Die kreative Küche" in der Kühlbrunnengasse betreibt, die das Projekt ebenfalls unterstützt.
Es wird regelmäßig Veranstaltungen in der Begegnungsstätte rund um das Thema Gemüsegarten geben und natürlich schauen die Projektteilnehmer regelmäßig nach den Hochbeeten. Schließlich soll alles wachsen und gedeihen. In zwei Pflanz- und Ernteperioden soll viel Wissen über erfolgreichen Gemüseanbau, richtiger Bodendüngung, Bearbeitung und Bewässerung, Anbautechniken und Wissen um Ökosystem vermittelt werden.
Donnerstag, 6. April 2023
D'r ede vrzählt (7) - 's 'Dudelsäckle
's 'Dudelsäckle
Schwäbisch ist die Ursprache an sich", ist sich Sabine Essinger sicher. Sie klingt "fast wia gsonga" und findet sich in Sprachen weltweit wieder. Etwa im Japanischen (Ha was sag i), im Italienischen (Va bene ohne di) oder im Englischen (Sau matsch). Sie muss es wissen, schließlich hat die Kabarettistin vom Regierungspräsidium die Heimatnadel für ihren Einsatz für die schwäbische Mundart erhalten. Die Fachfrau ist unter anderem im Verein Schwäbische Mundart aktiv, beim vom Land unterstützten Projekt "Mundart in der Schule" oder im Kulturverein 's 'Dudelsäckle.
Dieser organisiert die 26. Cannstatter Mundarttage und hat dafür das Programm zusammengestellt - wie immer unter dem Motto "schwäbisch gschwäddsd, gsonga, gspielt ond glacht". Zwischen dem 16. April und dem 17. Juni gibt es zwölf Programmpunkte. "Erstmals beteiligt sind die Begegnungsstätten der Steiggemeinde, des Hauses St. Monika und die Cannstatter Brücke", freut sich Dudelsäckle-Vorstand Peter Hinderer. Den Auftakt bildet am Sonntag, 16. April, um 9.30 Uhr die Schwäbische Kirch' mit Pfarrer Manfred Mergel in der Steigkirche, Auf der Steig 1, zum Thema "Dent gut mitnander". Der Mundartgottesdienst wird gesanglich und musikalisch (mit dem Dudelsack) begleitet von Sabine Essinger.
Einen Tag später hält der Hofener Ortschronist und Neckarguide Wolfgang Zwinz in der ökumenischen Begegnungsstätte der Steiggemeinde im Matthias-Claudius-Haus, Auf der Steig 23, einen Vortrag über den Max-Eyth-See "Von der Kiesgrube zum beliebten Naherholungsgebiet". Zwinz, immer auf der Suche nach Alleinstellungsmerkmalen, ist der Geschichte des Max-Eyth-Sees nachgegangen und geht auch auf die Lebensgeschichte des cleveren Schwaben Karl Epple nach, der die Kiesgrube zum Stausee und späteren Naherholungsgebiet umwandelte. "Er hat damit viel Kies gemacht", sagt Zwinz augenzwinkernd. Mehr als 100 Bilder aus verschiedenen Archiven, Postkarten und Privatfotos begleiten den knapp einstündigen Vortrag.
Am Sonntag, 23. April, bietet Sabine Essinger ab 17.45 Uhr im Gasthaus Rössle, Arnoldstraße 3 in Mühlhausen, schwäbisches Kabarett mit ihrem Programm "Fifteen Shades of Fleischles". Sie setzt dabei auch auf Unterstützung des Publikums. "I frei me uff Euch, vor ällem wenn Ihr au ebbes Schwäbisches beitraga dädat, wenn meine Fleischles-Mädle fertig send."
Am 26. April, stehen um 15 Uhr in der Begegnungsstätte Brücke, Wilhelmstraße 39, Lieder von Bertram Schleicher ("Da ben i dahoim") auf dem Programm. Am Freitag, 5. Mai, covert Des Duo um 15.15 Uhr im Haus St. Monika, Seeadlerstraße 7, Poptitel ab den 60er Jahren mittels Gesang und Klavier mit heiter bis nachdenklichen schwäbischen Texten. Am 8. Mai präsentiert Friedel Kehrer in der ökumenischen Begegnungsstätte, Auf der Steig 23, "Sacha ond Saechla zom Lacha ond Laechla".
"Wir freuen uns, dass wir Bernd Kohlhepp mit seinem tiefgründigen Humor, der auch aus dem Stehgreif den Dialog mit dem Publikum aufnimmt, für die Mundarttage gewinnen konnten", sagt Dieter Pahle vom Dudelsäckle. Kohlhepp gastiert mit seinem Programm "Hämmerle kommt" am Freitag, 12. Mai, um 20 Uhr im Haus am See, Mühlhauser Straße 311. Die Weinwanderung "Der Mai ist gekommen, die Rebblüten schlagen aus" mit Raimund Stetter am 13. Mai ist bereits ausgebucht. Lustiges und Nachdenkliches auf Schwäbisch bietet Buddy Bosch am Freitag, 26. Mai, in der nachbar, am Römerkastell 73, um 20 Uhr.
Bernhard Leibelt liefert am Mittwoch, 31. Mai, um 15 Uhr den reichlich bebilderten Vortrag "Geschichten aus Stuttgarts Geschichte: Stuttgarts Schokoladenseite" in der Begegnungsstätte Brücke. Das Motto dabei: "Eszet, Moser, Ritter - von Vollmilch bis Zartbitter". Am 2. Juni heißt es um 15.15 Uhr im Haus St. Monika "Weil Liebe eine Rose ist..." Raffael König trägt Schlager der 70er und 80er Jahr vor. Den Abschluss der Mundarttage bildet ein Open-Air-Konzert im Biergarten Neckarblick in Hofen, Wertweg 11, am 17. Juni. Schtraitlsalts sorgen ab 18.30 Uhr für Schwobarock.
Unterstützt wird 's Dudelsäckle vom Förderverein Schwäbischer Dialekt, dem Verein schwäbische Mundart, dem evangelischen Verein Bad Cannstatt, gefördert werden einzelne Veranstaltungen von den Bezirksbeiräten Bad Cannstatt und Mühlhausen. Bis auf den Auftritt von Bernd Kohlhepp, der 15 Euro Eintritt kostet, sind die anderen Veranstaltungen frei. Bei manchen geht der Künstlerhut um. Alle Termine und Infos dazu sowie Reservierungsmöglichkeiten finden sich unter www.dudelsaeckle.de. Flyer zu den Mundarttagen gibt es an den beteiligten Veranstaltungsorten.
Wolfgang Zwinz, Sabine Essinger, Peter Hinderer und Dieter Pahle (von links) freuen sich auf die Mundarttage.
Mittwoch, 29. März 2023
D'r ede vrzählt (5) - Erich Schmeckenbecher
Erich Schmeckenbecher - der Zugpfeifenhansel
Erich Schmeckenbecher wird am 31. März 70 Jahre alt. Erich wer? wird sich mancher fragen. Besser bekannt ist der gebürtige Cannstatter als eine Hälfte des Duos Zupfgeigenhansel. Zusammen mit Thomas Friz erspielte er sich in den 70er und 80er Jahren über die Landesgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf in den Folkszene. Knapp eine Million Tonträger verkaufte das Duo.
Zupfgeigenhansel gilt als Wegbereiter für ein neues Volkslied-Empfinden. Wobei Musikantenstadl und Volkslied nicht viel gemein haben, betont der Cannstatter, der inzwischen in Lorch lebt und für sein Album „Leben ist Poesie“ zum 30-jährigen Bühnenjubiläum den Preis der Deutschen Schallplattenkritik erhielt. Für Schmeckenbecher hat Volkslied überhaupt nichts mit Heimattümelei und Unkritischem zu tun. Mit einem kleinen Buchstabentausch wird aus Volkslied schnell Volksleid. Die Lieder seien von Menschen gesungen worden, denen das Leben schwer gemacht wurde und die auf eine bessere Zukunft hofften.
Gewachsene Lieder, die er und sein kongenialer Partner Thomas Friz mit dem Duo Zupfgeigenhansel 1972 wiederbelebten. Ein Versuch, der von anderen erst sehr skeptisch beurteilt, dann aber mit riesigem Erfolg belohnt wurde. „Wir haben die Lieder mit Offbeat kombiniert“, erklärt Schmeckenbecher. Dadurch entstand Folk-Musik in Deutschland, wie sie in den USA bereits seit den 60er-Jahren populär war. Die Szene war begeistert und diese war in den 70er-Jahren sehr groß. „Volkslieder I“ war das erste Album, das 1976 erschien, fünf weitere folgten. Den größten Erfolg feierte das Duo mit einer Schallplatte mit jiddischen Liedern – obwohl beide mit der jüdischen Kultur nichts zu tun hatten. Doch die Resonanz war wieder enorm. „Wir haben sogar Zuspruch von der jüdischen Gemeinde in New York bekommen“, erinnert sich Erich Schmeckenbecher.
Dem Mann sitzt der Schalk im Nacken und blitzt ihm aus den Augen. Erich Schmeckenbecher ist nicht nur ein begnadeter Musiker – er singt, spielt unter anderem Akkordeon, Gitarre, Mandoline und Mundharmonika – sondern auch ein überaus kritischer Geist. Was dem überzeugten Romantiker - er hat tonnenweise Bücher über Romantik verschlungen - überhaupt nicht passt, ist die Kommerzialisierung des gesamten Lebens. „Pragmanten“ nennt er eindimensionale Materialisten, denen es nur um Kommerz geht, aber nicht ums Wesentliche. „Die haben den Schuss nicht gehört.“ Sein bitteres Fazit zu verlogenen Auswüchsen, die er auch im Kulturbetrieb registriert: „Wahr ist, was nutzt“. Schmeckenbecher setzt mehr auf den Hinter-den-Vorhang-schauen.
Der Musiker, Komponist, Produzent und Texter sieht sich auch als politischen Menschen, „aber nicht parteipolitisch“. Es gebe nichts Besseres als Demokratie. „Aber die muss erarbeitet werden.“ Mehr von „wir bräuchten“ statt „ich will“. Man müsse die Vernunft wieder zur Vernunft bringen. Er trennt nicht zwischen Bühnen- und Privatmensch. Schmeckenbecher ist immer Schmeckenbecher. Ein wohlklingender Künstlername kam daher nicht in Frage.“ Ich bin auf Augenhöhe mit meiner eigenen Identität.“ Gerne bringt er Licht ins Dunkel. „Denn die im Dunkeln mag ich nicht.“ Natürlich sei er ein Weltverbesserer, „das sollten alle sein“.
Er hat die Klezmer-Szene mitangestoßen, sich mit Erich und das Polk der Polka angenommen, sich einen Namen mit Vertonungen von historischen Texten sowie mit Melodien zu Gedichten von Heine, Goethe, Schiller oder Graßhoff gemacht. „Ich habe ein Faible, über die Welt zu philosophieren, nachzudenken.“ Oder zu musizieren - sein künstlerisches Output.
Zum 30-jährigen Bühnenjubiläum 2004 hat er ein großes Fest im Theaterhaus auf die Beine gestellt mit illustren Gästen wie Hannes Wader, Konstantin Wecker, Klaus Lage, Lydie Auvrey und Liederjan. Seinen 60. Geburtstag hat er daher ruhig gefeiert. Zu seinem 70. Geburtstag werden zwei seiner Alben, „Vogel Sehnsucht“ und „Aquarium“, neu veröffentlicht. Außerdem haben sich 50 Musiker aller Genres an dem Projekt „A Tribute To Zupfgeigenhansel“ beteiligt, das ebenfalls zum 31. März erscheint. Darauf werden die bekanntesten Songs des Duos neu interpretiert. Teilweise „stilecht“ „folkig“ teilweise auch von Bands aus ganz anderen Genres: Die Punker von NoRMAhl zum Beispiel haben sich das „Waldfest“ vorgenommen, Die Historocker von Feuerschwanz „Es wollt ein Bauer früh aufstehn“. Ein Song darauf stammt nicht von Erich & Co: „Zupfe Hansel Deine Geige“, getextet vom Publizisten Edi Max komponiert von Fabian Mroz a.k.a Mr Fabulous, der auch bei den großen Zupfgeigenhanse-–Konzerten am 22.und 23. Oktober 2022 in Lorch dabei war. Interpretiert von „Steffi und den Allgäuer Liedermachern“ würdigt das Werk der beiden auf ganz eigene Art.
Erst im vergangenen Jahr war eine Werkausgabe zum 50. Jubiläum von Zupfgeigenhansel veröffentlicht worden, die vom Musikmagazin MusiX als „beste Veröffentlichung des Jahres“ bezeichnet wurde. „Miteinander: 50 Jahre 70 Lieder“ erschien auf drei CDs, unterteilt nach Studioaufnahmen, großen Konzerten und Auftritten in kleinen Clubs. Nach Langspielplatten und CDs läuft die Musik von Zupfgeigenhansel mittlerweile auch im Internet. Innerhalb nur eines Jahres wurde ihr Lied „Ich bin Soldat doch bin ich es nicht gerne“ rund drei Millionen Mal auf Spotify oder Youtube aufgerufen – wahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine.
Ans Aufhören denkt Erich Schmeckenbecher nicht. Weitere musikalische Projekte stehen bereits an. Und so darf man hoffen, dass man von Erich Schmeckenbecher in Zukunft weiter Neues hört, er keine Ruhe geben wird und sich zu Wort meldet.
Alles Gute Erich Schmeckenbecher.
Sonntag, 26. März 2023
Cannstatter Industriegeschichten
Die Geschichte der Industrie in Bad Cannstatt
Bad Cannstatt hat viele Erfolgsgeschichten. Die zentrale Lage und die Nähe zum Wasser eignete sich ideal als Standort. Anfang des 18.Jahrhunderts wandelte sich Cannstatt von der Kur- und Bäderstadt zum Industriestandort.
Eine Sonderausstellung mit Firmenbiografien, Bildern und Objekten im Stadtmuseum, unterstützt von Pro Alt Cannstatt, zeigt die Vielfalt industrieller Produkte, die in Cannstatt hergestellt wurden und werden.
Dienstag, 28. Februar 2023
D'r ede vrzählt (4) - angekündigten und versprochenen Vorhaben in Cannstatt
Versprochenen Vorhaben in Cannstatt
Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich an dieser Stelle etwas "vrzählt" habe. Aber ganz ehrlich: mir war einfach nicht danach. Seitdem hat sich aber einiges getan - auch in Bad Cannstatt.
Man kann es kaum glauben, aber das Kaufhof-Gebäude ist weg. Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt. Und es wird wohl auch noch eine Weile brauchen. Oder ist es nicht doch besser, sich an diese Brache erst gar nicht zu gewöhnen. Zumal sich inzwischen ja sogar die schwierigen Grundbesitzverhältnisse geändert haben und es jetzt mit einer neuen Gestaltung losgehen kann. Das Areal gehört jetzt komplett der LBBW Immobilien-Gruppe und soll möglichst zügig bebaut werden. Vorgesehen sind Einzelhandel, Wohnungen und Büros. Ende 2024 soll es starten.
Das wäre erfreulich. Doch in mir erhebt sich der Zeigefinger. Moment, war da nicht etwas? Schon zu oft wurden diverse Vorhaben mit zeitnaher Umsetzung angekündigt, passiert ist wenig bis gar nix. In der Landeshauptstadt, so scheint es, dauert alles länger. Da gehen die Uhren anders. Was allerdings nichts mit südländischer Gelassenheit zu tun hat, sondern vielmehr mit deutscher Bürokratie, Überlastung der Behörden, fehlendem Fachpersonal, knapper Kassen, verpassten Fristen ...
Die Liste der angekündigten und versprochenen Vorhaben ist lang, man denke etwa an die Möblierung der Marktstraße, an das Leitsystem für die Altstadt oder das Projekt Stadt am Fluss mit dem Beispiel Hechtkopf an der Hofener Straße. Im Bezirksbeirat wurden schon mehrfach Pläne dazu vorgestellt, gutgeheißen, eine Umsetzung in Aussicht gestellt. Seit Jahren aber wird das Projekt aufgeschoben. Wie es anders geht, zeigt die Gemeinde Remseck. Dort wurde ein ähnliches Projekt viel später in Angriff genommen und bereits umgesetzt.
Der Nachbarstadtbezirk Münster wartet gar seit Jahrzehnten auf einen Steg über die Bahngleise ins Zuckerfabrik-Areal. Ich kann mich an Pläne und Modelle aus den 1990ern erinnern. Ob es jemals zu einer Realisierung kommt? Es könne ja Wetten abgeschlossen werden, welches der beiden Projekte - Kaufhof-Areal oder Steg - zuerst umgesetzt werden.
Jetzt wollen wir mal nicht zu sarkastisch sein, sondern positiv denken und an das Gute glauben. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Freuen wir uns auf eine Neugestaltung am Wilhelmsplatz - wann auch immer.
Dienstag, 14. Februar 2023
Fasnet Bad Cannstatt
Termine
Schmotziger Donnerschdag
- 10.00 Uhr Närrischer Wochenmarkt
- 17.30 Uhr Rathaussturm mit Festspiel
- 19.00 Uhr Kübelesrennen auf dem Marktplatz, danach ROMZIEHA durch die Altstadt
Fasnetssamschdag
- 13.00 Uhr Kinderküblerball
- 20.11 Uhr Großer Küblerball
Fasnetssonndag
- 16.00 Uhr Felbenbeschneidung am Mühlgrün mit Festspiel Felbensaga, Umzug zur Stadtkirche
- 18.00 Uhr Fastnachtsgottesdienst in der Stadtkirche
Fasnetsmontag
- 12.30 Uhr Fasnetsausrufen und Straßenfasnet
- 16.30 Uhr Närrisches Tribunal in der Küblergasse
- 19.30 Uhr Schnurren und Schnitzelbänk in Lokalen der Altstadt
Fasnetsdienschdag
- 09:00 Uhr Närrisches Wecken
- 12.00 Uhr Geizigrufen in der Marktstraße
- 14.30 Uhr Kinderumzug durch die Altstadt
- 15:00 Uhr Wurstsegen und Spielstände für die Kleinen
- 18.00 Uhr Brunnengeistversenken am Jakobsbrunnen
- 23.45 Uhr Trauermarsch zur Wilhelmsbrücke
- 24.00 Uhr Fastnachtsverbrennsäufung
Küblerfasnet
Fasnet in Bad Cannstatt - Ablauf
Am Donnerstag ist Schmotziger Donnerstag und die „heiße Phase“ beginnt, die Haupttage der Fasnet vom Schmotzigen bis zum Aschermittwoch. Welch eine Freude.
Seit dem traditionellen Fasnetsauftakt am 6. Januar mit dem Maskenabstauben standen bereits einige traditionelle Kübler-Veranstaltungen wie das Honoratio- rentreffen und der Bauernball auf dem Programm. Die letzten drei Wochen wurde zudem die Landschaftstreffen Oberschwaben-Allgäu in Tettnang, Donau in Sigmaringen und Hochrhein in Tiengen besucht und mit Narren und ihren Gästen Fasnet gefeiert und gepflegt.
Nun folgt im traditionellen Veranstaltungskalender der Kübler die eigene Fasnet in den heimischen Gassen der Cannstatter Altstadt. In der mit Wimpelket- ten geschmückt Sauerwasserstadt ziehen die Felben, Waschweiber und Hemdglonker am Schmotzigen Donnerstag 2023 auf, um das Alten Rathaus zu Stürmen und den Narrenbaum zu Stellen. Ist die Macht im Rathaus übernommen, so kann das Kübelesrennen auf dem kompletten Marktplatz mit einem närrischen Parcours zur Belustigung des schadensfrohen Publikums starten.
Am Fasnetssamstag laden die Kübler zum Kinderküblerball in den Großen Kursaal ein, indem am Abend dann das Küblerfasnetsfest stattfindet. Da das zurückhaltend geplant hat, wird es einen „Küblerball Light“ geben, bei dem zum traditionellen Programm DJ-Musik geben wird. 2024 wird im Großen Kursaal dann der Große Küblerball wieder im gewohnten Gewand die Fasnet bereichern.
Nach gut informierten Kreisen, ist zu erwarten, dass der Sauerwasserschultes Max Löffler nach seiner Absetzung am SchmoDo in den darauf folgenden Ta- gen zum „Schaffa“ erneut an seinen Schreibtisch zurückkehrt. Deshalb wird er sich am Fasnetsmontag um bermals vor dem Cannstatter Tribunal rechtfertigen müssen. Im Anschluss geht es dann direkt ins Schnurren und Schnitzelbänk über. Teilnehmen werden neben den Küblern zahlreiche Narren und närrische Gruppen aus den Stuttgarter Stadtteilen und der Umgebung.
Abgerundet wird die Küblerfasnet mit der Felben-Saga und dem Närri- schen Gottesdienst am Fasnetssonntag. Und am Fasnetsdienstag mit dem Gei- zigrufen, dem Kleinen Rathaus, dem Kinderumzug bis hin zur Fasnetsver- brennsäufung als Schlusspunkt der Fasnet 2023.
Das Kleine Rathaus, die närrische Küblerratssitzung am Fasnetsdienstag, wird heuer zum 50. Mal in der Weinstube Zaiß abgehalten. Hierher wurde es nach einigen Jahrzehnten in der Schreinerei her verlegt. Und traditionell wird es sich der Oberbürgermeister und andere Lokalprominenz nicht nehmen lassen, hier- zu einen närrischen Beitrag zu leisten.
ARRI - NARRO - AHOI Panajotis Delinasakis, Pressereferent Kübelesmarkt Bad Cannstatt e.V.
www.kuebelesmarkt.de www.cannstatter-mundarttage.de