Fasnetsmontag

Fasnetsmontag in Bad Cannstatt

Überblick 
Fasnetsausrufen & Straßenfasnet
Närrisches Tribunal
Rumzug
Schnurren und Schnitzelbänk in den Cannstatter Kneipen



Fasnetsausrufen und Straßenfasnet

Angeführt vom Oberkübler und Büttel ziehen die Kübler durch die Cannstatter Altstadt und rufen dort lautstark mit einigen närrischen Worten die Cannstatter Fasnet aus. Die Narren verteilen kostenlos Narrensuppe.

Cannstatter Tribunal

Ja wie, „schafft“ da etwa der Sauerwasserschultes im Rathaus, obwohl er momentan abgesetzt ist? Das so etwas an der Fasnet nicht geht und die Narren dies nicht durchgehen lassen können, ist ja klar. Deshalb wird der Schultes vor das Tribunal „Zu Kannstatt an der Brucken“ auf den Marktplatz gezerrt. In einem Festspiel aus der Feder von Marcel Löffler und dem Stellv. Oberkübler Christian List wird hier der Prozess gemacht. Hierzu werden die völlig unabhängigen und neutralen Richter sowie diverse Karnevalisten und Narren anhören.

Cannstatter Fackel- und Laternen-Rumzug

In einem kleinen Rumzug über den Marktplatz und die angrenzenden Gassen ziehen mit Fackeln und Laternen verschiedene Narren- und Musikgruppen, spielen auf und necken die Bevölkerung.
Die Gäste können den Zug an sich vorbeiziehen lassen, der evtl. auch mehrfach vorbei zieht.
Der Rumzug setzt sich mit dem Kanonenschuss aus der Kanone der Mondlöscher in Bewegung. Bereichert wird die Veranstaltung durch den Felbentanz und ggf. weitere Darbietungen.

Schnurren und Schnitzelbänk

Beim Schnurren und Schnitzelbänk, was so viel bedeutet wie „etwas aufsagen“ oder „etwas vor- tragen“, ziehen am Fasnetsmontag frei gestaltete, thematisierte Gruppen durch die Cannstatter Lokale und geben etwas einstudiertes zum Besten, wobei zum Beispiel regionale und überregionale Begebenheiten auf das Korn genommen werden.
Im Jahr 1996 zum ersten Mal in Cannstatt vor einer kleinen aber begeisterten Schar von Lokalbesuchern durchgeführt, hat sich das Schnurren zu einem festen und ganz besonderen Cannstatter Fasnetshöhepunkt entwickelt. Mitmachen kann jeder, er muss sich nur um 19.00 Uhr im Küblerhaus einfinden, um dort die Reihenfolge der Lokale zu erfahren. Aus den Reihen der Kübler nehmen erfahrungsgemäß 8-10 oder mehr Gruppen, wie die Lumpenkapelle, die Waschweiber oder eine Gruppe mit sehr aktuellem Thema teil.

Wer nicht mitmachen will sollte sich dieses Treiben jedoch nicht entgehen lassen und sich recht- zeitig ein Plätzle in einem der Altstadt Lokale sichern. Der närrisch unorganisierte Brauch ist ein Genuss, der besonders zur Geltung kommt, wenn die Lokalen der Altstadt aus den Nähten platzen, damit richtig heimelige Stimmung aufkommt.

Teilnehmende Lokale: Der Rote Hirsch, Weinstube Am Stadtgraben, Weinstube Zaiß, Weinstube Zur Schreinerei und Zur Alten Schmiede.Die Lokale sind mit einem extra angefertigten Holzschild mit Schnurrlokal-Aufschrift gekennzeichnet.


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