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Montag, 13. November 2023

Bad Cannstatt- Früher war alles besser?

Früher war alles besser!?

Artikel von Stefan Betsch

Pauschalisierungen gelten in der Psychologie als Übertreibungen, die meist aus dem Unterbewusstsein stammen. „Alles“ kann also früher kaum besser gewesen sein. Dazu sagte Manfred Rommel, der frühere Oberbürgermeister Stuttgarts einmal: „Nostalgie ist die Fähigkeit, darüber zu trauern, dass es nicht mehr so ist, wie es früher nicht gewesen ist.“

In Bad Cannstatt insbesondere soll alles so schlimm geworden sein. Dass auch andere Innenstädte sich massiv verändert haben, wird hier genauso ausgeblendet wie der natürliche Wandel der Zeit. Früher war es anders als heute, aber noch früher anders als früher. Und wann genau war denn diese wundervolle Zeit und was genau war damals besser? Viele Gastronomiebetriebe und Einzelhandelsunternehmen sind verschwunden und das aus verschiedenen Gründen. Aber andere sind nachgekommen und verglichen mit anderen Ortskernen steht Bad Cannstatt gut da.

Wir haben noch inhabergeführte Geschäfte und eine wirklich tolle Gastronomie- und Imbissszene. Dazu kommt die historische Altstadt, das Kurviertel, der Kurpark und viele andere schöne Ecken. Aber viele Menschen sehen darüber anscheinend effektiv hinweg. Stattdessen werden Feindbilder gesucht und gefunden: Es sind 1 Euro-Läden (hier wurde einer übrigens jüngst durch ein hübsches Café ersetzt), Shisha-Bars (Wie viele sind es denn genau?) und dass keine „Deutschen“ mehr auf der Markstraße seien. Auf die griechischen oder italienischen Läden oder Restaurants wird nicht geschimpft, die Zielgruppe ist klar ausgemacht. All das ist pauschal vorverurteilt, basiert kaum auf einer rationalen Grundlage und ist mit einer Menge Vorurteile unterfüttert.

Eine kleine Geschichtslektion: Bad Cannstatt ist seit Jahrhunderten eine Zuwanderungsstadt. Hier gab es schon immer Geld zu verdienen und Zuwanderung aus dem Ausland hat hier Tradition. Im dritten Jahrhundert haben die Alamannen die romanisierten Kelten vertrieben. Heißt das, dass wir am Ende alle Migranten sind? Ja, das kann man wohl so sagen. Später kamen Arbeiter hinzu, die im 18. Jahrhundert am Hafen und an den vielen Mühlen arbeiteten, im 19. Jahrhundert waren es die vielen internationalen Badegäste. Später während der Industrialisierung halfen uns viele ausländische Gastarbeiter dabei, das Wirtschaftswunder wahr zu machen. Angst vor Fremden gab es auch damals schon. Aber Migration heißt auch kultureller Austausch und Bereicherung.

Die These, auch in Kommentaren hier im Bad Cannstatt Blog: Es gäbe keine schwäbischen Lokale, keinen Rostbraten und keine deutsche Kultur mehr in Bad Cannstatt. Das kann niemand wirklich ernst meinen. Wem es zu wenig einheimische Angebote gibt, darf gerne eines der leerstehenden Lokale übernehmen und sich selbstständig machen. Genau das machen die so gerne kritisierten muslimischen Mitbürger. Sie gehen ins Risiko und versuchen ihr Glück. Würden mehr Eingeborene dasselbe tun, gäbe es auch mehr „deutsche“ Betriebe im Sinne der vielen, die hier Kritik üben. Logisch, oder? Aber es ist viel einfacher, sich zu beklagen, als etwas zu tun.

Dasselbe gilt für Tradition und Kultur. Wenn ein Stuttgarter Stadtbezirk Tradition hat, dann Bad Cannstatt. Hier gibt es die vielleicht älteste evangelische Fastnacht überhaupt, den ersten Fußballplatz Deutschlands, Bauwerke aus dem 15. Jahrhundert, das größte Schaustellerfest der Welt seit 1818 und seit 1717 die Tradition des Fischerstechens. Den Weinbau gibt es seit dem 8. Jahrhundert und der hat auch große Nachwuchssorgen. Der Wochenmarkt existiert seit dem 14. Jahrhundert. Das Cannstatter Kulturmenü, Cultur in Cannstatt, der Casinoclub, Musik am 13. uvm. bereichern die Kulturszene genauso wie viele Kulturvereine von Menschen, die aus anderen Ländern hergezogen sind. Wem das zu wenig Tradition und Kultur ist, darf sich sehr gerne in diesen Vereinen engagieren oder neue Initiativen gründen. Wer allerdings hofft, in unseren Brauchtumsvereinen auf Deutschtümelei zu stoßen, liegt falsch. Hier ist man allen engagierten Menschen gegenüber offen.


Sonntag, 2. Juli 2023

MHP-Arena in Bad Cannstatt

Die Mercedes-Benz-Arena wird zur MHP-Arena 

Neuer Stadionname durch neuen Sponsor

Wir müssen uns erneut umgewöhnen. Im Zuge des finanziellen Engagements der Porsche AG wird die Mercedes-Benz-Arena umbenannt. Ab jetzt gibt es in der Region wohl zwei MHP-Arenen. Eine für die Basketballer in Ludwigsburg und eine für die Fußballer am Wasen. Ob das zu Verwicklungen führt, ist unklar, muss aber befürchtet werden.


Dass Mercedes sich aus dem Sponsoring weitgehendst zurückzieht, war schon länger klar. Nun sind also beide großen Automobilbauer der Stadt beim VfB engagiert und Teilhaber der VfB Stuttgart 1893 AG. Dass Porsche nicht selbst den Namen stellt und von der „kleinen“ Halle nebenan auf die sechstgrößte Sportstätte deutschlands umsteigt, ist verwunderlich. Stattdessen die Beratungstochter MHP, die bereits die MHP-Riesen Ludwigsburg sponsert. Diese Firma kennt kaum jemand und die Frage ist, was Menschen, die das Stadion besuchen, damit anfangen sollen. Immerhin geht es da um Dinge wie skalierbare Ilot-Plattformen, CIO-Advisory oder Cloud Transformation. Nicht gerade Leistungen, die der Normalverbraucher im Laden kauft. Da ist ein Auto, so komplex es auch sein möge, reeller. Wer übrigens bei MHP an die mhplus denkt, geht fehl. Das ist eine Krankenkasse, die in Ludwigsburg aufreizend nahe an der MHP-Arena sitzt und den Gedanken nahelegt, das wäre dasselbe.


Das gute alte Neckarstadion

Wir haben schon verschiedene Namen für unser Stadion gehabt. Doch der Klassiker, den viele nach wie vor kennen und verwenden, ist Neckarstadion. Er verschwand, wie so viele alt-ehrwürdige Stadionnamen, als diese an Sponsoren verkauft wurden, um mehr Geld einzunehmen. Zurückbekommen werden wir das Neckarstadion wohl kaum, denn Geld bezahlt der Neckar nicht. Er fließt nur vorbei und wir werden sehen, wieviel Wasser hinunterfließt, bis wir uns an den nächsten Namen gewöhnen müssen.


Wer allerdings denkt, dass Neckarstadion der Originalname war, irrt gewaltig. Als 1933 das Reichsturnfest im neu gebauten Oval eröffnet wurde, rief der Oberbürgermeister der NSDAP eigenmächtig und ohne vorherige Abstimmung den Namen Adolf-Hitler-Kampfbahn aus. Also aufpassen und nicht leichtfertig ein Original fordern, das man nicht haben will.
Zwischenzeitlich hieß es Gottlieb-Daimler-Stadion und das war, auch angesichts der Tatsache, dass der Konzern den Namen seines Mitbegründers Daimler komplett gestrichen hat und nun Mercedes-Benz Group AG heißt, sicher keine schlechte Lösung. Danach kam die Mercedes-Benz-Arena, auch ganz ohne den genialen und ehemals in Cannstatt tätigen Daimler. Immerhin aber waren wir mit dem Mercedes-Benz Superdome in New Orleans, dem Stadion der Footballmannschaft New Orleans Saints in guter Gesellschaft. Nichts für ungut, aber da ist eine gleichlautende Sporthalle in Ludwigsburg kaum vergleichbar.


Nun also geht ein klangvoller Name und auch der Stern sowohl vom Trikot als auch vom Dach des Stadions und wird gegen eine Abkürzung mit weit weniger Pathos und Bekanntheit ausgetauscht. Vielleicht wünschen sich manche Verfechter des Neckarstadions noch die Zeit zurück, in der wir in die Mercedes-Benz-Arena gingen. Vielleicht kehrt dadurch aber auch der alte Name in mehr Münder zurück.


Von Stefan Betsch



Dienstag, 28. Februar 2023

D'r ede vrzählt (4) - angekündigten und versprochenen Vorhaben in Cannstatt

Versprochenen Vorhaben in Cannstatt

Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich an dieser Stelle etwas "vrzählt" habe. Aber ganz ehrlich: mir war einfach nicht danach. Seitdem hat sich aber einiges getan - auch in Bad Cannstatt. 

Man kann es kaum glauben, aber das Kaufhof-Gebäude ist weg. Ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt. Und es wird wohl auch noch eine Weile brauchen. Oder ist es nicht doch besser, sich an diese Brache erst gar nicht zu gewöhnen. Zumal sich inzwischen ja sogar die schwierigen Grundbesitzverhältnisse geändert haben und es jetzt mit einer neuen Gestaltung losgehen kann. Das Areal gehört jetzt komplett der LBBW Immobilien-Gruppe und soll möglichst zügig bebaut werden. Vorgesehen sind Einzelhandel, Wohnungen und Büros. Ende 2024 soll es starten. 

Das wäre erfreulich. Doch in mir erhebt sich der Zeigefinger. Moment, war da nicht etwas? Schon zu oft wurden diverse Vorhaben mit zeitnaher Umsetzung angekündigt, passiert ist wenig bis gar nix. In der Landeshauptstadt, so scheint es, dauert alles länger. Da gehen die Uhren anders. Was allerdings nichts mit südländischer Gelassenheit zu tun hat, sondern vielmehr mit deutscher Bürokratie, Überlastung der Behörden, fehlendem Fachpersonal, knapper Kassen, verpassten Fristen ... 

Die Liste der angekündigten und versprochenen Vorhaben ist lang, man denke etwa an die Möblierung der Marktstraße, an das Leitsystem für die Altstadt oder das Projekt Stadt am Fluss mit dem Beispiel Hechtkopf an der Hofener Straße. Im Bezirksbeirat wurden schon mehrfach Pläne dazu vorgestellt, gutgeheißen, eine Umsetzung in Aussicht gestellt. Seit Jahren aber wird das Projekt aufgeschoben. Wie es anders geht, zeigt die Gemeinde Remseck. Dort wurde ein ähnliches Projekt viel später in Angriff genommen und bereits umgesetzt. 


Der Nachbarstadtbezirk Münster wartet gar seit Jahrzehnten auf einen Steg über die Bahngleise ins Zuckerfabrik-Areal. Ich kann mich an Pläne und Modelle aus den 1990ern erinnern. Ob es jemals zu einer Realisierung kommt? Es könne ja Wetten abgeschlossen werden, welches der beiden Projekte - Kaufhof-Areal oder Steg - zuerst umgesetzt werden. 

Jetzt wollen wir mal nicht zu sarkastisch sein, sondern positiv denken und an das Gute glauben. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Freuen wir uns auf eine Neugestaltung am Wilhelmsplatz - wann auch immer. 

Freitag, 8. April 2022

Musik und Wein in Bad Cannstatt

Musik und Wein mit verkaufsoffenem Sonntag

Immer im April in der Altstadt Bad Cannstatt findet die Veranstaltung „Musik & Wein“ statt.

Auch ein Verkaufsoffener Sonntag darf dabei nicht fehlen. Mit einem abwechslungsreichen Musik- Programm auf 7 Bühnen und insgesamt 7 Weingütern, wird die schöne Altstadt Bad Cannstatt mit Veranstaltungscharme belebt. 

Die Veranstaltung besticht zudem mit einem Street-Food Markt auf dem Marktplatz sowie weiteren leckeren Essens-Angeboten aus aller Welt. 

Am Familiensonntag können Kinder kostenlose, spannende Mitmach-Aktionen auf dem Marktplatz ausprobieren und ein tolles Bühnenprogramm erleben. Dieses Fest ist für alle ausgehungerten Veranstaltungsfans, Cannstatter und alle anderen ein MUSS im Kalender!

Alle Informationen zur Veranstaltung gibt es unter www.musikundwein-badcannstatt.de oder bei Facebook www.facebook.com/MusikundWeinBadCannstatt



Montag, 18. Oktober 2021

Co-Working im Café Luv

Gemeinsames Arbeiten und Netzwerken in Bad Cannstatt


Kennt ihr schon das gemütliche Café Luv am Jakobsbrunnen?

Dort gibt es jeden Freitag von 10-17 Uhr ein Co-Working-Angebot.

Cannstatter:innen, die daheim alleine arbeiten, dabei versauern und vereinzeln oder ganz unspektakulär alleine unproduktiv sind, haben dort die Möglichkeit in Gemeinschaft zu arbeiten. 

Co-Working ist immer auch Networking. So können wir Cannstatter:inne uns miteinander verbinden.


Kontakt: 

fon    0176-64113207
mail raphi@stadthafen-kollektiv.de
post spreuergasse 6, 70372 stuttgart
web         www.cafeluv.de




Mittwoch, 9. Juni 2021

Kulturkabinett (Kkt) Bad Cannstatt

Kulturkabinett (Kkt) Bad Cannstatt – Das Herz kultureller Vielfalt im Stadtteil

Seit den 1970er Jahren ist das Kulturkabinett, kurz Kkt, eine fest etablierte Institution in Bad Cannstatt. Gegründet wurde es 1972 mit dem Ziel, Theater als Sprache für Demokratie und Gesellschaft zu nutzen – frei, kreativ und engagiert. Seit 1980 befindet sich das Haus in der Kissinger Straße 66a und bietet seither ein soziokulturelles Zentrum mit lebendiger Atmosphäre Kultur für Alle+10Kulturkabinett Stuttgart+10Facebook+10.


🎨 Was macht das Kkt aus?


🏠 Das Haus & der Verein


🌍 Warum das Kkt so besonders ist

  • Kulturelle Vielfalt ganz nah: Vom Abendprogramm bis zu Mitmachprojekten – das Kkt verbindet Kunst mit Gemeinschaft.

  • Ein Haus für alle: Jung und Alt, Bürger:innen, Künstler:innen – hier findet jeder seinen Platz.

  • Ein Ort mit Geschichte & Haltung: Theater als Werkzeug für gesellschaftliche Themen, Verbindung von lokaler Gemeinschaft und Kunst.


📍 Infos auf einen Blick

BereichDetails
AdresseKissinger Straße 66a, 70372 Stuttgart – Bad Cannstatt
ProgrammeTheater, Musik, Lesungen, Ausstellungen, Pädagogik, Workshops
ZielKultur zum Mitmachen, Bürgerbeteiligung, Netzwerken

Ein Besuch im Kkt lohnt sich: Dafür braucht man keine Eintrittskarte – nur Neugier und Lust auf Kultur, Austausch und Gemeinschaft.

Freitag, 11. Dezember 2020

DAS PLAUDERTELEFON

Gegen das Alleinsein, nicht nur in Zeiten von Corona

Das PLAUDERTELEFON bringt Menschen zusammen

Wie schön ist ein Plausch am Gartenzaun, beim Bäcker oder auf der Parkbank. Doch leider ist dies vielen Seniorinnen und Senioren nicht nur durch die derzeit empfohlenen Kontaktbeschränkungen, sondern auch aufgrund von Einschränkungen nicht möglich. In der Winterzeit wird es früh dunkel, Gruppenangebote finden derzeit nicht statt, die Menschen auf der Straße halten Abstand - für viele ältere, alleinstehende Menschen bedeutet die soziale Isolation eine besonders große emotionale Herausforderung.

Mit dem neuen Angebot des PLAUDERTELEFONS möchte die Bürgerstiftung Stuttgart gemeinsam mit 25 bereits gewonnenen ehrenamtlich Engagierten die Teilhabe der älteren Menschen und die Beziehungen untereinander in der Stadt fördern. Das PLAUDERTELEFON vermittelt Telefonfreundinnen und Telefonfreunde, die den Kontakt zu den Seniorinnen und Senioren pflegen. Miteinander ins Gespräch kommen, einander zuhören und das Interesse am Gegenüber sind die die Basis der Telefonate. Die Themen ergeben sich beim Plaudern und im gegenseitigen Kennenlernen der Telefonfreunde.

Kooperationspartner des Projekts sind die Stadt Stuttgart, die Ev. TelefonSeelsorge Stuttgart, die Evangelische Gesellschaft und der Treffpunkt 50.

„Stuttgart nimmt sich Zeit“ ist der Untertitel des Projekts. Alle, die gerne ab und zu ein „Schwätzle“ halten und diejenigen, die sich etwas Zeit als Telefonfreund*in nehmen möchten, sind eingeladen sich beim PLAUDERTELEFON zu melden: 0711 20 300 999.

Pressekontakt:
Katja Simon
Bürgerstiftung Stuttgart
0711 722 351 18 katja.simon@buergerstiftung-stuttgart.de




Freitag, 17. Juli 2020

Möhler Stiftung für Menschen in Not

Neue Gepäckschließfächer für Obdachlose im Cafe 72

Im Juli 2020 hat die Möhler Stiftung Stuttgart zwei Schließfachschränke in den Farben Rot und Blau mit je 10 Gepäckboxen dem Obdachlosenheim Cafe 72 in der Waiblinger Str. 30 an die Leiterin Frau Neugebauer übergeben.   

Donnerstag, 16. April 2020

Obdachlosenhilfe in Bad Cannstatt

Hilfe für Obdachlose während der Corona-Zeit

Essensausgabe durch das Fenster


Obdachlose haben es in Corona-Zeiten sehr schwer. Sie können nicht "einfach zuhause bleiben".

Die Obdachlosen­­-Tagesstätte Café 72 in Bad Cannstatt hat geschlossen. Die MitarbeiterInnen sind aber da. Die MedMobilsprechstunde montags findet statt. Besucher können einzeln auch in das Café komme, z.B. zum Duschen oder um an ihre Schließfächer zu kommen. Die MitarbeiterInnen streichen Brötchen und geben Essen und Einkaufsgutscheine für Supermärkte aus, ein kleines Pläuschchen ist natürlich inklusive.

Das Essen und die Gutscheine sind durch Spenden finanziert. Es wäre schön, wenn die Cannstatter diese Arbeit unterstützen können.

Auch die regulären Hilfen für Obdachlose arbeiten weiter. Hierzu zählen die entsprechenden Wohnheime und auch die Fachberatungsstelle in der Kreuznacherstr. 41 A.

Ambulante Hilfe e.V.
Kreuznacherstraße 41 A
70372 Stuttgart
Tel.: 0711 / 520 45 45 0
www.ambulantehilfestuttgart.de






Mittwoch, 4. Dezember 2019

Notfalldosen für Demenzkranke

In Bad Cannstatt sind wieder Notfalldosen erhältlich

Im vergangenen Jahr hat das Netzwerk „Gemeinsam für ein demenzfreundliches Bad Cannstatt“ begonnen, Notfalldosen in Bad Cannstatt auszugeben.

Aufgrund der positiven Erfahrungen und der steigenden Nachfrage, führt das Netzwerk das Projekt nun fort und weitet es aus, um möglichst vielen Interessierten Notfalldosen zugänglich zu machen. Bislang konnten die Notfalldosen nur über das Bezirksrathaus Bad Cannstatt oder direkt über die Beratungsstelle GerBera des Netzwerks bezogen werden.



Freitag, 23. August 2019

Spritzen auf Spielplätzen

Uns haben zwei Nachrichten von besorgten Müttern erreicht. Immer häufiger findet man auf Cannstatter Spielplätzen wohl benutzte Spritzen, die dort längere Zeit liegen.

Wir möchten dem Wunsch der Mütter nach einer häufigeren Reinigung der Spielplätze Nachdruck verleihen, aber auch alle aufmerksamen Bürger bitten, folgende Nummern zu wählen und die Spritzen nicht selbst in die Hand zu nehmen!

0711 216 98443
0711 216 98121

Freitag, 12. Juli 2019

Kakerlaken und Ratten in Bad Cannstatt

Dringende Bitte an alle Cannstatter

In der Altstadt von Bad Cannstatt gibt es derzeit eine massive Kakerlaken- und Rattenplage. Wer nachts ab 22 Uhr durch die Gassen läuft, wird mit großer Wahrscheinlichkeit einer Menge der nicht ungefährlichen Tiere begegnen. Kakerlaken und Ratten lieben dunkle Ecken in deren Nähe sich Nahrungsreste und Wasser befinden. Daher halten sich die Tiere besonders gerne in Hausecken und in der Nähe von Mülleimern und Brunnen auf.

Ratten und Kakerlaken sind nicht ungefährlich. Sie übertragen Krankheiten.

Bitte werft keine Nahrungsmittel auf die Straße, an den Gehwegrand oder neben die Mülleimer !!!! 


Bitte verbreitet diese Info und weist Menschen auf die Krankheitsgefahr hin,  wenn ihr seht, wie jemand gerade unachtsam oder gar mit Absicht sein angebissenes Brötchen fallen lässt oder den Dönerrest auf einer Bank "vergisst".  Auch das öffentliche Entsorgen des Hausmülls in dem man die Tüte neben den Mülleimer stellt, ist für die Tiere ein Fest. In der Überkingerstraße gegenüber des Biergartens wird zudem regelmäßig Brot und Fleischwurst ausgestreut, was die Ratten vom Neckarufer über die Straße in die Altstadt lockt. 

Guckt nicht weg sondern haltet die Augen offen und lasst uns dafür sorgen, dass die Tiere sich bei uns in Bad Cannstatt nicht mehr so wohl fühlen.


Mittwoch, 8. Mai 2019

Paul-Lechler-Preis an „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“

Viel Geld für ein großartiges Projekt

Mit 50.000 Euro ist der Paul-Lechler-Preis dotiert, der jährlich vergeben wird. In diesem Jahr ging der Preis an die Initiative „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“. 

Die rund 20 Projektpartner, koordiniert wird das Projekt vom Caritasverband für Stuttgart, zeigen in vorbildlicher Weise wie das geht: „Die Förderung der Sorgekultur für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen“. 

Paul Lechler Preis für Demenzfreundliches Bad Cannstatt
Die Paul-Lechler-Stiftung geht bis ins Jahr 1875 zurück – der heutige Stiftungsratsvorsitzende Volker Lechler freute sich über die diesjährigen Preisträger: „Die Idee, die dahinter steckt, finde ich großartig! Was in Bad Cannstatt gemacht wird, macht Mut, dass Menschen mit Demenz nicht alleine gelassen werden“. 

„Das Projekt“, so Rolf Schumacher vom Ministerium für Soziales und Integration, „ fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Demenz ist längst „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Rund 200.000 Menschen sind in Baden-Württemberg davon betroffen, allein in Stuttgart bis zu 10.000. Wichtig seien vor allem „lokale Partnerschaften“, um einen Hilfemix zu organisieren, der Betroffenen und Angehörigen „Mut macht, offen mit Demenz umzugehen“. 

Hartwig von Kutzschenbach, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft in Baden-Württemberg zeigte in seinem Impulsreferat ebenso die Wichtigkeit lokaler Hilfsprojekte auf, die für eine alltagsnahe Unterstützung sorgen können. Ehrenamtliches Engagement wird hier mit professionellen Dienstleistungen verknüpft – wichtig dabei ist die Steuerung, die im Falle des Projektes „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“ der Caritasverband übernimmt. 

Dr. Klaus Obert und Bettina Oehl vom Caritasverband nahmen gemeinsam mit Frau Christl, ehrenamtlich engagiert in der Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz „Die Brücke“ und ebenso in der Quartiersgruppe Seelberg plus, Bernd-Marcel Löffler, Bezirksvorsteher in Bad-Cannstatt, Claudia Degler, Geschäftsführerin und Heimleitung beim evangelischen Verein für diakonische Arbeit e.V., Rada Dinkelacker-Strika, Leiterin der stationären Altenhilfe im DRK, Einrichtungsleiterin Haus im Sommerrain und Dr. med. Katrin Gebicke von der Bürgerstiftung Stuttgart und Koordinatorin Palliativnetz Stuttgart stellvertretend für alle Projektpartner den Preis entgegen: „Wir fühlen uns sehr geehrt. Der Preis ist für uns Ansporn und Verpflichtung, das Bestehende zu stabilisieren und neue Ideen umzusetzen.“ Menschen mit Demenz zu unterstützen, als Gesellschaft eine Haltung entwickeln, die die Würde jedes Menschen respektiert, das ist auch die Aufgabe, die sich die Initiative gestellt hat. „Das Allerwichtigste ist zuhören und den erkennen, um den es geht“, formulierte es Rada Dinkelacker-Strika, Einrichtungsleiterin im Haus Sommerrain, einer Einrichtung des DRK. Für den Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler ist das Projekt ein Glücksfall für seine Stadt, „es hat in der Wahrnehmung etwas verändert und ist ein wichtiger Schritt in eine menschliche Gesellschaft“. 

Ein Projekt mit vielen Akteuren – auch das funktioniert gut in Bad Cannstatt und kann Impuls sein für andere Projekte: „Wir Menschen sind mehr auf Kooperation angelegt, als auf Konkurrenz“, meint Dr. Klaus Obert.

Freitag, 29. März 2019

Musik und Wein

Verkaufsoffener Sonntag, kulinarische Genüsse und Livemusik

Am Sonntag den 07.04.2019 lädt „Die Altstadt Bad Cannstatt e.V.“ und der „GHV/DF Bad Cannstatt“ wieder zur Traditionsveranstaltung „Musik und Wein“ in die Altstadt von Stuttgart-Bad Cannstatt ein!

Von 13:00 – 18:00 Uhr öffnen die Geschäfte in der Altstadt und laden zum gemütlichen sonntäglichen Stadtbummel ein.

Musik und Wein ist aber weit mehr als nur ein verkaufsoffener Sonntag, denn darüber hinaus wird wieder ein vielseitiges und hochklassiges Bühnenprogramm geboten! Auf 10 Bühnen, verteilt in der gesamten Altstadt, unterhalten regionale und überregionale Singer/Songwriter und Bands, jeglicher Musikgenres, die Besucher. (Das gesamte Bühnenprogramm finden Sie zusätzlich als Übersicht im Anhang!)

Zum Verweilen und Bummeln gehört jedoch mehr, der Genuss! So wird es an jeder Bühne, von deftig bis fein einige kulinarische Köstlichkeiten geben. Dazu ein gutes Glas Wein, tolle Livemusik und jede Menge Aktionen für Klein und Groß & Jung und Alt.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr wird wieder der große und internationale Streetfood-Markt auf dem Marktplatz sein! Bekannte Food-Trucks aus der Szene ergänzt von einer Graffiti-Liveshow & Workshop und DJ-Sessions sowie einem Bühnenprogramm überregionaler Künstler bilden an diesem Tag einen zentralen Verweilbereich.

Aber das ist noch nicht alles, denn auch in diesem Jahr findet man im Bereich Rathaus/Stadtkirche einen Kinderbereich mit Kasperle-Theater, Kinderschminken und Karussell. Auf dem Marktplatz wartet außerdem noch ein großes Bungee-Trampolin.

Wir freuen uns sehr, dass in diesem Jahr die Firma Rilling Sekt mit einem großen Tag der offenen Tür dabei ist. Bei Livemusik, Sekt- und Wein sowie Kulinarischem kann man hier an diesem Tag so einiges entdecken.

Für alle Modefans darf am Holzmarkt wieder gestaunt und abgeschaut werden, wenn es wieder heißt, Modenschau mit „Divina Marina“. Neu mit dabei ist auch die Tanzschule Wolf mit Tanz-Workshop.

Musik und Wein

Sonntag, 10. März 2019

Glasfaser für Bad Cannstatt

Bad Cannstatt bekommt ein schnelles Netz

Die Deutsche Telekom möchte in Bad Cannstatt, in den Stadtteilen Kurpark, Seelberg und Winterhalde, Glasfaser bis in die Häuser verlegen (Fiber To The Home, Glasfaser bis ins Haus).
Die Stadt Stuttgart und das Unternehmen haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Vorvermarktung für die schnellen Anschlüsse startet am 1. März. Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde sind für mehr als 11000 Haushalte möglich.

Montag, 5. November 2018

Martini Bad Cannstatt

Martinstag 2018 - verkaufsoffener Sonntag und Martinsumzug

Am 11.11. kommt der heilige Martin nach Bad Cannstatt. Ihm zu Ehren sind am Nachmittag von 13 -18 Uhr die Geschäfte geöffnet. Mit Beginn der Dämmerung wird es wieder einen von St.Martin auf dem Pferd angeführten Laternenumzug durch die Altstadt von Bad Cannstatt geben. Zudem wird auf dem Marktplatz die Martinsgeschichte erzählt und ein kleines Musik-Theaterstück für Kinder aufgeführt.

Veranstalter: Die Altstadt Bad Cannstatt
Laternenumzug durch die Altstadt von Bad Cannstatt

Theaterstück zu St. Martin

Montag, 29. Oktober 2018

Schönes Bad Cannstatt

Was die Cannstatter an Bad Cannstatt lieben

Aktuelle Umfrage Bad Cannstatt Blog

Die Cannstatter lieben ihr Bad Cannstatt besonders weil es durch reichlich Flora und Fauna sowohl ländlichen Fair als auch internationales Großstadtfeeling bietet. 

In der historischen Altstadt kann man noch in kleinen Geschäften einkaufen. Hier schätzen die Cannstatter, dass die persönliche Beratung noch groß geschrieben wird. Besonders in der Marktstraße bummeln und flanieren die Cannstatter gern. Dreimal pro Woche bietet der Cannstatter Wochenmarkt eine besonders romantische Einkaufsatmosphäre.

In Bad Cannstatt gibt es unzählige Cafés und Restaurants. Aufgrund der Multi-Kulti-Gesellschaft ist das kulinarische Angebot sehr facettenreich. Neben urigen schwäbischen Weinstuben mit traditioneller schwäbischer Küche, findet man die unterschiedlichsten internationalen Lokale in höchster Qualität. 

Trotz der idealen Lage am Neckar mit einer schnellen Anbindung an die Stuttgarter Innenstadt sind die Mieten noch bezahlbar, was den Stadtbezirk auch für junge Familien sehr attraktiv macht. 

Man kann am Neckarufer, in den Weinbergen, um den Max-Eyth-See oder in den Kurparkanlagen herrlich spazieren gehen. Hier freuen sich besonders die Tierliebhaber. Man kann viele Vögel beobachten, darunter sogar schwarze Schwäne und wilde Papageien. 

Berühmt ist Bad Cannstatt für seine Mineralquellen. Bad Cannstatt hat, nach Budapest, das größte Mineralwasservorkommen Europas. Man kann es an vielen Ecken direkt aus den Brunnen trinken oder daran in den Mineralbädern baden. Eingefleischte Cannstatter loben sogar das Sauerwasser.

Die Cannstatter lieben es zu feiern. So wird zum Beispiel im Sommer jeden Donnerstag auf dem Marktplatz getanzt und am Freitag auf dem Abendmarkt das Wochenende eingeläutet. Legendär sind auch Straßenfeste wie "Kultur und Wein" oder das "Brezelfest". Auf dem Kopf steht Bad Cannstatt in der Fasnet. Ab dem schmotzigen Donnerstag bis Aschermittwoch ist der Stadtbezirk fest in Narrenhand. 

Auch kulturell hat Bad Cannstatt sehr viel zu bieten. Die größten internationalen Stars treten in der Porschearena auf, am Wochenende kann man beim Jazzfrühshoppen oder Blaskonzert im Kurparkbiergarten der Musik lauschen, großartige klassische Konzerte finden immer am 13. des Monats statt. Theater und Veranstalter wie das KKT, das Theaterschiff, die Kulturinsel oder des Vizemann sowie besondere Messen im Römerkastell etc. sorgen dafür, dass für jeden kulturinteressierten Cannstatter etwas dabei ist.  

Der mit Sicherheit schönste botanisch-zoologische Garten, die Wilhelma, das Stadion und das Cannstatter Volksfest sowie zahlreiche Großveranstaltungen und Feste locken große Besucherströme nach Bad Cannstatt. Doch Bad Cannstatt hat noch SEHR viel mehr zu bieten. Ein Besuch lohnt sich jedenfalls immer!

Was die Cannstatter an Bad Cannstatt lieben


Montag, 15. Oktober 2018

Herbst in Bad Cannstatt

Fotogalerie von Klaus Bernhard Alb

Bad Cannstatt im wunderschönen Herbst 2018 - Fotos von Klaus Bernhard Alb: Kursaal, Weinberge, altes Rathaus, altes Dekanat, Brunnen auf dem Marktplatz, FON Institut

Bad Cannstatt im Herbst, Kursaal

Montag, 17. September 2018

200 Jahre Cannstatter Volksfest

 SWR Sendungen zu 200 Jahre Wasen 

Dokumentationen, Livesendungen, Themenschwerpunkte im SWR Fernsehen, in den Hörfunkprogrammen SWR1 und SWR4 in Baden-Württemberg und online unter SWR.de ab Sonntag, 23. September 2018

Millionen Menschen feiern auch in diesem Jahr auf dem Cannstatter Wasen, der vor 200 Jahren als landwirtschaftliches Fest ins Leben gerufen worden war. Der Südwestrundfunk (SWR) feiert mit: Livesendungen, eine historische Dokumentation, die die Anfänge des Volksfestes lebendig werden lässt, und Programmaktionen machen das Wasen-Jubiläum zu einem Schwerpunkt im SWR Fernsehen, in den Hörfunkprogrammen SWR1 und SWR4 in Baden-Württemberg und online unter SWR.de.


200 Jahre Wasen