Montag, 25. September 2023
Sonntag, 24. September 2023
Cannstatter Volksfest - Die Festwirte
Volksfestumzug
Vorstellung der Festwirte von Stefan Betsch
Freitag, 7. Oktober 2022
Das Cannstatter Volksfest
Das Cannstatter Volksfestes UND der Cannstatter Wasen
von Stefan Betsch
Die letzten beiden Jahre hieß es immer: Der Wasen fällt aus. Ich kann Euch beruhigen, er ist noch da. Was ausgefallen ist, ist das Cannstatter Volksfest. Das wiederum ist das größte Schaustellerfest der Welt und damit etwas ganz Einzigartiges. Aber der Reihe nach:
Das Cannstatter Volksfest entstand nach einer epischen Hungersnot im Jahr 1816. Es ging als "das Jahr ohne Sommer" in die Geschichtsbücher ein. 360 Tage am Stück gab es nur Regen, keine Sonne und keine Temperatur über 13 Grad. In ganz Europa verhungerten ca. 100.000 Menschen. Diese Naturkatastrophe wurde durch den Ausbruch des Vulkans Tambora in Indonesien verursacht. Er verwüstete Indonesien komplett und forderte ebenfalls um die 100.000 Todesopfer in einer Explosion, die Asche in eine Höhe von 42 Kilometer schleuderte. Diese riesige Aschewolke setzte sich über dem Atlantikraum fest und verursachte auch Ernteausfälle in Nordamerika.
Das veranlasste König Wilhelm I von Württemberg dazu, die Landbevölkerung davon zu überzeugen, nicht auszuwandern. Er stiftete das, was wir heute als Universität Hohenheim kennen, um den Pflug weiterzuentwickeln. Das Schwäbisch-Hällische Landschwein wurde gezüchtet und Sauerkraut wurde als nahrhafte Winterkost eingeführt. Im Jahr 1818 stiftete er, auch auf Betreiben seiner Frau Katarina, das Landwirtschaftliche Fest zu Cannstatt. Die Landbevölkerung sollte motiviert werden. Auf dem Programm standen Pferderennen, ein Fischerstechen, sowie Schausteller und Gauklerdarbietungen. Darüber hinaus ging es darum, sich über Anbautechniken austauschen zu können. Das heutige Landwirtschaftliche Hauptfest steht also ebenfalls in der Tradition von 1818.
1841 gab es zum 25jährigen Kronjubiläum des Königs den ersten Volksfestumzug. Im Jahr 1857 verhandelte König Wilhelm der I mit Zar Alexander II, Napoleon III sowie anderen Königinnen und Königen auf dem Volksfest beim so genannten Kaisertreffen über die Reduzierung der stehenden Heere. Die Schaustellergeschäfte waren handbetrieben und teilweise aus heutiger Sicht naiv oder gar diskriminierend.
Der Cannstatter Wasen wiederum ist heute eine Veranstaltungsfläche ersten Ranges. Einst eine bewässerte Wiese (= Wasen), auch Trommelwiese wegen dem Trommeln der Tropfen auf dem Boden genannt. Spätestens 1865 war er der erste Fußballplatz Deutschlands durch englische Internatsschüler während der Badestadtzeit. Auf ihm hat das Militär exerziert, manövriert und paradiert, einmal nahm sogar der württembergische König dem deutschen Kaiser die Parade ab. Später wurde der Wasen zum ersten Flugplatz der Region Stuttgart mit dem ersten Linienflug Deutschlands. Das erste Fußballstadion Stuttgarts stand auch direkt auf dem Wasen.
Heute finden auf ihm, neben dem Cannstatter Volksfest, das größte Frühlingsfest der Welt, riesige Konzerte von Weltstars, Messen, der Stutengarten oder Sportveranstaltungen statt. Und doch heißt es immer wieder, dass nun Wasenzeit wäre. Der Wasen kann nicht eröffnet werden, enden oder eben ausfallen. Er beginnt nicht Ende September, sondern an der König-Karls-Brücke. Inzwischen kommen Auswärtige und wollen auf „die Was’n“. Da rollen sich bei uns Bad Cannstattern gerne mal die Zehennägel auf.
Wir feiern das 175. Cannstatter Volksfest auf dem Cannstatter Wasen. Es hat den Menschen schon früher in Notzeiten Zerstreuung und Hoffnung gegeben und genau das kann es heute immer noch.
Montag, 15. Oktober 2018
Zapfenstreich Cannstatter Volksfest
Großer Zapfenstreich zum 200. Geburtstag des Cannstatter Volksfestes
Zapfenstreich Cannstatter Volksfest |
Zapfenstreich Cannstatter Volksfest |
Mittwoch, 10. Oktober 2018
Die Geschichte des Cannstatter Volksfestes
Das landwirtschaftliche Fest zu Kannstadt
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Volksfesttreiben im 19. Jahrhundert. Im Hintergrund die Fruchtsäule und die Pferderennbahn, die auch zur Präsentation von Zuchtvieh genutzt wurde. |
Der Winter 1815/16 war in Württemberg der kälteste, seit es Wetteraufzeichnungen gibt. Der folgende Sommer fiel aus. Die Kartoffeln verfaulten in den Äckern. Schnee bis in den Mai und lang anhaltende Regenfälle, peitschende Gewitter und Hagel in den Wachstumsperioden wechselten einander ab und machten das Einbringen von Ernten in den Jahren 1815 und 1816 nahezu unmöglich.
Im ganzen Land hungerten die Menschen. Das wenige Mehl, das noch vorhanden war, wurde mit Sägemehl gestreckt, zur Aussaat gesteckte Kartoffeln wurden wieder ausgegraben. Die Not der Bevölkerung war unbeschreiblich.
Schlechter konnte die Ausgangslage des jungen König Wilhelm I., der 1816 Württembergs Regent wurde, nicht sein. Sein Schwager, Zar Nikolaus von Russland, half mit Getreidelieferungen das größte Elend zu lindern.
Als dann im Jahr 1817 der erste Erntewagen wieder eingebracht wurde, kam König Wilhelm und seiner russischen Frau Katharina die glorreiche Idee, ein landwirtschaftliches Fest zu stiften, das alljährlich am Geburtstag seiner Majestät, am 28. September, auf dem Cannstatter Wasen stattfinden sollte.
Zum ersten Fest 1818, das nur einen Tag dauerte, strömten mehr als 30.000 Besucher, und das zu einer Zeit, da die Oberamtsstadt Cannstatt selbst nur etwa 3000 Einwohner hatte. Das Fest sollte die Bauern ermutigen. Als Belohnung für herausragende landwirtschaftliche Leistungen stiftet das Königspaar Geld- und Ehrenpreise.
Zur gleichen Zeit gründete das beliebte Monarchenpaar eine landwirtschaftliche Unterrichtsanstalt auf Schloss Hohenheim und legte damit den Grundstein für die heutige landwirtschaftliche Fakultät. Diese und andere herausragende Leistungen, wie die Entwicklung des zweischarigen Pfluges, der noch heute als „Goldener Pflug“ im Deutschen Landwirtschaftsmuseum in Hohenheim zu bewundern ist, verschafften dem jungen Monarchen die Titel „König der Landwirte“ und „Landwirt unter den Königen“.
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Cannstatter Volksfest auf einer Postkarte um 1900 |
Vom Landwirtschaftsfest zum Volksvergnügen
Die Prämierung von Zuchtleistungen der württembergischen Bauern und die Darstellung der landwirtschaftlichen Leistungsfähigkeit waren die zentralen Themen des Festes. Doch schon beim ersten Fest siedelten sich im Umfeld der Agrarleistungsschau Versorgungs- und Schaustellerbuden an. Sie lockten mit Sauerkraut und Würsten, allerhand süßen Leckereien, ein Markt ergänzte die kulinarischen Angebote. Das fahrende Volk stellte die stärksten Männer, die dicksten Frauen und sonstige Kuriositäten zur Schau. Mit der Zeit wurde das „Landwirthschaftliche Fest zu Kannstadt“ zum Cannstatter Volksfest, wuchs und gewann an Bedeutung. Im 19. Jahrhundert dauerte es nur einen einzigen, später drei, dann vier und ab den 1920er Jahren schließlich fünf Tage. Zu Beginn der 1950er Jahre wurde der Wasen auf zunächst zehn, später zwölf und seit 1972 auf die heute üblichen sechzehn Festtage ausgedehnt.
Anfangs gab es nur wenige so genannte Volksfest-Buden mit Schaustellern und Bierausschank. Sie wurden zugunsten der königlichen Loge und der Honoratiorentribünen an den Rand des eigentlichen Festgeländes verbannt.
Bereits 1860 kam es infolge der zunehmenden Schaustellerzahlen zu der heute typischen Anordnung in drei Hauptstraßen und zahlreiche Nebenstraßen, um den von Jahr zu Jahr wachsenden Besucherzahlen genügend Platz zu lassen. Heute machen rund 350 Betriebe das Cannstatter Volksfest zum größten Schaustellerfest der Welt. Rund vier bis fünf Millionen Besucher lockt der Wasenspaß an.
Schmuckstück vom Hofbaumeister
In den ersten Jahrzehnten konzentrierte sich das Hauptgeschehen des landwirtschaftlichen Festes auf das Vorführoval, an dessen dem Neckar zugewandten Seite König Wilhelm eine Tribüne mit Königsloge bauen ließ. Damit beauftragte er seinen Hofbaumeister Nikolaus Thouret, der auch den Cannstatter Kursaal erbaut hatte.
Dieser schuf mit der hoch über der Königsloge in denHimmel ragenden Fruchtsäule ein bäuerliches Erntedanksymbol, das noch heute Wahrzeichen des Cannstatter Volksfestes ist, obwohl das Landwirtschaftliche Hauptfest nur noch alle drei Jahre stattfindet. Die 23 Meter hohe Fruchtsäule trägt an ihrer Spitze eine mit den Früchten des Feldes gefüllte Schale und wird nur vom größten transportablen Riesenrad der Welt überragt.
Zu König Wilhelms Zeiten fanden in der Arena zu Füßen der Tribüne Pferderennen, Viehkörungen und Festzüge statt. So auch der berühmte, zeichnerisch komplett festgehaltene „Festzug der Württemberger“, der zum 25- jährigen Regierungsjubiläum König Wilhelms stattfand.
10.000 Württemberger aus allen Oberämtern marschierten zur Huldigung des Monarchen durch Stuttgart und anderntags über das Volksfestoval – der erste Volksfestumzug!
Heute ist der Umzug am ersten Festsonntag einer der Höhepunkte des Cannstatter Volksfestes. Rund hundert historische Gruppen von der Bürgerwehr über Schäfertanzgruppen und berufsständische Festwagen bis hin zu Trachtengruppen und Musikkapellen gestalten diesen farbenprächtigen Lindwurm. Immer noch nehmen Trachten- und Berufsgruppen am Umzug teil, die bereits 1841 mit dabei waren. Besondere Höhenpunkte sind Festwagennachbauten aus dieser Zeit.
Lichterglanz und Mandelduft
Das Volksfest ist längst ein Landesfest geworden. Klar, dass auch das Südwestfernsehen regelmäßig davon berichtet. Die Eröffnung am ersten Volksfestsamstag, der Volksfestumzug, der „Fröhliche Feierabend“, ein „Treffpunkt“ und weitere Berichterstattungen der Landesschau unterstreichen die Bedeutung des Festes.
Den schönsten Reiz übt das Cannstatter Volksfest in den frühen Abendstunden aus. Die bunt flackernden Lichter der Geisterbahnen, der Autoscooteranlagen, der Karussells, des Freefall-Towers und der vielen rasanten Schaustellergeschäfte, bei denen es einem schon beim Zuschauen schwindlig wird, vermengen sich mit den vielfältigsten Düften von gebrannten Mandeln, Steckerlfisch, Pizza und anderem mehr zu einem die Sinne betörenden eigenwilligen Gemisch.
Wer’s deftig mag, muss sich rechtzeitig einen Platz in einem der großen Festzelte sichern. Hier fließt das Bier in Strömen und schnell tobt die von den Musikanten angeheizte Stimmung in den Abendstunden, sodass kurzerhand das ganze Zeltpublikum auf den Bänken steht und singt. Wer sich diesem kollektiven Biertaumel entziehen möchte, findet in einem der kleineren Bierzelte oder in den gemütlichen Weinzelten ein lauschigeres Plätzchen.
Hier kann man sich mit seinem Tischnachbarn unterhalten und ein oder zwei Viertele mehr trinken. Schließlich gibt es in Cannstatt eine weltweit einmalige Initiative,die Heimweghilfe. Wer mit dem Auto auf den Wasen kommt und mehr getrunken hat, als es die Straßenverkehrsordnung zulässt, kann sich im eigenen Kfz von einem ehrenamtlichen Fahrer der Heimweghilfe nach Hause fahren lassen. Schließlich ist der Führerschein schon bei 0,3 Promille gefährdet, also bereits nach einer halben Maß. Der Service ist kostenlos, lediglich die Taxikosten für die Rückfahrt des Fahrers müssen bezahlt werden.
Natürlich heißt es auch auf dem Cannstatter Volksfest „schneller, höher, weiter“. Die Angebote der Schausteller werden immer spektakulärerer und wilder. Kaum überschaubar ist die Zahl der Fahrgeschäfte, in denen man um die eigene Achse vertikal, horizontal und dann auch noch gewirbelt und gedreht wird. Besser man fährt solche Turbomaschinen vor dem Genuss einer Maß und eines Göckeles. Doch auf dem Cannstatter Wasen haben auch die Traditionsgeschäfte ihren Platz: ein über hundert Jahre altes Kettenkarussell, das seine Runden zum Klang eines alten Orchestrions dreht; der Vogeljakob mit seinen Vogelpfeifchen, die stärksten Männer der Welt, der Weltmeister der Scherenschneider, Wahrsager und das gute alte Kasperletheater. Trotz der schrillen und alles dominierenden Welt der elektronischen Medien ist das Cannstatter Volksfest ein Ort des Außergewöhnlichen, des Exotischen und des bunten Fremdartigen; ein Fest das alle Sinne berührt, Tradition und Moderne miteinander verknüpft und das zu besuchen sich für die ganze Familie lohnt.
von Wulf Wager
Sonntag, 30. September 2018
Historischer Volksfestumzug
König Wilhelm I. und Königin Katharina von Württemberg sahen wie vom Cannstatter Kursaal zum Cannstatter Wasen herrlich dekorierte Prachtgespanne der Stuttgarter Brauereien, historische Fahrzeuge, bunte Trachtengruppen und -kapellen, bäuerliche Darstellungen, historische Gruppen und Bürgerwehren aus dem ganzen Land und weit darüber hinaus zogen mit über 100 Gruppen und mehr als 3.500 Mitwirkenden.
Montag, 17. September 2018
200 Jahre Cannstatter Volksfest
Mittwoch, 30. Mai 2018
Cannstatter Volksfest
200 Jahre Cannstatter Volksfest
In einem Bildband führt Wulf Wager durch die zweihundertjährige bewegte Geschichte des Cannstatter Volksfestes. Hunderte historische Bilder – zum großen Teil erstmals veröffentlicht – lassen tief in die Historie dieses besonderen Festes der Schwaben und des Landwirtschaftlichen Hauptfestes schauen.![]() |
Cannstatter Volksfest - Bildband |
König Wilhelm I. von Württemberg ersann gemeinsam mit seiner russischen Frau Catharina nach zwei schlimmen Hungerjahren die Idee, ein„Landwirthschaftliches Fest zu Cannstatt in Verbindung mit einem Volksfest“ zu stiften.Nach einem Vulkanausbruch im fernen Indonesien verdunkelte die Asche die nördlicheHemisphäre und führte 1816 zu einem „Jahr ohne Sommer“. Es konnte keine Ernteeingefahren werden. Die Württemberger hungerten. Als dann 1817 die ersten Erntewagen in die Städte und Dörfer einzogen, gründete das vielgeliebte Königspaareinen „Landwirtschaftlichen Central-Verein“ und wurde dessen erste Mitglieder. Niemalsmehr sollte das Volk hungern. Und so entstand die Idee zu diesem mittlerweile größten Fest im Ländle. Tiere wurde prämiert, neue Gerätschaften vorgestellt und ausgezeichnet. Rund um das landwirtschaftliche Herz des Festes bildete sich ein Volksfest mit Märkten, Gauklern, Schaustellern und Wirten. Daran hat sich im Laufe der 200-jährigen Geschichte fast nichts geändert. Nur, dass das Landwirtschaftliche Hauptfest nur noch alle vier Jahre stattfindet, während Millionen festfreudiger Wasenbesucher alljährlich das größte Schaustellerfest der Welt in Stuttgart besuchen um die Bierkrüge zu heben.
Wulf Wager ist Autor, Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift „Mein Ländle“. Erveröffentlichte zahlreiche Buchpublikationen zu Festen, Bräuchen und schwäbischer Mundart. Bekannt wurde er auch als Moderator für Brauchtums- und Musiksendungen des SWR Fernsehen, Fasnetsspezialist und Erforscher schwäbischer Lieder und Bräuche.
Montag, 2. Oktober 2017
Cannstatter Volksfest - Wellenflug
Seit über 30 Jahren auf dem Wasen - der Cannstatter Wellenflug
Der Cannstatter Wellenflug wurde 1975 von der Firma Ludewigt aus Oldenburg ebaut und befindet sich seit 1980 im Besitz der Cannstatter Familie Baumgartner. Horst Baumgartner stammt von der Schaustellerfamilie Faller ab. Seine Frau Brigitte kommt aus der Familie des legendären „Cirkus Renz“. Mittlerweile ist die nächste Generation in den Betrieb eingestiegen.Die Rückfront des Karussells ist ganz besonders sehenswert. Sie wurde mit Cannstatter Motiven des frühen 19.Jahrhunderst bemalt. Auch eine Fahrt mit dem Cannstatter Wellenflug lohnt sich sehr. An den wackeligen und rasselnden Schaukelketten zu hängen, versetzt einen in die Kindheit, gepaart mit dem abenteuerlichen Flug in hohe Lüfte, einem schönen Blick über den Wasen bis hin zur Altstadt ist das eine Mischung die sowohl Kindern als auch Erwachsenen jedes Jahr wieder aufs Neue großen Spaß macht.
Samstag, 30. September 2017
Cannstatter Volksfest 2017
Cannstatter Volksfest 2017 - Nachtaufnahmen
Die Geschichte des Cannstatter Volksfests
Wie das Volksfest entstand und was Sie nicht verpassen sollten
Bad Cannstatt erleben
Stefan Betsch
Weidenbrunnen 93B
70378 Stuttgart
s.betsch@bad-cannstatt-erleben.de
Tel.: +49 / (0)1 72 / 95 34 800
Sonntag, 24. September 2017
Samstag, 23. September 2017
Wasen 2017 - Cannstatter Oberamt
Fassanstich im Cannstatter Oberamt - Fotogalerie
Mit 3 Schlägen sticht Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler das Weinfass an
Cannstatter Oberamt |
Donnerstag, 21. September 2017
Cannstatter Volksfestumzug 2017
Mittwoch, 26. April 2017
Luigi D'Arcangelo, der Hofnarr vom Stuttgarter Frühlingsfest
Wir haben Luigi auf dem Frühlingsfest besucht
Luigi ist ein echtes Stuttgarter Original. Als Hofnarr ist er Entertainer im Grandls Zelt. Zudem ist er deutschlandweit als Sänger und Entertainer unterwegs.Samstag, 1. April 2017
Anwohner setzen sich durch
Neues Lärmschutzgesetz für den Wasen
Seit Monaten fordert die von Anwohnern des Wasens gegründete Initiative "Cannstatt gegen den Lärm" eine verschärfte Lärmschutzregelung für das Volks- und Frühlingsfest. „Es ist nicht einzusehen und stößt bei der Bevölkerung auf Unverständnis, wenn bei zeitlich länger ausgedehnten Veranstaltungen auf dem Wasen für diese keine Lärmbegrenzungen gelten“, begründete die Initiative ihren Antrag, dem der Bezirksbeirat in seiner jüngsten Sitzung nun einstimmig zustimmte. Zukünftig soll der Lärmpegel auf dem Wasen ab 20 Uhr 80Db nicht mehr übersteigen. Dies entspricht der von der Initiative angestrebten Zimmerlautstärke. Der Verband der Schausteller plant die Einreichung einer Klage. "Wir rechnen mit der Absage viele Künstler. Jürgen Drews hat eine Auftrittsanfrage bereits abgelehnt "unter 150Db trete ich nicht auf". Wasenkönig Hans-Peter Grantig sieht das Vorhaben hingegen gelassen. "Wir haben in Zusammenarbeit mit den Cannstatter Netzwerkerinnen bereits eine Alternativveranstaltung auf dem Cannstatter Marktplatz geplant. Mit dabei ist auch die Wasenband Hofbräuregiment, die schon mehrfach Konzerte auf dem Marktplatz spielte." Der Cannstatter Wirt Marco Ohnegrenz wird mit seinem Augustiner Biergarten während der Wasenzeit ebenfalls auf den Marktplatz ziehen. Christian Lust vom roten Hirschen plant eine Erweiterung des Liegestuhlbereichs bis zur Marktstraße. Der Vorsitzender des Vereins "die Altstadt Bad Cannstatt", Dirk Stecker, sieht das Vorhaben jedenfalls positiv. "Die Geschäfte und Restaurants der Altstadt werden von der Umstrukturierung profitieren. Ich rechne mit einer deutlichen Zunahme des Besucherstroms." Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Gabler sicherte für die Wasenzeit eine Lockerung des Lärmschutzesgesetzes für den Marktplatzbereich zu. Pfarrer Florian Recht wird im Gegenzug mit der Veranstaltungsreihe "Musik am 13." jeweils ab 20 Uhr ins Wasenzelt ziehen.von Edgar Hirschberger
Sonntag, 9. Oktober 2016
Kübelesmarkt
Das Cannstatter Kübele und der Wasen
Dienstag, 4. Oktober 2016
Früchte Spieß
Früchte Spieß auf dem Cannstatter Wasen
Ariane Willikonsky im Gespräch mit Joseph Hörmann, Inhaber vom "Früchte Spieß", dem ältesten Schokofrüchte-Stand auf dem Cannstatter WasenJosephs Großvater war der erste, der auf dem Cannstatter Wasen Früchtespieße verkaufte. Bis heute ist die Famile der Tradition treu geblieben. Damals waren es die kandierten Früchte, wie der bekannte Liebesapfel, den die Wasenbesucher am liebsten aßen. Heute kaufen die Besucher vor allem die Früchte in feiner Schokolade. "Die Frauen lieben die dunkle und die Männer die helle Schokolade, aber das Wichtigste ist unsere hervorragende Schokoladenqualität. "Wir versuchen die Preise klein zu halten und unsere Käufer mit Qualität überzeugen, dafür verzichten wir auf Schnickschnack, wie Streifen auf der Glasur", meint Josef Hörmann. Er und seine Famile sind Schausteller mit Leib und Seele und zudem echte Cannstatter.