Am Sonntag hatte ich einen wunderschönen Nachmittag bei der Sommersession am Max Eyth See in Stuttgart. Organisiert wurde das ganze relativ spontan von den beiden Feierabendkollektiv Mitgliedern
Florijan van der Holz (Stuttgart) und
Johannes Kubin (Berlin).
Florijan van der Holz
Wenn man genau hinschaut, liegen sie überall, diese Mosaiksteinchen. Warten, dass man sie aufliest. Einmal mitgenommen, bleiben sie nicht wie sie sind, verändern ihre Form, wandeln sich. Florijan van der Holz ist ein Suchender, stetig Ausschau haltend nach diesen besonderen Kleinoden. Das Ergebnis trägt er mit sich: Zauberhafte musikalische Collagen, in denen er Geschichten und Momentaufnahmen des menschlichen Lebens miteinander verquickt. Dabei scheut er sich nicht: Gewappnet einzig mit seiner Fantasie, verlässt er bereits ausgetretene Pfade und lässt Melancholie zu Glück reifen. Schafft es Kraft seiner Musik, der Realität zu entfliehen und seine Zuhörer in seine ihm ureigenste Welt zu entführen. Zwischen leisen Tönen und rhythmischen Akkorden bewegt sich der unscheinbare Barde, manchmal ruppig und ungehobelt, dann wieder zerbrechlich, doch alles in allem fließend. Alles in der Gewissheit, dass es das Gute im Leben gibt.
Florijan van der Holz ist ein Singer-Songwriter Projekt mit deutschen Texten. Musikalisch entweder ganz puristisch nach Singer-Songwriter Manier, mit Gitarre und Gesang, oder experimentell, mit Loopstation und mehreren Instrumenten wie zum Beispiel Trompete und Glockenspiel.