Dienstag, 27. Juni 2017

Bad Cannstatts Geschichte III

Die Geschichte von Bad Cannstatt Teil III

Die Geschichte der Cannstatter Kirchen - von Eberhard Köngeter

Bereits zwischen 650 und 700 wurde auf dem heutigen Steigfriedhof die St. Martinskirche errichtet, die als Urkirche für den gesamten Mittleren Neckerraum angesehen werden kann. Jahrhunderte davor befand sich hier in Sichtweite des Kastells ein Sanktuarium, ein römisches Heiligtum. Eine erste karolingische Basilika als Vor-Vorgängerbau der heutigen Stadtkirche wurde wohl auf Geheiß Karls des Großen errichtet, der hier an seinem Königshof im Jahr 777 einen Schutzbrief zugunsten des Klosters Hersfeld beurkundet hat. In seinem Kirchenführer über die Stadtkirche berichtet der frühere Stadtpfarrer Dr. Karlheinz Bartel über die ersten Cannstatter Kirchen folgendes:

Wann auf dem Platz der heutigen Stadtkirche, einer spätgotischen Hallenkirche, der erste Kirchbau entstand, kann nicht genau angegeben werden. Bei der Renovierung der jetzigen Kirche in den Jahren 1960 – 1962 durch Prof. Paul Heim stieß man beim Graben der Heizungskanäle auf verschiedene Fundamente unter dem Fußboden. Sie wurden genau vermessen und wieder zugeschüttet. Es ergab sich, daß unsere Stadtkirche zwei Vorgängerinnen (aus Stein) hatte. Die erste Kirche entstand in karolingischer Zeit. Die zweite war eine romanische Kirche.

Beim Auswerten der Meß-Ergebnisse zeigte sich, daß alle 3 Kirchen auf denselben seitlichen Fundamenten errichtet waren, mit derselben Breite der drei Schiffe und dem Rhythmus der Pfeiler. Prof. Heim fiel auf, daß der gefundene Grundriß des karolingischen Baues identisch war mit der Einhards-Basilika in Steinbach bei Michelstadt im Odenwald. Nur der Atriumsbereich war etwas verlängert gegenüber dem in Steinbach.

Da der Mönch Einhard Architekt Karls des Großen war (später auch dessen Chronist) und die Kirche neben einem karolingischen Königshofe in der Spreuergasse lag, kann man fast mit Gewißheit davon ausgehen, daß Karl der Große (um 800) den Bauauftrag erteilte und Einhard der Erbauer unserer ersten Stadtkirche war. Sie war damals eine Herren- oder Eigenkirche und in Form einer Basilika gebaut. Sie war den Märtyrern Cosmas und Damian geweiht.

Blick vom Neckarufer auf die karolingische dreischiffige Basilika mit Westwerk, Apsis, Seitenschiffen und Seitenkapellen. dem Westwerk vorgelagert ist ein ummauertes, kreuzgangähnliches Atrium mit einem Eingangstorbereich und einem Brunnen in der Mitte

Montag, 26. Juni 2017

Frühstück bei Francesca

Italienisches Frühstück in Bad Cannstatt

Ab sofort kann man bei "Feinkost Italia" in der Brunnestraße auch in der Sonne mit Blick auf den Turm der Stadtkirche frühstücken oder in der Mittagspause ein Tramezzino, z.B. mit Ruccola, Tomate und Mozzarella, wie in Italien genießen. 

Alle Zutaten kommen direkt aus Italien und auch bei der Zubereitung legt Francesca großen Wert darauf alles genau so zu servieren, wie man es in ihrer Heimat tut.

Anschrift: Brunnenstrasse 25 in 70372 Stuttgart,  Telefon 0711 50461538

Italienische Feinkost bei Francesca


Sonntag, 25. Juni 2017

Stuttgart Lauf

Sportlicher Wettkampf trotz Hitze

Wieder durch die Cannstatter Altstadt führte der 21 Kilometer lange Halbmarathon des 24. Stuttgart-Lauf. Über 6.500 Läufer waren am Start und somit zählt er zu den größten Halbmarathons Deutschland. Insgesamt haben beim Stuttgart-Lauf über 17.000 Sportler teilgenommen, alleine über 4.000 Kinder sind beim AOK Minimarathon, der bereits am Samstag gestartet ist.


Durch die Marktstrasse geht der Stuttgart-Lauf
Wir haben hier weitere Impressionen für euch:

Nuit Blanche Bad Cannstatt

Pariser Flair auf dem Cannstatter Marktplatz

Am Samstag fand auf dem Cannstatter Markplatz die 7. Nuit Blanche statt.

Bei der „Nuit Blanche“ in Bad Cannstatt am 24. Juni verwandelte sich der Marktplatz zum 7.Mal stimmungsvoll in eine weiße Nacht. Alle Bürgerinnen und Bürger waren herzlich eingeladen, ihren Picknickkorb, Tische und Stühle mitzubringen und es sich auf dem Markplatz gemütlich zu machen. Einzige Bedingung: alle, die mitmachen, sollen in Weiß gekleidet sein!

Erstmalig in diesem Jahr konnten auch leckere Speisen, Getränke, Bier und Cocktails bei einem Food Truck erworben werden (kein Zwang – an der Nuit Blanche kann jeder seine Verpflegung selbst mitbringen). Gesorgt wurde von den Cannstatter Netzwerkerinnen auch für die passende musikalische Begleitung. So wurde bis in die Nacht hinein das Tanzbein geschwungen.

Mittwoch, 21. Juni 2017

Grillen verboten

Öffentliche Grillstellen in Stuttgart ab sofort gesperrt

Hohe Brandgefahr zwingt zu Vorsichtsmaßnahmen. Deshalb hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt alle öffentlichen Grillstellen in Grünanlagen und im Wald ab sofort gesperrt und bittet um besondere Vorsicht.

Die anhaltend trocken-heiße Witterung hat zu einer weiteren Erhöhung der Brandgefahr geführt. Das Grillverbot für öffentliche Grillstellen ist ab sofort gültig. Betroffen sind alle öffentlichen Grillstellen in den Grünanlagen und den Wäldern des Stadtgebiets Stuttgart.
Grillen ist aufgrund der trocken heissen Witterung an öffentlichen Grillstellen verboten

Dienstag, 20. Juni 2017

Bad Cannstatts Geschichte II

Die Geschichte von Bad Cannstatt Teil II

Cannstatts Stadterhebung - von Eberhard Köngeter


Älteste Stadtansicht "Kantstat" aus H. Schäufelins "Abconterfectur des löblichen Fürtenthumbs Wirtemberg", um 1540
Der Weg von der Idee einer Stadtanlage bis zur vollendeten Stadt ist lang. Eine gewisse Siedlungskonzentration im Bereich der späteren Stadt mag schon im späten 13. Jahrhundert in Gang gekommen sein, doch waren schon vor Baubeginn von Toren, Türmen und Mauern und dem Ausheben des sie umgebenden Grabens größere Grundstückstransaktionen durchzuführen. Auch mußte man Handwerker und Kleinhändler, die neben schon ansässigen Bauern und Weingärtnern die früheste Stadtbevölkerung ausmachten, wenigstens zum Teil aus anderen Städten zu einer Übersiedlung veranlassen. All diese zeitraubenden Vorgänge passen aber kaum in die fünf Jahre zwischen Eberhards Tod und die seinem Sohn Graf Ulrich III. von Kaiser Ludwig dem Baier am 11. Dezember 1330 ausgestellte Urkunde. Zwar wird Cannstatt 1324 noch als Dorf ("by dem dorf ze Kannestat) bezeichnet, doch mögen viele erwähnten Maßnahmen schon in vollem Gang gewesen sein.  Als Stadt wird Cannstatt erstmals am 28. Juni 1330 in einer Privaturkunde genannt; in ihr kommen ein Cannstatter Richter und ein Cannstatter Bürger vor. Damit war also Cannstatt schon im Sommer 1330 volle Stadt mit (fast) allem, was eine Stadt vom Dorf unterscheidet: Es hatte Befestigungen, städtisches Recht, Bürger und ein Richterkollegium. Nicht durch die kaiserliche Urkunde, sondern durch den Willen des Landesherrn, des Grafen Ulrich III. und vielleicht schon seines Vaters, wurde Cannstatt Stadt. Mit der Urkunde Kaiser Ludwigs wurde nur noch der Schlußpunkt unter eine schon abgeschlossene Entwicklung gesetzt." Die Stadterhebung als Privilegiengewährung in der großen  
machtpolitischen Auseinandersetzung zwischen dem Papst und dem Kaiser. Seit der Epoche der Staufer haben die Römischen Päpste immer wieder den Kirchenbann als machtpolitisches Instrument gegen Deutsche Könige und Kaiser eingesetzt. Dieser päpstliche Strafbefehl beinhaltete die Absetzung und die Exkommunikation des Deutschen Königs und die Entbindung seiner Untertanen aus ihrem Treueeid. Untertanen, die den Bann mißachteten, drohte der Verlust ihres Seelenheils, das Fegefeuer und die ewige Verdammnis.

Zum ersten Mal wurde der Salierkönig Heinrich IV. mit dem Kirchenbann belegt.
Nur durch seinen Bußgang nach Canossa im Jahr 1077 konnte sich Heinrich aus dieser degradierenden und autoritätszersetzenden päpstlichen Ächtung lösen.

In all diesen Auseinandersetzungen spielten Fragen des Glaubens und der "reinen Lehre" nur vordergründig eine Rolle – im Kern ging es immer um Einfluß, Privilegien, Menschen- und Landgewinn, Machtausübung, Machtausdehnung und ums Geld.

Als König Ludwig IV. Rechte des Reiches in Oberitalien einforderte, ließ der in Avignon residierende Papst Johannes XXII. eine Anklageschrift gegen den späteren Kaiser am Domportal des Papstpalastes anbringen. In einem sich daran anschließenden Kirchenprozeß wurde Ludwig 1324 für abgesetzt erklärt, mit dem päpstlichen Bann belegt und bis zu seinem Lebensende von der Kirche exkommunziert. Als einer der wenigen Territorialherren widersetzt sich Graf Ulrich III. von Württemberg dem von Papst Johannes XXII. ausgesprochenen Kirchenbann und hält treu zu König Ludwig IV.
Für seine Opposition gegenüber dem Papst, seinen Mut und seine Treue wird er im Jahr 1330 vom Kaiser mit der Landvogtei über Schwaben und über das Elsass belohnt. Noch im selben Jahr verleiht der Kaiser - sicherlich dem Wunsch und dem Willen Ulrichs III. folgend - in einer Urkunde dem gräflichen Cannstatt städtische Privilegien. Die Erhebung Cannstatts zur Stadt kann somit durchaus auch als historischer Mosaikstein in die über Jahr-hunderte andauernde große machtpolitische Auseinandersetzung zwischen dem Römischem Papsttum und dem Deutschem Kaisertum eingeordnet werden.

Die Verleihungsurkunde von 1330

Die Erhebung Cannstatts zur Stadt erfolgte durch eine am 11. Dezember 1330 in Innsbruck ausgestellte kaiserliche Verleihungsurkunde. Sie wird im Original beim Hauptstaatsarchiv in Stuttgart verwahrt und ist zu Anfang dieses Beitrags abgebildet.

Ihr Übersetzungstext lautet:

"Wir Ludwig von Gots gnaden Römischer Chayser zu allen Ziten Merer dez Richs verjahen offenbar an disem Brief, daz wir durch besunder Gnad und Gunst, so wir haben zu dem Edlen Manne Ulrich, Graven zu Wirtemberg unserem lieben Landvogt in Elsazzen im gefrit haben, und och ehafften und rigen von unserer Chayserlichen Gewalt mit dieem gegenwärtigen Brief die Stadt zu Chanelstatt so, daz sie all die Recht Ere und gut Gewohnheit haben sulle und möge als unser und dez Richs Stat zu Eßlingen. Wir wöllen och durch besunderen Vride und nutz derselben Stat, daz sie den Lantag den sie habent vor der Stat, in der Stat haben sullen und mögen von unserer vollen Gewalt uf den Tag, als er her von alter vor der Stadt gewesen ist." usw.

Bemerkenswert am Text dieser Urkunde ist, daß darin Cannstatt schon als Stadt bezeichnet wird. Genau genommen war Cannstatt somit schon vor 1330 "Stadt". Vielleicht durch die Privilegien, die König Rudolf I. von Habsburg im Jahr 1286 Cannstatt verliehen hat. Verliehen wird in der "Stadterhebungsurkunde" auch das in der dem Kaiser unterstehenden Freien Reichsstadt Esslingen gültige Stadtrecht einschließlich Zunftgerechtigkeit und Magistratsverfasssung. Desweiteren durfte der bisher außerhalb tagende Landtag nun innerhalb der mit Mauern und Stadttoren (Brückentor, Schmidener Tor, Waiblinger Tor) gesicherten Stadt abgehalten werden.

Noch auf eine weitere Besonderheit, die sich aus dem Ausstellungsdatum der Urkunde ergibt, sei hingewiesen: Von 1327 bis 1330 hat sich der Kaiser in Italien aufgehalten. Zweck dieses nahezu 3-jährigen Aufenthalts waren die diplomatischen und militärischen Bemühungen, die universale Reichsidee eines "Heiligen Römischen Reichs" nach dem Untergang der Staufer in Italien wiederherzustellen, was ihm aber nur bedingt gelang.

Wer war nun dieser Kaiser und welche zeitgeschichtliche Epoche gestaltete er wesentlich mit?
Wir vertrauen hier auf das Urteil unseres Landeshistorikers Herrn Prof. Quarthal:
"Kaiser Ludwig IV. (1294/1314 – 1347) genannt "der Bayer" nimmt einen ersten Platz ein in der Ahnengalerie der "bayerischen Helden". Über viele Jahrhunderte war er eine Identifikationsfigur der bayerischen Geschichte: als erster Wittelsbacher auf dem Kaiserthron, als Förderer der Städte, als Mehrer des bayerischen Herzogtums und nicht zuletzt als standhafter Kämpfer gegen päpstliche Machtansprüche . . .
In der öffentlichen Wahrnehmung findet die Phase zwischen dem Ende der Stauferherrschaft und dem Kaisertum des prächtig in Prag residierenden Karl IV. wenig Beachtung. Doch vieles, wofür Ludwigs Nachfolger gerühmt wurde, geht bereits auf die Zeit des Wittelsbachers auf dem Kaiserthron zurück. Damals lag Bayern im Blickpunkt Europas. Es war die Zeit, in der grundlegende Neuerungen das überkommene Weltbild in Frage stellten, in der neue gesellschaftliche Gruppen Einfluß auf das Spiel der Mächtigen nahmen, eine Zeit, in der manches seinen Anfang nahm, das die moderne Welt heute prägt." Nach seiner Rückkehr aus Italien zu Anfang des Jahres 1330 konzentrierte sich der Kaiser offensichtlich auf die Ausweitung seiner Hausmacht und die Konsolidierung seines Kaisertums durch die Verleihung von Privilegien an den Adel und an die Städte und das Eingehen von  Koalitionen und Bündnissen mit den Deutschen Territorialfürsten. Unsere Stadterhebungsurkunde vom 11. Dezember 1330 spiegelt diese neue kaiserliche Politik beispielhaft wieder.


Cannstatt um 1330: mit der romanischen Stadtkirche, dem Brückentor, dem Schmidener Tor, der Stadtmauer, der Mühle an der Sulzquelle , dem Sulzbach und der Burg zum Stein (aus Festbilderbogen 500 Jahre Stadtkirche)
Mit dieser Urkunde bestätigte Kaiser Ludwig der Baier im Jahr 1330 Cannstatt die gleichen Rechte, wie Esslingen sie bereits besaß. In der fünften Zeile ab dem dritten Wort: "di Stadt zu Chanelstat" Urkunde vom 11.12.1330 (Hauptstaatsarchiv Stuttgart)


Donnerstag, 15. Juni 2017

Mittelalterliches Spectaculum im Reitstadion

Eintauchen in eine andere Epoche

Noch bis zum Sonntag, 18. Juni anno 2017, wird auf dem Cannstatter Wasen ein mittelalterliches Spectaculum mit vielen Mitwirkenden gefeiert.

Interessante Einblicke gibt die Falknerei

Dienstag, 13. Juni 2017

Cafes in Bad Cannstatt

Die beliebtesten Cafés in Bad Cannstatt


Facebookumfrage im Cannstatt-Bog vom Juni 2017


Wir bedanken uns für eure rege Teilnahme an unserer Umfrage. Wir haben euch gefragt, welches euer Lieblingscafé in Bad Cannstatt ist. Die folgende Rangliste ist dabei herausgekommen. Darunter sind auch Bars und Restaurants, daher werden wir uns nun auf den Weg machen und schauen, ob sie auf dieser Liste unter den Cafés bleiben können. Haben wir ein Café vergessen? Dann schreibt uns, denn nächstes Jahr werden wir die Umfrage natürlich wiederholen.
  1. Café am Rathaus 
  2. Café Tratsch 
  3. Mon petit Café 
  4. Eiscafé Italia 
  5. Die Schwemme 
  6. Pfiff 
  7. Bigis Kiosk 
  8. Eiscafé Gamba 
  9. Café Veit 
  10. The Corner 
  11. Istanblue 
  12. Funfos 
  13. Café 44 
  14. Café Evelina 
  15. Coffreez Frozen Coffeebar

Beliebtes Café in Bad Cannstatt 2017 - das Café am Rathaus 

Das Café am Rathaus bekommt neben einer Urkunde auch einen ausführlichen Bericht. Dieser folgt in Kürze. 

Bad Cannstatts Geschichte I

Die Geschichte von Bad Cannstatt Teil I

Bad Cannstatt vor 1330 - von Eberhard Köngeter


Dr. Jürgen Hagel: "Eigentlich hätte nicht der Stutengarten in der sommer-heißen Sackgasse des Nesenbachtals zur Hauptstadt Württembergs werden dürfen, sondern Cannstatt hätte es werden müssen. Denn dieser Platz ist ausgezeichnet durch seine Lage an einem Flußübergang und einem wichtigen Straßen-knoten, an heilenden Quellen und in einer fruchtbaren Umgebung."

Cannstatt um 1050: mit der nun 3-türmigen romanischen Pfeilerbasilika, dem Königlichen Fronhof, der Burg zum Stein an der heutigen Spreuergasse, der Mühle an der Sulzquelle mit dem Sulzbach und dem am Neckar liegenden Fischerdorf (aus Festbilderbogen 500 Jahre Stadtkirche).

Freitag, 9. Juni 2017

Veiel Hautärzte

Vortrag: Die Veiels - Cannstatter Hautärzte von Renommee 

Pro Alt-Cannstatt und die Stadtteilbibliothek Bad Cannstatt laden zu einem Vortrag über die Cannstatter Hautärztedynastie der Familie Veiel ein. Drei Generationen lang, fast hundert Jahre, prägten die Veiels neben anderen Fachärzten das Bild Cannstatts als Stadt der Gesundheit. Und dass es bis heute einen dermatologischen Schwerpunkt am Krankenhaus Bad Cannstatt gibt, hängt unmittelbar mit der erfolgreichen Hautarzt-Dynastie zusammen. Am 1. Juli 1837 eröffnete Albert Veiel (1806-1874) seine "Heilanstalt für Haut- und Flechtenkranke", die erste Hautklinik in Deutschland. Bereits 1839 bezog man einen stattlichen Neubau an der Ecke Bad- und Marktstraße (heute "Galeria Kaufhof"). Bis 1935 setzten die Nachfahren das Werk des Klinikgründers fort.
Hautklinik Veiel

Donnerstag, 8. Juni 2017

Die Neckarpiraten suchen ein neues Zuhause

Die Neckarpiraten, eine der größten Eltern-Kind-Gruppen in Bad Cannstatt muss ausziehen

Die Neckarpiraten e.V. sind eine Eltern-Kind-Initiative in Bad Cannstatt, die 2004 von engagierten jungen Familien ins Leben gerufen wurde. Das Haus in dem die Neckarpiraten aktuell untergebracht sind, soll abgerissen werden. Somit müssen die 36 Kinder im Alter von 0-6 Jahren und 7 Fachkräfte leider bis zum 31.12.2018 aus den Räumlichkeiten raus und suchen nun natürlich dringend eine neue Bleibe.

Eine Eltern-Kind-Gruppe lebt, anders als städtische Einrichtungen, vom Engagement der Eltern - und dieses Engagement ist bei den Neckarpiraten jetzt besonders gefragt. Im Rahmen mehrer Arbeitsgruppen suchen die Eltern nach geeigneten Objekten zum Mieten oder Kaufen. Sogar ein Neubau wäre denkbar, sofern eine geeignete Fläche gefunden werden kann. Dennoch: die Zukunft der Einrichtung ist heute noch ungeklärt, die Eltern sind offen und dankbar für Vorschläge von Außen.

Ihre Ansprechpartner bei weiteren Fragen: Axel Melde und Lars Meder; sos@neckarpiraten.de
Neckarpiraten e.V. Eltern-Kind-Gruppe, Hofener Straße 48, 70372 Stuttgart Bad Cannstatt

Neckarpiraten Bad Cannstatt

Mittwoch, 7. Juni 2017

Zwillinge bei den Goldkopflöwenäffchen

Doppelte Freude

Bei den stark bedrohten Goldkopflöwenäffchen gibt es erstmals seit zehn Jahren wieder Nachwuchs. Am 14. Mai 2017 kamen bei den südamerikanischen Krallenaffen, welche sich im Amazonienhaus ein Gehege mit den Weißkopfsakis teilen, Zwillinge zur Welt. Typisch für Löwenäffchen: Vater Nuno, der selbst 2006 in der Wilhelma geboren wurde, kümmert sich seitdem fleißig um die Jungtiere und trägt sie auf seinem Rücken huckepack. Nur zum Säugen kommt Mutter Kamya, die im Dezember 2016 aus Großbritannien anreiste, zum Einsatz.

Goldkopflöwenäffchen leben in kleinen Familienverbände

Augustiner Biergarten Bad Cannstatt

Blasmusik in der Kursaalmuschel

Das vierte Cannstatter Kurpark-Konzert dieser Saison findet am Sonntag, 11. Juni, um 14.30 Uhr im Augustiner-Biergarten hinter dem Kursaal statt. Auf Einladung der Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV) und des Restaurants Kursaal musiziert der Cannstatter Bläserkreis mit einem abwechlungsreichen Programm. Der Eintritt ist wie immer frei. Bei zweifelhaftem Wetter können sich Interessenten am Veranstaltungstag ab 11 Uhr unter Tel. 0711 99777241 oder www.vcv-online.de informieren, ob das Konzert stattfindet.

Samstag, 3. Juni 2017

Blumen Steinle

Seit vielen Jahren macht Famile Steinle Bad Cannstatt bunter und schöner

Jeden Dienstags, Donnerstag und Samstag verkauft Famile Steinle auf dem Cannstatter Wochenmarkt frische Schnittblumen und Sträuße aus der familieneigenen Gärtnerei.

Familie Steinle produziert Schnittblumen im Freiland sowie im 3750 qm groß Gewächshaus und in Remseck Aldingen. Die Familie legt sehr viel Wert auf Frische und Qualität und verkauft seit über 65 Jahren Blumen auf dem Cannstatter Wochenmarkt. Wichtig ist Steinles eine nachhaltige umweltschonende Produktion. Es werden nur solche Arten und Sorten angebaut, die in unsere Region, zu unseren Böden und in die jeweilige Jahreszeit passen. Gedüngt wird nach Bodenanalyse bedarfsgerecht, Kompost wird eingearbeitet und auf schonende Bodenbearbeitung geachtet. Pflanzenschutz erfolgt überwiegend biologisch durch Pflanzenstärkung und Nützlingseinsatz. Immer wieder werden auch neue Blumen ausprobiert und getestet, und wenn alles Gut geht ins Sortiment aufgenommen. 
Uli Steinle leitet die Gärtnerei, so dass immer etwas schönes wächst und blüht. Ehefrau Heike ist Floristmeisterin und im Binderaum für die Marktvorbereitung und das Sträuße binden verantwortlich. Christel und Helmut Steinle sind immer noch aktiv und für den Verkauf dreimal in der Woche auf dem Markt in Cannstatt zuständig. Zum Team gehören noch eine Floristin, vier Mitarbeiter in der Gärtnerei und natürlich unsere Verkäuferinnen auf dem Markt.

Uli, Christel und Helmut Steinle

Donnerstag, 1. Juni 2017

Veranstaltungen in Bad Cannstatt Juni 2017

Veranstaltungen auf dem Cannstatter Marktplatz im Juni 2017

02.06.2017 AbendMarkt Öffentliche Weinprobe
09.06.2017 AbendMarkt Brauereiabend mit LIVEMusik
16.06.2017 AbendMarkt Musikabend
23.06.2017 AbendMarkt Westafrikanischer Abend
24.06.2017 "Nuit Blanche" Die weiße Nacht
29.06.2017 CANNSTATT tanzt
30.06.2017 AbendMarkt Fair Trade Abend

Abendmarkt

Renovierung Jakobsbrunnen

Der Jakobsbrunnen wurden vom Rost befreit

Auf Antrag von SÖS/Linken/Plus und finanziell unterstützt durch eine Spende des Vereins Pro Alt-Stuttgart konnte der Jakobsbrunnen geputzt und vom Rost befreit werden. 

Mehr infos zum Jakobsbrunnen
Stadtführer Stefan Betsch über den Zusammenhang von VfB und Jakobsbrunnen 

Jakobsbrunnen Bad Cannstatt