Montag, 27. Mai 2019

Kulturtips

Musik in Bad Cannstatt 

„Freundschaft ist die Grundlage unseres Zusammenspiels“, sagt Ludmila Golub über ihre langjährige musikalische Partnerschaft mit Valeria Anfinogenova (links). Am 13. Juni um 20 Uhr gestalten die beiden russischen Musikerinnen ein französisches Programm in der Stadtkirche. In der ungewöhnlichen Kombination Klavier und Orgel spielen sie Werke von Camille Saint-Saëns, Marcel Dupré und Jean Langlais. Der Eintritt ist frei.



Am 3. Juli um 18 Uhr ist im Großen Kursaal Bad Cannstatt „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck als inklusives Kinderkonzert zu erleben. Auf der Bühne stehen Schülerinnen und Schüler der Helene-Schoettle-Schule und der Schillerschule Bad Cannstatt, unterstützt vom Cantus Stuttgart, Solistinnen und Solisten der Opernschule an der Musikhochschule Stuttgart und der Jungen Süddeutschen Philharmonie Esslingen. Die Leitung hat Jörg-Hannes Hahn. „Dass sich Kinder ganz alleine aus ihren Heimatländern auf die Flucht begeben, wird aufgearbeitet in der Heranführung an Grimms Märchen von den beiden Kindern, die von ihren Eltern in den Wald geschickt werden und dort alleine zurechtkommen müssen. Solche Kinder sind in beiden beteiligten Schulen mitten unter uns“, erläutert Sonderschulpädagogin Ulrike Hahn ihre Idee. Karten gibt es in der Apotheke Kron am Marktplatz und an der Abendkasse.


Stuttgart-Lauf

Über 10.000 Teilnehmer und ca. 70.000 Zuschauer 

Der Stadtlauf durch die Straßen von Bad Cannstatt und Mühlhausen erfreut sich großer Beliebtheit. Die Teilnehmer sind keinesfalls nur gut durchtrainierte Sportler. Laufen macht jedem Spaß und durch die tolle Unterstützung der Zuschauer, die gerade die schwächeren Läufer anfeuern, wächst jeder Teilnehmer über sich hinaus. 






Freitag, 24. Mai 2019

Vereinigung Cannstatter Vereine

Jubiläumsfeier und Abendmarkteröffnung

Bad Cannstatt feiert und der VCV feiert mit.

Die Vereinigung Cannstatter Vereine (VCV) eröffnet wieder die diesjährige Abendmarktreihe am Freitag, 24. Mai, auf dem Marktplatz in Bad Cannstatt und begeht gleichzeitig ihr 60. Jubiläum.

Zahlreiche Cannstatter Vereine haben ihre Teilnahme zugesagt, darunter der Cannstatter Quellenclub, der Kulturverein `s Dudelsäckle e. V., der Sportverein TSV Steinhaldenfeld, der Cannstatter Bläserkreis, die Tanzgarde vom Kübelesmarkt, der Sportverein Grün-Weiss Sommerrain, Pro Alt-Cannstatt und der TV Cannstatt.


Cannstatter Brücke

Demenzfreundliches Bad Cannstatt

Neuer Gesprächskreis für pflegende Angehörige und Angehörige von Menschen mit Demenz in Bad Cannstatt

Zirka 1,6 Million Menschen leiden in Deutschland an einer Demenzerkrankung. Viele der Betroffenen brauchen eine intensive Betreuung oder sogar Pflege. Für Angehörige kann diese Situation sehr belastend werden. Es ist oft schwer mitzuerleben, wie sich die Persönlichkeit eines vertrauten Menschen verändert und die Erinnerung nachlässt.

Im Rahmen des Projekts „Gemeinsam für ein demenzfreundliches Bad Cannstatt“ haben sich verschiedene Kooperationspartner zu einer Quartiersgruppe „Seelberg plus“ zusammengeschlossen. Ziel ist es, einen Beitrag zu einem guten Leben mit Demenz im Quartier Seelberg und Innenstadt von Bad Cannstatt zu leisten, um Betroffene und deren Angehörige zu unterstützen und zu entlasten.

Pflegende Angehörige und Angehörige von Menschen mit dementieller Veränderung, die sich mit anderen austauschen möchten, sind herzlich willkommen.

Ab Juni 2019 bietet die Quartiersgruppe Seelberg plus einen Gesprächskreis an, bei dem Angehörige in geselliger Runde über die eigenen Erfahrungen sprechen, sich mit anderen Angehörigen austauschen und neue Informationen und Anregungen erhalten können. Ihre Angehörigen dürfen Sie gerne mitbringen. Während des Gesprächskreises können Sie in der „Cannstatter Brücke“ Kaffee trinken, sich mit anderen Senioren unterhalten oder an unserem Spielenachmittag teilnehmen.

Das Angebot ist kostenlos.

Auf Wunsch bieten wir Ihnen auch gerne einen Fahrdienst an. 

Dienstag, 21. Mai 2019

Netzwerkerinnen Bad Cannstatt

Aktuelles von den Netzwerkerinnen Bad Cannstatt 

Die Netzwerkerinnen Bad Cannstatt haben bei ihrem monatlichen Treffen am 16.05.2019 Herrn Dietrich Haaf von Zukunft BC in ihr neues Vereinsheim „Ikone Studio“, Überkinger Str. 12, zu einem Austausch eingeladen.

Netzwerkerinnen Bad Cannstat und Dietrich Haaf

Die Netzwerkerinnen Bad Cannstatt setzen sich seit Jahren für einen lebendigen, attraktiven und sozialen Stadtbezirk ein. Dass man mit kleinen Schritten Großes erreichen kann, haben sie in den letzten Jahren mit der Veranstaltungsreihe „Cannstatt tanzt“ und dem „IBIZA Nachtflohmarkt“ unter Beweis gestellt. 

Samstag, 11. Mai 2019

Kastanie gefällt

Bauarbeiten an defekte Gasleitung

An der Taubenheimstraße, Ecke Wildunger Straße, musste am Donnerstag, 9. Mai,
eine Kastanie gefällt werden, weil aus einer Gasleitung unter dem Baum Gas
ausgetreten ist.

Gasleck unter der Kastanie      Foto: Stadt Stuttgart

Gemeinsam mit der Netze BW hat das Garten-, Friedhofs- und Forstamt versucht, sich vorsichtig zur Leitung durchzugraben, um den Baum eventuell noch zu erhalten. Leider befand sich das Leck in der Leitung fast direkt unter dem Baum. Deshalb musste so weit abgegraben werden, dass die
Standsicherheit des Baumes nicht mehr ausreichend gegeben war.

Vor der Fällung haben sich Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamts davon überzeugt, dass keine Nester auf dem Baum vorhanden waren. Ob eine Nachpflanzung an dieser Stelle möglich ist, muss unter Berücksichtigung der Leitungen überprüft werden.

Mittwoch, 8. Mai 2019

Paul-Lechler-Preis an „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“

Viel Geld für ein großartiges Projekt

Mit 50.000 Euro ist der Paul-Lechler-Preis dotiert, der jährlich vergeben wird. In diesem Jahr ging der Preis an die Initiative „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“. 

Die rund 20 Projektpartner, koordiniert wird das Projekt vom Caritasverband für Stuttgart, zeigen in vorbildlicher Weise wie das geht: „Die Förderung der Sorgekultur für Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen“. 

Paul Lechler Preis für Demenzfreundliches Bad Cannstatt
Die Paul-Lechler-Stiftung geht bis ins Jahr 1875 zurück – der heutige Stiftungsratsvorsitzende Volker Lechler freute sich über die diesjährigen Preisträger: „Die Idee, die dahinter steckt, finde ich großartig! Was in Bad Cannstatt gemacht wird, macht Mut, dass Menschen mit Demenz nicht alleine gelassen werden“. 

„Das Projekt“, so Rolf Schumacher vom Ministerium für Soziales und Integration, „ fördert den gesellschaftlichen Zusammenhalt“. Demenz ist längst „in der Mitte der Gesellschaft angekommen“. Rund 200.000 Menschen sind in Baden-Württemberg davon betroffen, allein in Stuttgart bis zu 10.000. Wichtig seien vor allem „lokale Partnerschaften“, um einen Hilfemix zu organisieren, der Betroffenen und Angehörigen „Mut macht, offen mit Demenz umzugehen“. 

Hartwig von Kutzschenbach, Vorsitzender der Alzheimer-Gesellschaft in Baden-Württemberg zeigte in seinem Impulsreferat ebenso die Wichtigkeit lokaler Hilfsprojekte auf, die für eine alltagsnahe Unterstützung sorgen können. Ehrenamtliches Engagement wird hier mit professionellen Dienstleistungen verknüpft – wichtig dabei ist die Steuerung, die im Falle des Projektes „Demenzfreundliches Bad Cannstatt“ der Caritasverband übernimmt. 

Dr. Klaus Obert und Bettina Oehl vom Caritasverband nahmen gemeinsam mit Frau Christl, ehrenamtlich engagiert in der Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz „Die Brücke“ und ebenso in der Quartiersgruppe Seelberg plus, Bernd-Marcel Löffler, Bezirksvorsteher in Bad-Cannstatt, Claudia Degler, Geschäftsführerin und Heimleitung beim evangelischen Verein für diakonische Arbeit e.V., Rada Dinkelacker-Strika, Leiterin der stationären Altenhilfe im DRK, Einrichtungsleiterin Haus im Sommerrain und Dr. med. Katrin Gebicke von der Bürgerstiftung Stuttgart und Koordinatorin Palliativnetz Stuttgart stellvertretend für alle Projektpartner den Preis entgegen: „Wir fühlen uns sehr geehrt. Der Preis ist für uns Ansporn und Verpflichtung, das Bestehende zu stabilisieren und neue Ideen umzusetzen.“ Menschen mit Demenz zu unterstützen, als Gesellschaft eine Haltung entwickeln, die die Würde jedes Menschen respektiert, das ist auch die Aufgabe, die sich die Initiative gestellt hat. „Das Allerwichtigste ist zuhören und den erkennen, um den es geht“, formulierte es Rada Dinkelacker-Strika, Einrichtungsleiterin im Haus Sommerrain, einer Einrichtung des DRK. Für den Bezirksvorsteher Bernd-Marcel Löffler ist das Projekt ein Glücksfall für seine Stadt, „es hat in der Wahrnehmung etwas verändert und ist ein wichtiger Schritt in eine menschliche Gesellschaft“. 

Ein Projekt mit vielen Akteuren – auch das funktioniert gut in Bad Cannstatt und kann Impuls sein für andere Projekte: „Wir Menschen sind mehr auf Kooperation angelegt, als auf Konkurrenz“, meint Dr. Klaus Obert.