Sonntag, 10. März 2019

Glasfaser für Bad Cannstatt

Bad Cannstatt bekommt ein schnelles Netz

Die Deutsche Telekom möchte in Bad Cannstatt, in den Stadtteilen Kurpark, Seelberg und Winterhalde, Glasfaser bis in die Häuser verlegen (Fiber To The Home, Glasfaser bis ins Haus).
Die Stadt Stuttgart und das Unternehmen haben dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Vorvermarktung für die schnellen Anschlüsse startet am 1. März. Übertragungsraten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde sind für mehr als 11000 Haushalte möglich.




Die Telekom setzt in Bad Cannstatt einen im Vorjahr gestarteten neuen Vermarktungsansatz für die Akzeptanz für FTTH-Anschlüsse in Deutschland fort. FTTH-Ausbauten laufen beispielsweise bereits in Bruchsal, Hildburghausen und Bad Staffelstein. Ab 1. März können sich die Bürgerinnen und Bürger von Bad Cannstatt für einen Glasfaseranschluss bei der Telekom registrieren. Das Ziel der Telekom ist, bis Mitte Mai Aufträge für 11 Prozent der Anschlüsse im Ausbaugebiet zu erhalten. Das Projekt soll bis Anfang 2020 abgeschlossen sein.

Wer sich bis zum 31. Mai 2019 für ein Glasfaser-Produkt von der Telekom entscheidet, bekommt den Hausanschluss kostenfrei und spart somit 799,95 €. Bestellungen sind online über www.telekom.de/jetzt-glasfaser möglich.

Vier Schritte bis zum Glasfaseranschluss

Schritt 1: Sie entscheiden sich für einen passenden Tarif und schaffen damit die Voraussetzung für die Installation des kostenlosen Glasfaser-Hausanschlusses. Schritt 2: Falls bis zum 31.05.2019 die erforderliche Mindestanzahl an Bestellungen eingegangen ist, baut die Telekom im geplanten Glasfaser-Gebiet aus. Schritt 3: Die Telekom bereitet die Baumaßnahmen konkret vor und plant alle einzelnen Hausanschlüsse. Schritt 4: Das neue Glasfasernetz wird gebaut. Die schnellen Glasfaseranschlüsse sollen Anfang 2020 zur Verfügung stehen. Sobald die Baumaßnahmen abgeschlossen sind, vereinbart ein Techniker der Telekom einen Termin. Er richtet dann den Glasfaseranschluss kostenlos ein.

Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten

Die Telekom wird alles tun, um den Ausbau mit allen technischen Möglichkeiten gut und schnell zu bewältigen und dabei die Beeinträchtigungen für die Bürger wie den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Trenching ist dafür ein gutes Beispiel. Diese Verlegemethode des Glasfaserkabels ist achtmal schneller und um bis zu 30 Prozent günstiger als das herkömmliche Tiefbau-Verfahren. Denn dabei müssen für die Verlegung der Glasfaser keine Gräben ausgebaggert werden. Stattdessen werden schmale Schlitze in den Bodenbelag gefräst.

Schritt hin zur Gigabit-Region

Stuttgart-Bad Cannstatt ist Teil der Wirtschaftsregion Stuttgart. Die Deutsche Telekom möchte in dieser Region den Glasfaserausbau vorantreiben. Die Landeshauptstadt Stuttgart und die fünf umliegenden Landkreise Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr haben deshalb im Vorjahr eine Absichtserklärung für einen partnerschaftlichen Ausbau unterzeichnet.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen