Mittwoch, 25. Dezember 2019

Sibylle Knauss

Stuttgarter Autoren stellen sich vor


Die Schriftstellerin Sibylle Knauss im Gespräch mit Marion Röttgen über ihren neuen Roman in Bezug auf ihr Gesamtwerk

Sibylle Knauss ist eine der renommiertesten Stuttgarter Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie hat mehr als zwanzig Romane geschrieben, davon viele Texte, die von berühmten, sehr verschiedenen Frauen handeln: Charlotte Corday, Eva Braun, Sibylle von Cumae… Lassen Sie sich überraschen!

Neunter Stammtisch der Cannstatter Edition Amici, Verlag opus magnum

Dienstag, 7. Januar 2020 um 18:30 Uhr
Kursaal-Restaurant Bad-Cannstatt


Donnerstag, 12. Dezember 2019

Mitsingkonzert in der Stadtkirche

Weihnachtsoratorium - »SingAlong« mit dem Hymnus

Das Weihnachtsoratorium zum Mitsingen und Mitspielen - Ausschnitte aus den Teilen I-III und VI

13.Dezember 2019 um 19.00 Uhr in der Stadtkirche Bad Cannstatt

Stuttgarter Hymnus-Chorknaben und Bachchor Stuttgart – Eintritt frei

Illumination der Stadtkirche

Die Weihnachtsgeschichte in Bildern und Liedern

Am 13.Dezember um 17:30 Uhr wird die Fassade der Stadtkirche mit Bildern aus der Bibel des Cannstatter Künstlers Willy Wiedmann illuminiert. 

Erleben Sie mit, wie die Stadtkirche ins Licht der Szenen aus der Advents- und Weihnachtsgeschichte getaucht wird. 

Von 18:00 bis 18:45 Uhr singen wir gemeinsam mit dem Stuttgarter Hymnuschor, dem Bachchor und dem Posaunenchor Adventslieder vor dem Hauptportal.


Mittwoch, 4. Dezember 2019

Notfalldosen für Demenzkranke

In Bad Cannstatt sind wieder Notfalldosen erhältlich

Im vergangenen Jahr hat das Netzwerk „Gemeinsam für ein demenzfreundliches Bad Cannstatt“ begonnen, Notfalldosen in Bad Cannstatt auszugeben.

Aufgrund der positiven Erfahrungen und der steigenden Nachfrage, führt das Netzwerk das Projekt nun fort und weitet es aus, um möglichst vielen Interessierten Notfalldosen zugänglich zu machen. Bislang konnten die Notfalldosen nur über das Bezirksrathaus Bad Cannstatt oder direkt über die Beratungsstelle GerBera des Netzwerks bezogen werden.



10 Jahre Weihnachtsfreude in Cannstatt

Wunschzettel-Aktion feiert Geburstag

10 Jahre ist es bereits her, dass die Wunschzettel-Aktion Weihnachtsfreude in Cannstatt ins Leben gerufen wurde. Hierbei sammeln jedes Jahr die Evangelische Stadtkirchen- und die Luthergemeinde sowie die Katholische Gemeinde St. Martin zusammen mit fünfzehn diakonischen und karitativen Einrichtungen in Cannstatt mehr als 1000 Wunschzettel ein und dekorieren damit die Christbäume vor ihren Kirchen. Manche Wünsche sind kleiner, andere sind größer – doch jedes Geschenk ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, das sagt: „Du gehörst dazu!“

Zum 10-jährigen Jubiläum haben sich die Organisatoren der Weihnachtsfreude in Cannstatt nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Für jedes Wunschzettel-Geschenk, das am 13. Dezember zwischen 17 - 18:30 Uhr in der Stadtkirche abgegeben wird, werden weitere 10 Euro für die Aktion Weihnachtsfreude in Cannstatt gespendet!

Zudem wird ab 17:30 Uhr die Fassade der Stadtkirche mit Bildern aus der berühmten Wiedmann Bibel des Cannstatter Künstlers Willy Wiedmann illuminiert.

Und zu diesem Hingucker gibt es noch zwei „Hinhörer“ vor bzw. in der Stadtkirche: Von 18 - 18:45 Uhr darf beim Adventsliedersingen mit den Stuttgart Hymnus-Chorknaben, dem Bachchor und dem Posaunenchor kräftig mitgesungen werden.

Danach, Trommelwirbel, wird bekanntgegeben, wie viele zusätzliche Spenden durch die abgegebenen Geschenke zusammengekommen sind!

Apropos Spenden, die Bäckerei Frank spendiert Kuchen und es gibt kostenlosen Punsch für alle vom Cannstatter Weihnachtsmarkt als Zeichen dafür, dass in der Adventszeit jede/r in Cannstatt „ein Stück vom Kuchen“ bekommt!

Freitag, 13. Dezember 2019 ab 17 Uhr
vor der Stadtkirche Bad Cannstatt, Marktplatz 1 in 70372 Stuttgart

Um 19 Uhr steht dann der nächste „Hinhörer“ an: Ein SingAlong, also ein Mitsingkonzert zu Bachs Weihnachtsoratorium, unter der Leitung von Kirchenkreiskantor Prof. Jörg-Hannes Hahn in der Cannstatter Stadtkirche.

Pfarrer Florian Link
Ev. Pfarramt Stadtkirche Bad Cannstatt II
Hallstr. 20
70376 Stuttgart
0711/542 994
www.stadtkirche-bad-cannstatt.de


Besuch der Hauptfeuerwache

Der Cannstatter SPD-Ortsverein lädt ein

Besichtigung der Hauptfeuerwache in Bad Cannstatt am Donnerstag, den 12. Dezember


Die Hauptfeuerwache der Stadt Stuttgart in Bad Cannstatt ist für eine Fülle von Aufgaben ausgerüstet. Neben allen Arten von Löschfahrzeugen verfügt sie über sog. Rüstwagen, die bei größeren Verkehrsunfällen und Stadtbahnentgleisungen zum Einsatz kommen sowie über Wasserrettungswagen zur Rettung von Personen aus dem Neckar und zur Hilfe bei Schiffsunfällen, wobei bei Bedarf auch Taucher eingesetzt werden können. Bei dem Besuch der Hauptfeuerwache wird ein großer Teil der Ausrüstung zu besichtigen sein und im Gespräch mit Verantwortlichen der Feuerwehr wird über die Einsatzmöglichkeiten informiert werden.

Treffpunkt ist in der Hauptfeuerwache, Mercedesstraße 35, Zugang über die Daimlerstraße. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung an Frank Gloël, Telefon 0711 56 31 57, Mail: frank.gloel@t-online.de wird gebeten. Interessierte sind herzlich eingeladen.

Montag, 2. Dezember 2019

Rosenstein-Eisenbahnbrücke

Brückenschlag Rosenstein

von Peter Mielert 

Seit der Bezirksbeirat Bad Cannstatt im Jahre 1998 mehrheitlich einem Antrag der Grünen zugestimmt hat, in dem dieser die Stuttgarter Stadtverwaltung aufforderte, bei ihren Planungen vom "Erhalt der alten Eisenbahnbrücke" auszugehen, sollte noch viel Wasser den Neckar herunterfließen, bis nach 2 Studienarbeiten - gefertigt an den Universitäten in Kassel(2013) und Stuttgart(2014) - endlich nach 15 Jahren, die Idee einer Nach-/Umnutzung zu einer "Grünen Brücke" bei der Verwaltung gezündet hat. Bei der Bürgerschaft ist das jedenfalls schon länger der Fall, hat sie sich doch bereits bei der Zukunftswerkstatt Bad Cannstatt im Jahre 2016 und im Bürgerhaushalt, deutlich für den Erhalt und die Nachnutzung ausgesprochen.

Im Ideenwettbewerb zum Neckarknie wurde die Brücke mit in die Ausschreibung aufgenommen und immerhin, 7 der beteiligten 10 Büros haben sich im Jahre 2018 Gedanken zu einer Nachnutzung gemacht.

Im diesem Jahr nun hat die Verwaltung die Rosenstein-Eisenbahnbrücke mit in ihre Projektausschreibung für die Internationale Bauausstellung(IBA) 2027, unter dem Motto: "Neue Verbindungen schaffen, Trennungen durch Infrastrukturbarrieren (Neckar; Eisenbahntrasse) überwinden", aufgenommen.

Die im Jahre 2014 gegründete "Initiative Rosensteinbrücke" war inzwischen nicht untätig und hat die Idee der Brücke zu einem "Brückenschlag Rosenstein", der auch den freiwerdenden Tunnel umfasst, weiterentwickelt und diese erstmals im April dieses Jahres im Verwaltungsgebäude des Cannstatter Bezirksrathauses der Öffentlichkeit präsentiert.
Rosensteinbrücke

Naser Samadi

Familienbetrieb Schultheiss hofft auf eine Weihnachtsgeschichte

Das auf dem Foto ist Naser Samadi. Er ist Afghane, ist schon als Vierjähriger nach Pakistan geflohen, dann zurück nach Kabul und von dort vor einigen Jahren nach Deutschland geflüchtet. Hier hat er bei der Stadtbäckerei Schultheiss erfolgreich seine Ausbildung absolviert. Seit Juli ist er dort als Bäckergeselle angestellt und bei allen Kollegen sehr beliebt.

Gestern am 1. Advent, hatte Naser Samadi Geburtstag. Er wurde  31 Jahre alt. Naser konnte seinen Geburtstag aber nicht feiern. Am Freitag wurde er aus der Backstube von der Polizei abgeholt und in Abschiebehaft genommen. Bereits morgen (Dienstag) soll Naser nach Afghanistan abgeschoben werden.

Die Bäckerei Schultheiss startete einen verzweifelten Hilferuf. Der Betrieb möchte und kann auf seinen Mitarbeiter nicht verzichten. Familie Schultheiss hat heute eine Anwältin eingeschaltet und einen Eilantrag beim VG Stuttgart gestellt. 

Naser Sadami
Christian Schultheiss: "Nasers bevorstehende Abschiebung ist für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Er ist mit allen anfallenden Tätigkeiten in unserem Betrieb vertraut. Die Abschiebung eines gut integrierten, in festem und unbefristetem Arbeitsverhältnis stehenden Flüchtlings, der jahrelang den Willen bewiesen hat, ein Teil unserer Gesellschaft sein zu wollen, ist für uns ein Affront gegen die Menschlichkeit. Wir sind zudem entsetzt darüber, was uns Naser und seine in Deutschland lebende Familie darüber berichtet haben, was ihn mit der Vollziehung der Abschiebung in Afghanistan erwartet. Diese Schilderungen über Gewalt und noch Schlimmeres gegen abgeschobene Heimkehrer werden in zahlreichen Beiträgen von taz, Spiegel, tagesschau.de, ProASYL etc. bestätigt. Die Tatsache, dass unseren geschätzten Mitarbeiter und Kollegen Naser Samadi ein solch grausames Schicksal ereilen könnte, ist für uns unvorstellbar."

Gerlinde und Winfried Kretschmann besuchten die Schulklasse von Naser Samadi (blaues Jeanshemd Mitte) 

Ein Sprecher der Grünen bestätigte uns, dass der Kampf darum, dass Naser in Deutschland bleiben darf, aktuell auf Hochtouren läuft.