Los geht es mit dem Närrischen Wochenmarkt, bis dann am frühen Abend der Sturm auf das Rathaus stattfindet.
Mit einem Festspiel übernehmen die Kübler die Regierungsgewalt und versöhnen sich mit dem Schultes beim Rohrtrunk, einem jahrhundertealten Brauch, der von der Ablösung von Zehntrechten stammt. Mittels eines langen Rohres darf jeder männliche Bürger aus öffentlich aufgestellten Weinbutten so viel trinken „alls ihm bekömmet“, wie es in einer alten Urkunde heißt.
Sobald das Rathaus eingenommen wurde, findet das Kübelesrennen statt. Wo am Morgen noch Salatköpfe den Besitzer wechselten, ist nun ein Hindernisparcours aufgebaut. Wippe, Stadttore, Brücken, ein hölzerner Brunnen und vieles andere wartet auf die teilnehmenden Mannschaften, die sich noch mit Nachthemd und Zipfelmütze bekleidet beim Hemdglonkerumzug befinden.
Danach verwandelt sich der Marktplatz zum närrischen Mittelpunkt der Stadt. An verschiedenen Ständen können sich die Besucher mit Speisen und Getränken versorgen und zu typischer Fasnetsmusik tanzen und mitsingen. Auch in den zahlreichen Gasthäuser und Weinstuben spielen verschiedene Lumpenkapellen, Maschkergruppen und Guggenmusiken bis in den frühen Morgenstunden.
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