Konzert zu Gunsten der Orgelrenovierung in der Stadtkirche
Sergei Taneev (1856 – 1915) war Tschaikowskys einziger Kompositionsschüler. Er schrieb eine Kantate über den Kirchenvater „Johannes Damaskus“, der aufgrund seines Redetalents „der Gold Verströmende“ genannt und über 100 Jahre alt wurde. „Diese Kantate ist ein Kaleidoskop, in dem man immer neue Farben, Formen und Klänge hören kann. Sie hat unglaubliche Wirkungskraft, ob man sie versteht oder nicht. Man kann langen slawischen melodischen Linien folgen, in mysteriöse, quasi orthodoxe Kirchenchorklang-Stellen tauchen oder mit Zitaten aus europäischer Musik gedanklich spielen“, sagt die junge russische Kirchenmusikerin Ekaterina Porizko (Bild). Am Freitag, 27. Oktober um 19 Uhr führt sie das Werk mit dem Bachchor und dem Orchester des Stuttgarter Liederkranzes in der Lutherkirche Bad Cannstatt auf. Außerdem erklingt die Symphonie Nr. 5 D-Dur/d-Moll op. 107 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Spenden sind erbeten zugunsten der Orgelrenovierung.
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