Mittwoch, 29. November 2017

Welt-Weihnachtsmarkt Bad Cannstatt 2017

Der Welt-Weihnachtsmarkt beginnt und erstrahlt im neuen Glanz!

Ein Jahr lang wurde geplant, gemacht und getan um nun vom 30.11. – 23. 12.2017 an der Stadtkirche und Marktstraße in der Altstadt von Stuttgart - Bad Cannstatt präsentiert zu werden.
Welt-Weihnachtsmarkt Bad Cannstatt

Montag, 27. November 2017

Elisabeth Oehler-Heimerdinger

Die Schriftstellerin und Missionarsfrau Elisabeth Oehler-Heimerdinger

Im zweiten Teil der aktuellen Ausstellung „Frauengeschichte(n)“ des Stadtmuseums, die ab Mitte Januar 2018 in der Stadtteilbibliothek zu sehen sein wird, werden „Frauen der Feder“ eine zentrale Rolle spielen.

Post aus China

Elisabeth Heimerdinger kam am 13. Januar 1884 als ältestes Kind von Eduard Heimerdinger und seiner Frau Mathilde, geborene Klee, im Kaufmannshaus in der Brunnenstraße 3 zur Welt. Im Schatten der Stadtkirche wuchs sie in einem pietistisch geprägten Elternhaus auf, in dem gleichzeitig ein geschäftiger Kaufmannsgeist herrschte. Selbstverständlich half die Tochter in Haus und Laden für Garn- und Kurzwaren und verbrachte mit ihren Geschwistern eine unbeschwerte Kindheit und Schulzeit. Nach dem Besuch der Höheren Töchterschule schickten ihre Eltern sie für ein Jahr in ein Mädchenpensionat in die französische Schweiz. Sie wäre gerne Lehrerin geworden, hatte Talent zum Schreiben und Zeichnen, aber die Eltern bestimmten, dass eine erwachsene Tochter zeit- und standesgemäß zuhause bleibt und wartet bis ... ja bis im Frühjahr 1908 ein Brief aus China das Haus Heimerdinger erreicht.


Donnerstag, 23. November 2017

Cannstatter Frauengeschichten

Lesung zu den Cannstatter Frauengeschichte(n). Biographien aus fünf Jahrhunderten.

Sie waren Fabrikarbeiterin, Schauspielerin, Frauenrechtlerin, Wirtin, Kindsmörderin und mehr. Die Frauenbiographien aus Bad Cannstatt stehen exemplarisch für den Wandel der Stellung der Frau in Familie, Beruf und Gesellschaft vom späten Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit. Das Projekt ist eine Kooperation des Stadtmuseums Bad Cannstatt mit dem Verein Pro Alt-Cannstatt, der Stadtteilbibliothek Bad Cannstatt, der Galerie Wiedmann und weiteren Partnern. Die Lesung findet am Donnerstag, 30.11., um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt in der Stadtteilbibliothek Überkinger Straße 15 statt.

Foto v.l.n.r.: Lenore Volz (Pfarrerin), Henriette Heine (Ehrenbürgerin), Arbeiterinnen der Korsettfabrik Lindauer, Schwimmerinnen des Schwimmclubs Cannstatt, Anna Haag (Politikerin, Gründerin des Anna-Haag-Heims), Quelle: Pro Alt-Cannstatt e.V.

Mittwoch, 22. November 2017

Krimitag in Bad Cannstatt 2017

Starke Krimis - starke Frauen

Am 8. Dezember ist Krimitag. Neben vielen anderen Städten im deutschsprachigen Raum wird auch in Cannstatt eine Benefizleseung der Krimiautoren Jürgen Seybold, Martina Fiess, Jochen Bender und Silvija Hinzmann stattfinden.
Krimitag 2017

Dienstag, 21. November 2017

Die Cannstatterin November 2017

Modetrend im November 2017 - Schick in Strick

Marina Ludwig, Inhaberin der Modeboutique Divina Marina, über die aktuellen Modetrends in Bad Cannstatt im November 2017 - Schick in Strick



Schick in Strick

Donnerstag, 16. November 2017

Recycling am Travertinpark

Informationen der Recyclingpark Neckartal GmbH zu den Recyclingaktivitäten am Travertinpark 

Der Travertinpark selbst wird nicht von den Recyclingaktivitäten betroffen sein. Recyclingaktivitäten finden ausschließlich im Bereich des ehemaligen Lauster-Steinbruchs statt, was seit vielen Jahrzehnten durch unterschiedliche Betreiber (Albert Schmid, S-Plus, Remex, Alba) der Fall ist.

Es handelt sich dabei auch nicht um  eine Mülldeponie, sondern um einen modernen Recycling- und Umschlagsplatz. Der Begriff „Deponie“ ist falsch und irreführend, da kein Material und/oder Abfall dort deponiert wird. Vom Recyclingpark aus hat man auch keinen herrlichen Ausblick, da sich das Gelände hinter dem Müllheizkraftwerk befindet.

In Bezug auf die Heilquellen-Behauptung und der Auswirkungen auf das Mineralwasser ist an dieser Stelle ein Schreiben des Amts für Umweltschutz vom 27.02.2017 zu zitieren: „Das vorgesehen Vorhaben ist nach den vorliegenden Unterlagen konform mit der Heilquellenschutzverordnung“.

"Wir, die Recyclingpark Neckartal GmbH, sind überzeugt davon, dass durch die geplanten Modernisierungsmaßnahmen des Recyclingparks eine erhebliche Verbesserung des bisherigen Zustandes hergestellt wird." sagt Dietmar Schulz, Mitglied der Geschäftsleitung der Karle Recycling GmbH.

Karle Recycling GmbH

Mittwoch, 15. November 2017

Mülldeponie im Travertinpark

Der Travertinpark - vom Kulturdenkmal und Mineralwasserschutzgebiet zur Mülldeponie?

Im Travertinpark, unserem Naheerholungsgebiet, von dem man einen herrliche Blick auf Bad Cannstatt und das Neckartal hat, der einen unvergleichlichen Charme aufgrund der Verbindung von alten Industriegeräten, Gleisen und einer exotischen Pflanzenwelt hat und dem wir unser "Cannstatter Gold" zu verdanken haben, sollen nun gefährliche Abfälle und täglich mehr als 20000 Tonnen Müll verarbeiten werden.

Die Travertinbildung ist absolut einzigartig. Durch den Austritt des Mineralwassers an die Oberfläche lagerten sich gelöste Kalke, Gips und Salze in Schichten ab. So entstanden vor ca. 500 000 Jahren die mächtigen Travertinbänke. Bei ihrem Abbau wurden zahlreiche Spuren der Urzeit wie Steinwerkzeuge von Urmenschen, Stoßzahn- und Gebissreste und der Schädel eines Waldelefanten gefunden – eine archäologische Schatzkammer. Zudem ist der Park ein Zeugnis der Industriegeschichte Stuttgarts. Es ist die erste Grünanlage dieser Art in Stuttgart, die den Charakter des Steinbruchs erlebbar macht.

Die ‚Initiative gegen den Recyclingpark Neckartal‘ lädt zur Information und Diskussion ein.

Mehr Bilder vom Tarvertinpark findet ihr auf diesen hier.


Sonntag, 12. November 2017

Clara Ritter

Die süße Cannstatterin Clara Ritter

Am Samstag, den 11.November eröffnet das Stadtmuseum die neue Ausstellung zu Cannstatter Frauengeschichten. Eine „besonders süße“ ist die von Clara Ritter, geb. Göttle:

Um 1900 eröffnet ein „kleines, energisches Fräulein“ in der Cannstatter Bahnhofstraße ein Süßwarengeschäft. Dort können Reisende auf dem Weg zur Eisenbahn „e Schokolädle für unterwegs“ erstehen. Sie heißt Clara Göttle und wurde am 2. Dezember 1877 in Tomerdingen nördlich von Ulm geboren. Die Eltern führten das Gasthaus „Lamm“ und die acht Kinder mussten natürlich in der Landwirtschaft und Gaststätte helfen, manchmal auch auf Kosten des Schulbesuchs. Die Eltern wollten trotzdem allen Kinder die Möglichkeit zur Selbständigkeit bieten, und so durften Clara und ihre Schwester bei Feinkost „Gaissmaier“ in Ulm Verkäuferin lernen und als „Handelsmamsell“ arbeiten. Clara war besonders schnell und kreativ und auch risikofreudig.