Wilhelma präsentiert sich an Halloween schaurig schön
Ausgefallene Verkleidungen, effektvolle Beleuchtung, gruselige Überraschungen und hier und da eine ordentliche Prise Gänsehaut: Halloween zieht erstmals auch die Wilhelma in ihren Bann.
Freier Eintritt für verkleidete Kinder und Jugendliche
Ausgefallene Verkleidungen, effektvolle Beleuchtung, gruselige Überraschungen und hier und da eine ordentliche Prise Gänsehaut: Halloween zieht erstmals auch die Wilhelma in ihren Bann.
Freier Eintritt für verkleidete Kinder und Jugendliche
Am 31. Oktober, dem Vorabend von Allerheiligen, werden die Besucher den Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart in ganz anderem Licht sehen: Vom helllichten Tag über die Dämmerung bis ins Dunkel der beginnenden Nacht umfängt das Spektakel die Wilhelma immer mehr. Der Park bleibt dafür sogar extra länger geöffnet, nämlich bis 20 statt 18.30 Uhr. Die herbstliche Dekoration des malerischen Geländes erfreut schon den „normalen“ Besucher. Geschnitzte Kürbisköpfe in den Gehegen sind für Tiere und Zuschauer gleichermaßen ein amüsante Abwechslung. Wer mag, darf kostümiert in die Wilhelma kommen – Kinder unter 18 Jahren, die sich zu Halloween verkleiden, haben sogar freien Eintritt. Für alle anderen gilt bis in den Abend der normale Tagestarif. Das Programm startet größtenteils um 11 Uhr. Der Einlass ist bis 18 Uhr.
„Wir haben das Konzept nicht selbst erfunden“, sagt Florian Pointke, der das Programm koordiniert. „Die eigentlich uralte Tradition, die irische Einwanderer in den USA verbreitet haben, gewinnt seit einigen Jahren hierzulande immer mehr Fans. Viele Zoos haben bereits Events zu Halloween, die sehr beliebt sind. Deshalb wollen wir das auch in der Wilhelma anbieten. Mit unseren historischen Gebäuden, den Tiergehegen und Gewächshäusern können wir dafür ein tolles Ambiente schaffen.“
Den Besuchern soll gelegentlich ein wohliger Schauer über den Rücken laufen. Von „schaurig schön“ bis „ganz schön schaurig“ bewegen sich die vielseitigen Programmpunkte. Das Meiste ist familientauglich, wie das Kürbisschnitzen und das Hexenhaus-Basteln, thematisch angepasste Tierfütterungen und die Fledermaus-Wanderung. Doch mischen sich auch äußerst eigenartige Gestalten unter das Publikum. Man sollte seinen Augen nicht trauen. Unerwartet passiert man einen Friedhof – unversehens kann man in einen Hexenwald und gar einen Vampirtanz geraten. Auf Überraschungen muss man überall gefasst sein. Wer zarter besaitet ist, informiert sich, wie weit er gehen sollte. Angebote, die starke Nerven voraussetzen, wie die Vampirfänger in der Wilhelmaschule, werden speziell ausgewiesen. Statt des für Halloween traditionellen Lagerfeuers gibt es gegen 19 Uhr eine spektakuläre Feuershow.
Fotos: Wilhelma
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