Wettlauf der Geparden gegen die Ausrottung
Am kommenden Sonntag, 9. Oktober, berichtet Birgit Braun von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) über den Gepardenschutz in Namibia. In den Vorträgen um 15 und 16 Uhr erläutert die Expertin in der Zooschule (unterhalb der Geiervoliere), warum die Bestände der Geparden seit der Wende zum 20. Jahrhundert weltweit um mehr als 85 Prozent zurückgegangen sind und was gegen das Aussterben unternommen werden kann.
Am kommenden Sonntag, 9. Oktober, berichtet Birgit Braun von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) über den Gepardenschutz in Namibia. In den Vorträgen um 15 und 16 Uhr erläutert die Expertin in der Zooschule (unterhalb der Geiervoliere), warum die Bestände der Geparden seit der Wende zum 20. Jahrhundert weltweit um mehr als 85 Prozent zurückgegangen sind und was gegen das Aussterben unternommen werden kann.
Der Gepard nimmt eine besondere Position in der Tierwelt ein. Sein rasantes Tempo bei der Jagd und seine große Eleganz haben die Menschen schon immer fasziniert. Doch trotz ihres Alleinstellungsmerkmals als schnellstes Landsäugetier droht die Raubkatze jetzt den Wettlauf gegen ihre Ausrottung zu verlieren.
Namibia, im südlichen Afrika, ist mit etwa 3000 Tieren die Heimat des größten Vorkommens an Geparden. Seit 25 Jahren setzt sich der Cheetah Conservation Fund für den Schutz der Geparde ein und wird dabei von der Aktionsgemeinschaft Artenschutz (AGA) unterstützt. Hauptaufgabe ist es, den Konflikt zwischen den Lebenswelten von Mensch und Wildtier zu lösen. So soll die Akzeptanz für Geparde als Bestandteil eines natürlichen Ökosystems bei der Bevölkerung vor Ort gesteigert werden durch verstärkte Aufklärungsarbeit und Umweltbildung für Farmer. Weitere Ansätze sind Viehhaltungsmethoden, die mit Geparden in der Region vereinbar sind, etwa durch den Einsatz von Herdenschutzhunden. Zudem werden innovative Methoden entwickelt, um der Verbuschung des Lebensraumes der Geparde entgegenzuwirken.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen