In die Wilhelma, die einstige Residenz von König Wilhelm I. von Württemberg, kehren Könige zurück. Mit zwei Asiatischen Löwen,Kajal und Shapur, halten die „Könige der Tiere“ wieder Einzug in die Wilhelma. Damit geht ein langgehegter Wunsch vieler Besucher in Erfüllung, die diese majestätischen Vertreter der großen Raubkatzen vermisst haben, seit 2008 die letzte Löwin hier gestorben war.
Shapur und Kajal mit ihrem Vater Jetpur im Zoo Mulhouse, als sie noch kein Jahr alt waren. Foto: Dominique Villiseck |
Fast neun Jahre später steht die Rückkehr der Tierart jetzt unmittelbar bevor. Noch im Laufe des März ist damit zu rechnen. Wann die Löwen für die Besucher zu sehen sein werden, hängt dann davon ab, wie schnell sich die Tiere eingewöhnen.
Fest steht jetzt, welche zwei Löwen an den Neckar kommen und woher. Dem Zoo und Botanischen Garten von Mulhouse ist 2014 ein großer Wurf gelungen: Vierlinge. Die beiden männlichen Jungtiere davon, Kajal und Shapur, werden bald zu den Stars in der Wilhelma gehören. Ihre Schwestern Kharia und Isha bleiben im Elsass. Von dort haben es die Stuttgarter Neuzugänge für einen internationalen Tiertransport denkbar kurz. Sie müssen von der grenznahen Stadt nur einmal von Baden nach Württemberg durch das Bundesland reisen, das die drei Löwen im goldenen Schild seines Wappens trägt.
Fest steht jetzt, welche zwei Löwen an den Neckar kommen und woher. Dem Zoo und Botanischen Garten von Mulhouse ist 2014 ein großer Wurf gelungen: Vierlinge. Die beiden männlichen Jungtiere davon, Kajal und Shapur, werden bald zu den Stars in der Wilhelma gehören. Ihre Schwestern Kharia und Isha bleiben im Elsass. Von dort haben es die Stuttgarter Neuzugänge für einen internationalen Tiertransport denkbar kurz. Sie müssen von der grenznahen Stadt nur einmal von Baden nach Württemberg durch das Bundesland reisen, das die drei Löwen im goldenen Schild seines Wappens trägt.
Shapur und Kajal mit einer ihrer Schwestern im Alter von rund zwei Jahren im Zoo Mulhouse. Foto: Dominique Villiseck |
Die zweieinhalb Jahre alten Brüder beziehen das bisherige Tiger-Gehege mit dem Außengelände, das die Tigerin Dumai zuletzt für sich allein hatte. Durch eine Rochade bei den Raubkatzen ist Dumai bereits in das bisherige Gehege des Persischen Leopards Aman gezogen, der nun nebenan sein Quartier hat. Ihre Nachbarn sind zudem vorerst noch die beiden Schneeleoparden Kailash und Ladakh, für die derzeit ein großes neues Außengehege gegenüber der Bärenanlage gebaut wird.
„Wir haben uns für Asiatische Löwen entschieden, weil sie wesentlich seltener als Afrikanische Löwen sind“, erklärt die Kuratorin Ulrike Rademacher. „Zwar ist die afrikanische Unterart seit der Mitte des 20. Jahrhundert dramatisch zurückgegangen von rund 400.000 Tieren auf heute vielleicht nur noch 30.000. Aber von den Asiatischen Löwen gibt es nicht mehr als zirka 500 Tiere in der Natur, die zudem alle in nur noch einer Region leben, im Gir-Wald in Nordwestindien. Daher werden die Chancen ihres Überlebens weit kritischer gesehen.“ Auch in Zoos sind Asiatische Löwen entsprechend weniger verbreitet. In Deutschland gibt es sie bisher nur in Frankfurt, Köln und Nürnberg.
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