Am kommenden Sonntag, den 19. November, um 19.00 Uhr in der Lutherkirche.
Um Mozarts letztes Opus ranken viele »fantastische« Mythen. Den Unbekannten, der das Requiem für den exzentrischen Grafen von Walsegg in Auftrag gegeben hat, gab es aber tatsächlich. Und auch jene Krankheit, die schließlich verhinderte, dass Mozart das Werk fertigstellen konnte. Als er starb, waren erst zwei Drittel der Komposition vollendet, was Mozarts Witwe dazu veranlasste, den Komponisten Franz Xaver Süßmayr bat, das Werk fertig zu stellen. Diese zumeist unterschätzte Fassung des Mozartschülers wird im Konzert erklingen. Mit dem Orchesterstück »Stille und Umkehr« von Bernd Alois Zimmermann ist dem Requiem eine Komposition an die Seite gestellt, die sich erschütternder Weise ebenfalls als ein letztes Werk erweisen sollte. Zimmermann komponierte es unmittelbar vor seinem Freitod für die Feier des Dürerjahres 1971 in Nürnberg.
W. A. Mozart: Requiem vom Stuttgarter Bachchor zusammen mit der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz |
Programm
Bernd Alois Zimmermann 1918-1970
Stille und Umkehr (1970)
Wolfgang Amadeus Mozart 1756-1791
Requiem d-moll KV 626
Monika Eder, Sopran
Julia Böhme, Alt
Benjamin Glaubitz, Tenor
Stephan Loges, Bariton
Bachchor Stuttgart
Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Leitung: Jörg-Hannes Hahn
Einführung 18.15: Prof. Dr. Thomas Seedorf
Eintritt: 12-34 € (-50% Kat. II-IV)
Tickets können hier bestellt werden.
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